Bildung im Alter: eine relationale Sicht
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 4, S. 52-54
ISSN: 1433-769X
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In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 4, S. 52-54
ISSN: 1433-769X
In: Forum EB: Beiträge und Berichte aus der evangelischen Erwachsenenbildung, Heft 2, S. 10-13
ISSN: 1433-769X
In: Forum Erwachsenenbildung: die evangelische Zeitschrift für Bildung im Lebenslauf, Heft 1, S. 65-69
ISSN: 1433-769X
Deckblatt -- Titelseite -- Impressum -- Inhalt -- Intro - Einführung -- Teil I Begleitung als geragogischer Ansatz -- 1 »Begleitung« als Basiskonzept und Praxis der Geragogik - Zur Bedeutsamkeit von Lernmotivationen und dem Prinzip der Wechselseitigkeit -- 2 Ehrenamtliche Gesundheitsbegleitung - Partizipatives Lernen und der Peer-to-Peer-Ansatz im Kontext von Gesundheitsförderung und Prävention -- Teil II Biografische Ansätze in der Geragogik -- 3 »Mein Leben hat einen Sinn ergeben!« - Resilienz im Alter durch kohärenzstärkende Biografiearbeit -- 4 »Lebensgeschichten« - Ein entwicklungspsychologisch fundiertes Begegnungsprogramm für Jung und Alt -- Teil III Geragogische Ansätze in Sozialraum und Quartier -- 5 Graue Theorie? Implikationen aktueller Theoriediskurse der Sozialen Arbeit für eine geragogische Praxis in Sozialraum und Quar -- 6 Seniorenvertretung und partizipative Sozialplanung als Felder der Altersbildung - Bedarfe, Anforderungen und Prozesse des kommunalen »Learning by Doing Policy« -- 7 Lernprozesse im Generationendialog -- Teil IV Bewährte Ansätze und Methoden in der Geragogik -- 8 Qigong - Ein Angebot für die Zielgruppe 80 plus -- 9 Draußen-unterwegs-sein-Tage - Ein Angebot für Menschen mit Demenz und ihre Familien -- 10 Die Planungszelle als Methode in der Geragogik - Über nichtintendierte positive Effekte und die Freude am lebenslangen Lernen -- 11 Forschen ohne (Alters-)Grenzen - Forschendes Lernen in der nachberuflichen Phase -- 12 Resonanzräume. Konzepte, Methoden und Interventionen kultureller Altersbildung in Zeiten von Corona aus heterotopologischer Perspektive -- 13 Theatergeragogik -- 14 »Never too old for Rock'n'Roll« - Altershomogene Rockund Popchöre für Menschen im dritten Lebensalter -- 15 »20« - Ein besonderes Projekt. Seniorenstudent*innen erstellen ein Magazin.
Die Bildungsbedürfnisse von Menschen "jenseits der Lebensmitte" rücken heute verstärkt in den Fokus. Dazu gibt es eine Vielzahl von Theorieansätzen und Konzepten von Seiten der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, der Geragogik und Sozialen Gerontologie, der Psychologie, der Sozialen Arbeit und der Sozialwissenschaft. Das Handbuch Alter(n) - Lernen - Bildung verknüpft diese Wissenschaftsdiskurse miteinander und bietet erstmalig ein gemeinsames begriffliches Fundament für eine übergreifende Theorie des Lernens und der Bildung im und für das Alter(n). Es erlaubt die schnelle Orientierung zum "state of the art" in der Forschung, entfaltet das breite Spektrum der innovativen Konzepte und Ansätze der Lern- und Bildungsprozesse für die zweite Lebenshälfte und konkretisiert diese mit Blick auf die Praxis.
In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie: Organ der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie, Band 57, Heft 3, S. 199-206
ISSN: 1435-1269
Zusammenfassung
Hintergrund
Prävention von Erkrankungen und Gesundheitsförderung im und für das Alter haben an Bedeutung gewonnen. Dennoch bedarf es mehr (nationaler) Forschung und Umsetzung in der Praxis, wie der internationale Vergleich zeigt.
Ziel der Arbeit
Leitgedanken für Forschung und Praxis zu Prävention und Gesundheitsförderung im und für das Alter entwickeln.
Material und Methoden
Im Rahmen eines iterativen Prozesses kamen Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie in Workshops und Symposien zusammen, um wesentliche Leitgedanken und Handlungsfelder zu Prävention und Gesundheitsförderung zu formulieren.
Ergebnisse
Herausgearbeitet wurden: 1. Prävention und Gesundheitsförderung sind bis ins hohe Alter sinnvoll und möglich, 2. Prävention und Gesundheitsförderung für das Alter sollten früh beginnen, 3. Prävention und Gesundheitsförderung müssen die Diversität und Heterogenität der Lebenslagen alter Menschen aufgreifen, 4. Prävention und Gesundheitsförderung fördern und fordern Selbstbestimmung und Partizipation, 5. Prävention von Mehrfacherkrankungen gilt es, stärker in den Blick zu nehmen, 6. Prävention von Pflegebedürftigkeit und Prävention in der Pflege sind gleichrangig zu behandeln, 7. Prävention und Gesundheitsförderung müssen lebensweltlich und sektorenübergreifend gedacht werden, dabei sind v. a. Aspekte der sozialen Ungleichheit und eine Ressourcenorientierung mitzubeachten, 8. Prävention und Gesundheitsförderung und die Forschung dazu sind inter- und transdisziplinär und auf unterschiedlichen Ebenen anzulegen, von molekular bis gesellschaftlich.
Diskussion
Die Leitgedanken spannen Schwerpunkte einer zukunftsgerichteten Alterns‑, Gesundheits- und Versorgungsforschung auf und öffnen Handlungsfelder, aber auch Grenzen dieses Zugangs für politische Entscheidungstragende, Forschende und Praktiker:innen.