Von Krieg und Frieden: Abschiedsvorlesung, ETH Zürich, 3. Juli 2002
In: Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik und Konfliktforschung 66
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In: Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik und Konfliktforschung 66
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In: Studien zu Zeitgeschichte und Sicherheitspolitik 1
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In: Environment and conflicts project (ENCOP) occasional Paper 14
Geschichte der Raumfahrt 1. Teil: Von Ikarus bis Sputnik -- Geschichte der Raumfahrt 2. Teil: Von Sputnik bis heute -- Raumtransportsysteme -- Satelliten und Raumplattformen -- Zivile Nutzung des Weltraums -- Die militärische Nutzung des Weltraums -- Probleme der Rüstungskontrolle im Weltraum -- Pläne für die Rückkehr Amerikas in den Weltraum -- Tendenzen und Entwicklungen der japanischen Raumfahrt -- Entwicklungstendenzen der europäischen Raumfahrt -- Das chinesische Weltraumprogramm: Entwicklungen und Tendenzen -- Entwicklungen und Tendenzen der sowjetischen Weltraumforschung -- Die Schweiz und der Weltraum.
In: Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik und Konfliktforschung, 3
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In: Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik und Konfliktforschung 2
In: Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik und Konfliktforschung, 1
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In: Zürcher Beiträge zur Sicherheitspolitik und Konfliktforschung, ...
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In: Allgemeine schweizerische Militärzeitschrift: ASMZ, Band 180, Heft 3, S. 13-17
ISSN: 0002-5925
In: Antiamerikanismus: zum europäisch-amerikanischen Verhältnis zwischen Ablehnung und Faszination, S. 29-51
Das "Heilige Russland" verstand sich als der wahre Hort des Christentums; Deutschland sah sich als Hüter der klassischen Humanität, als Nation der Dichter und Denker; Frankreich versuchte, seine "mission civilisatrice" auch als Kolonialmacht in Afrika und Indochina zu erfüllen; wogegen die Engländer "the white man's burden" auf sich nahmen, um in ihrem weitverstreuten Kolonialreich die Segnungen der europäischen Kultur und der britischen Lebensweise zu verbreiten. Es ist daher für den Autor historisch nichts Auffallendes, wenn Nationen sich selbst missionarische Aufgaben zuschreiben. Doch während die europäischen Nationen ihr exzessives Sendungsbewusstsein in den beiden Weltkriegen und in der Entkolonialisierung dahinschwinden sahen, liegt der Fall bei den USA (god's own country) anders. Die USA erreichten den Höhepunkt ihrer Macht erst im und nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Macht der europäischen Nationen ihren Zenit bereits überschritten hatte. Die USA hatten - mit Ausnahme des eigenen Bürgerkrieges - auch keine derartigen Brüche in ihrer Geschichte zu verdauen wie Europa in Gestalt der beiden Weltkriege, die ja eigentlich europäische Bruderkriege und Höhepunkte einer jahrhundertelangen kontinentalen Selbstzerfleischung waren. Deshalb muss die aktuelle amerikanische Weltpolitik vor dem Hintergrund der besonderen geschichtlichen Erfahrung Amerikas betrachtet werden. Europa hat die Tragik unlösbarer Konflikte in zahlreichen Religions- und Bruderkriegen erfahren und ist im Begriff, ein Integrationsmodell des friedlichen Zusammenlebens unterschiedlicher Nationen, Religionen und Kulturen zu entwickeln. Der Autor hofft, dass dieses Modell sich erfolgreich durchsetzen und mithelfen kann zu demonstrieren, dass Absolutheitsansprüche zu Unfrieden, Krieg und Leid führen und dass der Weg in die Zukunft über mehr gegenseitiges Verständnis, nicht über gewaltsame Missionierung führen muss. (ICA2)