Fixing 'the wicked web': 'dark participation' practices and solutions
In: European journal of communication, Band 37, Heft 1, S. 103-109
ISSN: 1460-3705
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In: European journal of communication, Band 37, Heft 1, S. 103-109
ISSN: 1460-3705
In: The international journal of press, politics, Band 27, Heft 2, S. 545-547
ISSN: 1940-1620
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 66, Heft 3-4, S. 637-655
ISSN: 1862-2569
AbstractMedia and communication studies is a comparatively young academic discipline in Sweden. The subject's establishment began with the 1960s—a time when the expansion of mass media led to a bigger demand for analysis, education and critical reflection. Along with that, political and commercial interests in more knowledge led to commissioned research, another considerable factor in the subject's development and institutionalization. The field was brought forth by humanistic and social-scientific strands, and some actors conveniently travel between these two since the demarcation lines are less pronounced in the North. Currently, roughly around 250 scholars are active in the field, with about 200 of them organized in DGPuK's Nordic sister organization FSMK. Media and communication research in Sweden is also greatly oriented towards the broader Nordic context, institutionalized for instance through the Nordic Information Centre for Media and Communication Research (Nordicom). For scholars, the labour market is comparatively open, not only for other Nordic academics but also for entries from countries outside Scandinavia. For students, the field provides a rich smorgasbord of general and highly specialized programmes or stand-alone courses of variable length offered in both Swedish and English. This article aims to inform about the history and the contemporary conditions of Swedish media and communication studies, with a personal note based on own experiences.
In: Publizistik: Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Band 66, Heft 1, S. 43-65
ISSN: 1862-2569
ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag konzeptualisiert unterschiedliche Formen problematischen Publikumsfeedbacks als Ausdruck kommunikativer Gewalt, die bei Betroffenen Stress auslöst und Bewältigungsreaktionen in Gang setzt. Aufbauend auf dem Forschungsstand zur Wahrnehmung digitaler Sicherheit arbeiten wir heraus, dass Journalistinnen in besonderer Weise unter kommunikativer Gewalt leiden. Mithilfe von neun qualitativen Interviews mit betroffenen Journalistinnen im deutschsprachigen Raum untersuchen wir, (1) wie Journalistinnen die Situation wahrnehmen und bewerten, in der sie kommunikative Gewalt erlebten, und (2) welche Strategien für die Bewältigung dieser Situationen sie benutzten. Die Analyse der Interviews illustriert, wie Überraschung, Mangel an Kontrolle und Personalisierung Unsicherheit produzieren und Situationen dadurch ihr besonderes Stresspotential entfalten. Weiterhin wird deutlich, dass kommunikative Gewalt nicht nur publizistisch problematische Bewältigungsreaktionen (wie beispielsweise Selbstzensur) zeitigt, sondern auch Mechanismen auslösen kann, die publizistisch als wertvoll wahrgenommen werden (Selbstreflexion, Verantwortungsübernahme, Empathie). Die vorliegende Studie ergänzt den in der deutschsprachigen Journalistik im Wesentlichen auf quantitativen Daten beruhenden Forschungsstand und stellt Erkenntnisse für die Aus- und Weiterbildung sowie Medienpraxis zur Verfügung.
In: European journal of communication, Band 29, Heft 5, S. 529-548
ISSN: 1460-3705
Does news users' commentary contribute to widening the diversity of viewpoints represented in the news? This article comparatively analyses the interpretations of the current financial crisis in the online coverage of five German newspapers and the subsequent commentary of news users. Using an innovative strategy to identify the interpretative repertoires constructed by news and user frames, it assesses how user commentary deviates from those viewpoints represented in the news. Findings show that user accounts mostly remain within the wider interpretative repertoires offered by the media. However, they utilize media frame fragments rather freely to construct their own views, shifting focus and elaborating upon new aspects. While no consistent alternative repertoires were constructed, users thus valuably complemented the diversity of concerns discussed on news websites.
In: UTB 4298
In: Medien- und Kommunikationswissenschaft
Kommunikation, Massenkommunikation oder computervermittelte Kommunikation - was es mit diesen Begriffen auf sich hat, wird in diesem Buch kompakt und verständlich erklärt. Der Kommunikation in sozialen Netzwerken und mittels dieser Netzwerke ist ein eigener Abschnitt gewidmet. (Verlag)
In: Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt, S. 1-8
Relevanz und Fülle der Journalismusforschung sind in den letzten Jahren international enorm gestiegen. Dies hat einerseits mit dem Wandel durch die Digitalisierung von Medien und Gesellschaft zu tun - und andererseits mit der damit verbundenen Transformation und dem Bedeutungszuwachs ihres Forschungsgegenstands. Die Journalismusforschung hat sich aus dem Korsett "Kommunikatorforschung" befreit, das ihr die allgemeine Kommunikationswissenschaft einst zugeschrieben hat: Mit neuem Selbstbewusstsein rückt sie einen ganzheitlichen Ansatz zur Erforschung und Analyse des Journalismus in der Gesellschaft in den Mittelpunkt. Sie entwickelt Theorien und Methoden weiter - und überdenkt ihr Verhältnis zum Journalismus. Diese Entwicklungen werfen einen neuen Bedarf an Selbstreflexion auf. Genau das hat die Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der DGPuK auf ihrer Jahrestagung im September 2019 in Eichstätt getan. Unter dem Titel "Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft" gab die Eichstätter Tagung auch den Anstoß, ein Selbstverständnispapier zu entwickeln. Dieser Beitrag diskutiert den größeren Kontext der Tagung und führt in die Proceedings ein, in denen zentrale Tagungsbeiträge veröffentlicht sind.
In: Central European Journal of Communication, Band 15, Heft 2(31), S. 178-201
"Patriotic journalism," a deviation from objectivity, has become an important paradigm and well-documented phenomenon in the analysis of conflict coverage. However, studies rarely focus on the link between journalists' perceptions and narratives. We investigated how journalists from two countries, one involved in a conflict (Ukraine) and the other observing it from a distance (Sweden) relate to the objectivity norm in sourcing and narrating seven conflictive news cases in Ukraine (2017 to 2018). We found pragmatic commitment to objectivity in both countries, which was not always reflected in the content produced. For Swedish journalists, our results hint toward a value-based ally loyalty, which seems less stable than a tribe-based bond. In Ukraine, official Ukrainian perspectives were undisputedly disseminated; however, we did not find that they were generally positively laden, as one would expect for patriotic journalists. Trust in public institutions might be a deciding factor over the extent of patriotism.
In: Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt, S. 82-92
Dieser Beitrag verknüpft Theorien und Konzepte der Organisationsforschung und wendet sie zur Erklärung des Entstehens des redaktionellen Angebots von Nachrichtenorganisationen im digitalen Kontext an. Der Beitrag konzipiert Nachrichtenorganisationen als hybride Organisationen, die sich widersprüchlichen institutionellen Logiken verschrieben haben. Dabei lösen manche Entscheidungen - wie das Posten von Nachrichten im Clickbait-Stil - ein Dilemma zwischen publizistischen Normen und ökonomischen Zielen aus, das zunächst innerhalb der Organisation ausgehandelt werden muss. Werden kommerzielle Logiken vor dem Hintergrund von Kurationsalgorithmen sozialer Plattformen priorisiert, nutzen auch traditionelle Nachrichtenmedien Clickbait-Überschriften und weichen damit von professionellen Normen ab. Spieltheoretische Ansätze beschreiben, mittels welcher Spielstrategien Nachrichtenmedien abweichende Inhalte auf digitalen Plattformen anbieten.
In: Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt, S. 9-20
Eine bedeutsame soziale Praktik ist Kritik, im Sinne emanzipatorischen Erkenntnisinteresses. Kritik ist ein handelndes Element der sozialen Praktiken von Wissenschaftler_innen, die sich in ihrem Handeln mit den Normen und ihrer Unterscheidung auseinandersetzen (Jaeggi & Wesche, 2009, S. 7). Auf dieser Grundlage folgt die Zusammenfassung einer Keynote, die als Möglichkeit interpretiert wurde, problematische Entwicklungen in der Journalistik/Journalismusforschung herauszugreifen. Leitend für diese Möglichkeit ist die Annahme, dass die Journalismusforschung/Journalistik sich als Gesellschaftswissenschaft verstehen sollte. Der vorliegende Beitrag diskutiert anhand von fünf zentralen Thesen Ausgangspunkt, Herausforderungen und Zukunft der Journalismusforschung.
In: Neujustierung der Journalistik/Journalismusforschung in der digitalen Gesellschaft: Proceedings zur Jahrestagung der Fachgruppe Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft 2019, Eichstätt, S. 117-128
Die automatisierte Inhaltsanalyse wird auch in der Journalismusforschung zunehmend genutzt, um Texte (teil)-automatisiert zu analysieren. Sie hat damit zu einer Methodeninnovation im Fach beigetragen, die jedoch selten kritisch diskutiert wird. Der Beitrag gibt einen Überblick über Chancen und Grenzen der automatisierten Inhaltsanalyse in Forschung und Lehre. Er argumentiert für die Vereinbarkeit der Methode mit klassischen Journalismustheorien, weist aber auch auf Grenzen, etwa fehlende Analysetiefe oder mangelnde Validität, hin. Auch für die Vermittlung von Computational Methods werden Probleme offengelegt und Lösungsansätze auf organisatorischer, technischer und didaktischer Ebene diskutiert. Insgesamt bedeutet die automatisierte Inhaltsanalyse für die Journalismusforschung keine Neujustierung, sondern eine Erweiterung - sofern Grenzen der Methode beachtet werden. Anders sieht es bei der Lehre aus, wo eine verstärkte Vermittlung von Computational Methods gefordert wird.