Rezension: Gegenüber der 3. Auflage (BA 8/84) stark umgearbeitet und erweitert. Synthese von klassischer Ökologie-Auffassung und modernen Fragestellungen und Ergebnissen, mit Schwerpunkt auf der "Speziellen Ökologie": Lebensräume Meer und Süßwasser sowie Natur-, Agar- und Urbanlandschaften. Umfangreicher Literaturanhang. Vor H. Blick (2., aktualisierte Auflage 1993, hier nicht vorgestellt), gleich einzusetzen wie H. Remmert (5. Auflage, BA 2/93). 2. Auflage (BA 4/79, 357) auslaufen lassen. Für Sekundarstufe II und studentische Benutzer. (2 S) (LK/F: Lüdtke)
Ökologische Wertvorstellungen in der Bundesrepublik.
Themen:
1.)Aspekte des ökologischen Bewußtseins: Einstellung zu Wissenschaft, Technik, Kernkraft, Grenzen des Wachstums, Rohstoff- und Energieproblemen; Lebensqualität in Industriegesellschaften; Überbevölkerung der Erde; Harmonie von Mensch und Natur als Überlebensvoraussetzung; zunehmende Fremdbestimmung; Störung des ökologischen Gleichgewichtes; Mißbrauch der Natur.
2.)Umweltbezogene gesellschaftliche Einstellungen: Präferierte zukünftige Entwicklung der Gesellschaft hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Nutzung der Natur und Bürgerbeteiligung an politischen Entscheidungen; Einstellung zu staatlicher Kontrolle; Bewertung der Leistungsgesellschaft; Wohlstand auf Kosten von Risiken; leistungsdeterminierter Lebensstandard des Einzelnen; Sinn der Arbeit; Priorität von Umweltschutz oder Wirtschaftswachstum; Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen; Selbstverantwortlichkeit für das eigene Wohlergehen.
3.)Sonstiges: Mitgliedschaften in einer Bürgerinitiative oder einer Organisation für den Naturschutz; eigenes Beschwerdeverhalten bei empfundener Umweltbelastung; Dringlichkeit ausgewählter Umweltschutzprobleme und perzipierte Lösungswahrscheinlichkeit; Zufriedenheit mit der eigenen Wohngegend unter Umweltaspekten; allgemeine Zufriedenheit mit der Umweltpolitik in der Bundesrepublik; Bereitschaft, zusätzliche Steuern für den Umweltschutz zu zahlen; Beurteilung der Staatsausgaben in den einzelnen Ressorts, vermuteter Lösungsbeitrag zur Umweltproblematik von seiten ausgewählter gesellschaftlicher Gruppen; Lösung der Umweltschutzproblematik durch technische oder gesellschaftliche Veränderungen; Ausmaß des eigenen Kontaktes mit der natürlichen Umwelt im Arbeitsbereich, in der Freizeit und im Urlaub; perzipierte eigene Einflußmöglichkeiten in der Politik und in privaten Bereichen; persönliches Engagement für Umweltprobleme in der Gemeinde; Einstellung zu Umweltschutzorganisationen; generelle Einschätzung des Ausmaßes der Umweltgefährdung; Priorität von Arbeitsplatzsicherung oder Umweltschutz; Einstellung zu Bürgeraktionen gegen Großprojekte; Einstellung zur Friedensbewegung; Informationsquellen über Umweltschutzprobleme.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Schulbildung; berufliche Position; Berufstätigkeit; Branche des Betriebes; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Wohnsituation; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Bedeutung der Umweltpolitik für die persönliche Wahlentscheidung; politische Orientierung; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Bundesland; Wohngegend; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Ökologische Wertvorstellungen in der Bundesrepublik.
Themen: 1.) Aspekte des ökologischen Bewußtseins: Einstellungen zu Wissenschaft, Technik, Kernkraft, Grenzen des Wirtschaftswachstums und Zunahme der Rohstoff- und Energieprobleme; Lebensqualität in Industriegesellschaften; Überbevölkerung der Erde; Harmonie von Mensch und Natur als Überlebensvoraussetzung; zunehmende Fremdbestimmung; Störung des ökologischen Gleichgewichts; Mißbrauch der Natur.
2.) Umweltbezogene gesellschaftliche Einstellungen: perzipierte zukünftige Entwicklungen der Gesellschaft hinsichtlich Wirtschaftswachstum, Nutzung der Natur und Bürgerbeteiligungen an politischen Entscheidungen; Präferenz für Planwirtschaft oder Marktwirtschaft; Bewertung der Leistungsgesellschaft; Wohlstand auf Kosten von Risiken; leistungsdeterminierter Lebensstandard des Einzelnen; Sinn der Arbeit; Priorität von Umweltschutz oder Wirtschaftswachstum; Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen; Selbstverantwortlichkeit für das eigene Wohlergehen.
3.) Umweltbezogene private Handlungsbereitschaft: Wichtigkeit unberührter Natur, von Kontaktmöglichkeiten, von Abenteuer, von kulturellen Sehenswürdigkeiten und guten Einkaufsmöglichkeiten bei der Auswahl des Urlaubsortes; eigene Beteiligung an Recycling; Achten auf die Verpackung beim Einkauf.
4.) Umweltbezogene politische Aktivitäten: Engagement in Umweltfragen; Zugehörigkeit zu einer Bürgerinitiative oder einer Organisation für den Umweltschutz; eigenes Beschwerdeverhalten bei empfundener Umweltbelastung; Einschätzung der eigenen politischen Wirksamkeit in umweltrelevanten Fragen in der Gemeinde.
5.) Indikatoren für die natürliche und soziale Umwelt: Dringlichkeit ausgewählter Umweltschutzprobleme und perzipierte Lösungswahrscheinlichkeit; Zufriedenheit mit der Umweltpolitik in der Bundesrepublik; Dringlichkeit ausgewählter politischer Aufgabenbereiche; Lösungsbeitrag zu Umweltproblemen von Seiten ausgewählter politischer, wirtschaftlicher Gruppen sowie von Umweltschutzgruppen und der Bevölkerung; Einstellung zu Umweltschutzgruppen; Bereitschaft, zusätzliche Steuern für den Umweltschutz zu zahlen; generelle Einschätzung des Ausmaßes der Umweltgefährdung; Nachdenken über Umweltprobleme; Priorität von Arbeitsplatzsicherheit oder Umweltschutz; Lösung der Umweltschutzproblematik durch soziale, wirtschaftliche und politische Veränderungen; Einstellung zu Bürgeraktionen gegen Großprojekte; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; Links-Rechts-Orientierung; Parteipräferenz; Ortsgröße.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Konfession; Schulbildung einschließlich Hochschule in Jahren; Berufliche Stellung; Branche; Tätigkeitsbereich; Anzahl Kinder im Haushalt; Haushaltszusammensetzung; Parteipräferenz; Urbanisierungsgrad; Urbanisierungsgrad des Herkunftsortes; Gewerkschaftsmitgliedschaft.