Die fehlende soziale Differenzierung in der Luftreinhalteplanung war einer der Anlässe für das hier beschriebene Forschungsprojekt an der Universität Kassel, das im Jahr 2006/2007 von dem Fachgebiet für Umweltmeteorologie (FG Umet) und dem Center for Environmental Systems Research (CESR) durchgeführt wurde. Ziel des Projektes ist es, Zusammenhänge zwischen Sozialstruktur und Umweltgüte vor dem Hintergrund umweltbezogener Gerechtigkeit in zwei Stadteilen Kassels exemplarisch zu untersuchen. Kassel bietet sich als Untersuchungsraum vor Ort an, da hier wie in einigen anderen Ballungsräumen auch, der Grenzwert für die Feinstaubbelastung überschritten und in Folge dessen ein Luftreinhalteplan erstellt wurde.Im Rahmen dieses Forschungsprojektes geht es vor allem darum kleinräumige Daten sowohl zur Umweltgüte als auch zur Sozialstruktur zu gewinnen, aktuell in der Entwicklung befi ndliche Forschungszugänge weiterzuentwickeln und zusätzlichen Forschungsbedarf zu erkennen. Der Bericht ist daher ein Beitrag zur aktuellen Diskussion ohne abschließende Ergebnisse zu liefern.
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Die Weltwirtschaftskrise 2008/09 ist Ausgangspunkt der Überlegungen dieses Bandes: Handelt es sich um eine Systemkrise, die nicht in Teilsektoren von Ökonomie und Politik lösbar ist, sondern als Grundsatzproblem das Haushalten des Menschen mit dem Planeten Erde beinhaltet? Dann wären alle Anstrengungen auf regionaler Ebene, der Krise zu entkommen, langfristig zum Scheitern verurteilt. Oder aber ist die regionale Ebene geeignet, andere Wirtschafts- und Lebensweisen durchzusetzen, welche den vielfältigen Krisen globaler Entwicklung (wirtschaftlich, ökologisch, gesellschaftlich) eigenständige Nachhaltigkeitspfade erfolgreich entgegensetzen können? Während die ersten Beiträge des Bandes sich mit dieser Grundsatzfrage befassen, beziehen die weiteren Beiträge Stellung zugunsten der Möglichkeiten regionaler Nachhaltigkeit: Ökonomische Ansätze regionaler Wirtschaftskreisläufe Ökologische und energetische Beiträge einer nachhaltigen Siedlungspolitik Ansätze sozialer Nachhaltigkeit unter den Herausforderungen globaler Ansprüche Fragen der Steuerung regionaler und sozialer Nachhaltigkeit Aspekte der Nachverdichtung Reduktion lokaler Konflikte.
Klappentext: Mit rund 100 Projekten gilt Hamburg als eine der deutschen Hochburgen für selbstbestimmtes Wohnen in Buergergemeinschaften und Wohnprojekten. Positives Image, breite Nachfrage, viele Profis, relativ guenstige Foerderbedingungen - Warum dauert es trotzdem immer noch meist fuenf bis zehn Jahre, bis ein Wohnprojekt den Einzug feiern kann? Welche Perspektiven haben Wohnprojekte und welche bieten sie der Stadtentwicklung? "Selbst gebaute Nachbarschaften" bieten einen Einblick in die komplexen Zusammenhaenge innovativen Handelns in der Wohnversorgung. Thematischer Kern der Arbeit sind die Moeglichkeiten der Foerderung und Nutzung von Wohnprojekten im Interesse der Stadtentwicklung. Neben der Idee eines staedtischen Kommunikationsbueros fuer Wohnprojekte werden Empfehlungen zur Grundstuecksvergabe, zur finanziellen Foerderung und zu moeglichen Traegerkonstellationen gegeben.