Drei Generationen - eine Familie: Austauschbeziehungen zwischen den Generationen aus Sicht der Großeltern und das Altersbild in der Politik
In: Familienforschung - Schriftenreihe des Österreichischen Instituts für Familienforschung 18
30 Ergebnisse
Sortierung:
In: Familienforschung - Schriftenreihe des Österreichischen Instituts für Familienforschung 18
Die Studie untersucht die Bekanntheit, Nutzung und Zufriedenheit mit sechs österreichischen Familienleistungen: Familienbeihilfe, Kinderbetreuungsgeld, Schulstartgeld, Familienzeitbonus, Partnerschaftsbonus und Familienbonus Plus. Befragt wurden 1.017 Eltern mit Kindern unter sieben Jahren. Mehr als drei Viertel der österreichischen Bevölkerung sind mit der Gesamtheit der Familienleistungen zufrieden. Kritikpunkte umfassen u. a. die Höhe der finanziellen Unterstützung und die Komplexität des Systems.
Der Forschungsbericht zur Evaluierung des Kinderbetreuungsgeldes (KBG) und des Familienzeitbonus (FZB) beinhaltet zwei unterschiedliche Komponenten. Analyse die Verwaltungsdaten dieser beiden Maßnahmen: Hier werden alle Fälle der vorangegangenen vier Jahre untersucht und es wird etwaigen Veränderungen im Anspruchsverhalten nachgegangen. Die Daten wurden in anonymisierter Form vom Kompetenzzentrum Kinderbetreuungsgeld zur Verfügung gestellt. Multivariate Analysen repräsentativ erhobener Surveydaten: Ziel ist es, ein vertiefendes Verständnis für die Ursachen der Wahl des KBG-Systems zu erreichen. Durch die gleichzeitige Analyse verschiedener (potenzieller) Ursachen, kann deren Relation und Bedeutung für die Entscheidung der KBG-Bezieher/innen erkannt werden. Eine wesentliche Fragestellung ist hierbei, ob und wenn wie unterschiedliche Wertvorstellungen der KBG-Bezieher/innen Einfluss auf deren KBG-Wahl haben.
In: Forschungsbericht / Österreichisches Institut für Familienforschung an der Universität Wien, Band 19
Die zentrale Forschungsfrage dieser Arbeit zielt darauf ab, die Ursachen der länderspezifischen Unterschiede bei den vorherrschenden Geschlechterrollen in Österreich, Frankreich und Schweden darzustellen. Dabei wurde ein historischer Rückblick vorgenommen, der die Entwicklungen der Arbeitsteilung vom 19. Jahrhundert weg bis zu den 1970er Jahren beleuchtet. Als Grundlage dafür dienten deutsch- und englischsprachige Literatur aus den Sozial, Kultur- und Wirtschaftswissenschaften sowie Gesetzestexte. Weiters wurden die Entwicklungen ab den 1970er Jahren anhand einer Literaturanalyse, Sekundärdatenanalysen und eigenen Auswertungen aus unterschiedlichen internationalen Datenquellen dargelegt und analysiert. Zur Analyse der Entwicklung relevanter gesellschaftlicher Einstellungen und damit der Wertehaltungen in den drei Ländern wurden eigene Auswertungen aus dem ISSP (International Social Survey Programm) und EVS (European Value Studies) vorgenommen.
In Österreich haben Personen mit einem akademischen Bildungsabschluss deutlich weniger Kinder als Personen mit einer geringeren formalen Bildung. Unter Verwendung des Generations and Gender Programme (GGP) wurden die dahinterliegenden Ursachen untersucht. Hierbei zeigt sich, dass ein grundsätzlicher Kinderwunsch sehr wohl vorhanden ist, seine mittelfristige Realisierung aber als eher unrealistisch eingeschätzt wird. Neben der Zufriedenheit mit der derzeitigen Partnerschaft, kann mittels multivariaten Regressionsmodellen auch ein negativer Einfluss durch befristete Beschäftigungen auf die subjektive Realisierungswahrscheinlichkeit nachgewiesen werden.
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 89
Immer mehr Unternehmen bekennen sich dazu, einen aktiven Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im eigenen Verantwortungsbereich zu leisten. Neben einem nicht in Abrede zu stellenden möglichen altruistischen Motiv sind es sicherlich auch erhoffte wirtschaftliche Vorteile für die einzelnen Unternehmen, die diese motivieren. Das ÖIF untersuchte mittels einer quantitativen Erhebung unter auditierten Unternehmen, welche Zusammenhänge zwischen den von den Unternehmen umgesetzten familienfreundlichen Maßnahmen und deren betriebswirtschaftlichen Kennzahlen existieren.
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 27
Die österreichische Bundesregierung hat im März 2015 die Steuerreform 2016 beschlossen. Diese hat auf so gut wie jeden Lohn- und Einkommensteuerpflichtigen positive Auswirkungen. Es stellt sich nun die Frage, wie hoch der reale Nettoeffekt für die österreichischen Familien ist. Anders als in vielen derzeit publizierten Modellfamilienberechnungen, simuliert diese Studie die Steuerreform 2016 anhand von repräsentativen Einkommensdatensätzen, die die österreichische Gesamtbevölkerung in ihrer tatsächlichen Familienstruktur abbilden. Somit können die Steuerreduktionen der Familienhaushalte vollständig erfasst und mit denen von Nicht-Familien-Haushalten verglichen werden.
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 84
In Österreich gibt es auf Bundesebene zahlreiche Familienleistungen, deren Ziel es ist, einen Lastenausgleich für Familien herbeizuführen und sie materiell zu unterstützen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit den Auswirkungen dieser familienrelevanten Transfers und Steuererleichterungen auf die Einkommenssituation von Familien. Dabei wird sowohl der Anteil der Familienleistungen am verfügbaren Haushaltseinkommen untersucht, als auch Verteilungsaspekte für unterschiedliche Familientypen am Beispiel von Modellfamilien sowie mit Hilfe von repräsentativen Erhebungen analysiert. Zudem werden Schätzungen zum Ausschöpfungsgrad einzelner familienpolitischer Maßnahmen vorgenommen und es wird der Frage nachgegangen, ob die Unterhaltskosten, die durch Kinder entstehen, in genügender Weise steuerlich freigestellt sind.
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 85
Dieses Working Paper analysiert die Armutsgefährdung der österreichischen Familien mit Kindern anhand dreier Erhebungswellen des EU-SILC (2011-2013). Eingangs werden die Armutsgefährdungsquoten im EU-Vergleich aufgezeigt und anschließend nach ihrer konkreten Zusammensetzung in Österreich dargestellt. So wird ersichtlich, welche Transferleistungen, wie z.B. Familienbeihilfe oder Mehrkindzuschlag, die Armutsgefährdung signifikant reduzieren. Schließlich werden fünf Messkonzepte für Armutsgefährdung simuliert und ihre Veränderungen durch Steigerungen der Transferleistungen aufgezeigt. Es zeigt sich, dass die kinderbezogene Armutsgefährdung von Mehrkindfamilien durch kinderzahlabhängige Transferleistungen tatsächlich gut und weitgehend reduzierbar ist.
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 80
Das vorliegende Working Paper untersucht anhand eines sozialpsychologisch-empirischen Verfahrens, welche äußeren Einflüsse den Kinderwunsch festigen oder schwächen. Es wird der Frage nachgegangen, in welchem Ausmaß welche Änderungen in den politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und familiären Rahmenbedingungen für die Realisierung des Kinderwunschs förderlich sind. Hierbei werden Österreich, west- und osteuropäische Länder verglichen.
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 78
Familiale Netzwerke stellen eine wichtige Ressource zur Bewältigung des Alltags dar. Ein Teilaspekt dieser Netzwerke ist die intergenerationale Hilfe zwischen den erwachsenen Kindern und ihren Eltern. Im Rahmen dieses Berichts werden die finanziellen und persönlichen Hilfeleistungen von Großeltern an ihre Kinder, Schwiegerkinder und Enkelkinder untersucht. Es werden die Wechselwirkungen zwischen diesen Hilfen dargestellt, wobei geklärt wird, ob finanzielle Hilfen eher als Ersatz oder eher als Ergänzung zur persönlichen Hilfe geleistet werden.
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 67
"The discussion about reconciliation of work and family, respectively the so called work-life balance has grown considerably over the last two decades. Arguments and positions differ in many respects. Even the scope of 'work-life-balance' is not uniquely defined. This paper follows an analytical economic approach and shows the intra-personal and intra-partnership trade-offs between five core categories of productive and consumptive activities. This tradeoff is shown for the population of three European countries, which exhibit considerable differences in time allocation. Although the countries' mean levels differ, the gendered behaviour patterns of partners shown wide commonness." (author's abstract)
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 63
"Die Erwerbspartizipation von Müttern differiert in erster Linie mit dem Alter der Kinder. Dies ist auf mehrere Gründe rückführbar. Diese Arbeit fokussiert in erster Linie auf die Einkommensabhängigkeit des Arbeitsangebots. Vorab werden rezente Studien zur Frauenerwerbsbeteiligung in Österreich und Deutschland systematisch dargelegt. Durch eine darauf aufbauende Analyse der Verteilungen der Haushalts- und Personeneinkommen junger Familien wird einerseits die generelle Einkommenssituation und andererseits die tatsächliche Armutsgefährdung der Untersuchungsgruppe zu anderen Bevölkerungsgruppen vergleichend dargelegt. Schließlich wird die effektive Erwerbspartizipation junger Mütter via einer einkommensbasierten Arbeitsangebotsschätzung unter Zuhilfenahme der Heckmankorrektur vorgenommen. Die daraus geschätzten Lohn- und Haushaltseinkommenselastizitäten bestätigen grundsätzlich Ergebnisse vergleichbarer Studien, der konkrete Vergleich der Elastizitäten von Müttern nach dem Alter der Kinder zeigt darüber hinaus deutliche Verhaltensdifferentiale." (Autorenreferat)
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 65
"Die Erwerbspartizipation von Müttern differiert in erster Linie mit dem Alter der Kinder. Dies ist auf mehrere Gründe rückführbar. Diese Arbeit geht von erweiterten Modellen des Arbeitsangebots aus, in denen der Einfluss der Haushaltsproduktion, sowie der persönlichen und institutionellen Kinderbetreuung als maßgebliche Kovariate identifiziert und quantifiziert werden. Die identifizierten Kovariate beeinflussen sowohl die dichotome Erwerbsentscheidung an sich als auch das realisierte Erwerbsausmaß. Insbesondere muss hier auf die Erwerbsbereitschaft in der untersuchten Familienphase geachtet werden, die über individuelle Werthaltungen erfasst und implementiert werden kann. Diese individuellen Werthaltungen stehen zu den gesellschaftlich vorherrschenden in permanenter Wechselwirkung. Ein internationaler Vergleich weist die deutlichen Unterschiede des Einflusses dieser Werthaltungen auf das funktionale Arbeitsangebot aus." (Autorenreferat)
In: Working Paper / Österreichisches Institut für Familienforschung, Band 54
"In den letzten 15 Jahren kam es zu einer mannigfaltigen Veränderung der österreichischen Gesellschaft. Dieser sozialstrukturelle Wandel kann sowohl als Ursache als auch als Folge des Wertewandels gesehen werden. Vorliegendes Working Paper zeigt zunächst die Veränderung der Werthaltungen in Bezug auf Familie, Frauenerwerbstätigkeit und Kinder in Österreich zwischen 1988 und 2002 auf. Daran anschließend werden die österreichischen Werthaltungen in einen europäischen Vergleich gesetzt. Abschließend werden, ebenfalls im europäischen Vergleich, Arbeitsaufteilungen und Entscheidungsprozesse in Paarhaushalten, welche sowohl von der sozialen Struktur als auch von den Werthaltungen der Personen mitbestimmt werden, dargelegt." (Autorenreferat)