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Salzborn, Samuel: Kollektive Unschuld. Die Abwehr der Shoah im deutschen Erinnern, 136 S., Hentrich&Hentrich, Berlin und Leipzig 2020
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 65, Heft 3, S. 602-604
ISSN: 2197-6082
Huhnholz, Sebastian/Hausteiner, Eva Marlene (Hrsg.): Politische Ikonographie und Differenzrepräsentation, 384 S., Nomos, Baden-Baden 2018
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 64, Heft 2, S. 444-446
ISSN: 2197-6082
Causal Relationship or Not? Nationalism, Patriotism, and Anti-immigration Attitudes in Germany
In: Sociology of race and ethnicity: the journal of the Racial and Ethnic Minorities Section of the American Sociological Association, Band 6, Heft 1, S. 76-91
ISSN: 2332-6506
Despite broad research on the connection between in-group and out-group attitudes, empirical studies dealing with the relationship between nation-related and anti-immigration attitudes rarely provide a consistent theoretical framework. On one hand, it is assumed that if persons agree with nationalistic statements, they might develop an orientation against strangers. On the other hand, one might imagine the existence of simple factor correlations among nationalism, patriotism, and anti-immigration attitudes. It can be argued that if people form a group, they will be automatically confronted with out-group members. Both proposals can claim some plausibility. But as several empirical studies mirror varying theoretical assumptions, the author compares different structure models on the basis of German International Social Survey Programme data. Two models lead to satisfactory solutions. Their respective theoretical meaning is discussed in detail. As a result, personal construct theory is integrated here as a theoretical framework with which to explain the correlational structure of a model with three factors without assuming any causality between them.
Emotions toward the nation
In: Methods, Theories, and Empirical Applications in the Social Sciences, S. 227-234
Emotions toward the nation
In: Methods, theories, and empirical applications in the social sciences: Festschrift for Peter Schmidt, S. 227-234
Kollektive Erinnerungen im politischen System
In: Geschichtspolitik und kollektives Gedächtnis: Erinnerungskulturen in Theorie und Praxis, S. 77-91
Der Autor geht der Frage nach, welchen Stellenwert vergangene Ereignisse für politische Systeme haben, inwieweit das Wissen über sie die Gesellschaft beeinflusst und unter welchen Bedingungen, warum und durch wen Geschichtsinterpretationen verändert werden. Er stellt zunächst einige theoretische Überlegungen an, die es erlauben, das Konstrukt Geschichtsbewusstsein näher zu bestimmen. Dieses kann sich sowohl auf individuelle Einstellungen als auch auf eine Makrogröße im Sinne kollektiv ausgehandelter Geschichtsbilder beziehen, die in den Medien oder durch Interessengruppen mit der Bevölkerung kommuniziert werden. Eine solche grundlegende Differenzierung liefert die Basis zur Klärung weitergehender Fragen: Wozu werden derartige Sinnangebote gemacht? Warum haben die Individuen ein bestimmtes historisches Wissen oder spezifische Einstellungen zur Geschichte? Und warum sollten sie diese haben? Diese Fragen richten sich darauf, wie und auf welchen Ebenen kollektive Erinnerungen auf ein politisches System einwirken und zu welchem Zweck sie im System konstruiert werden. Als Ziel soll die Funktion deutlich werden, die die Interpretation von Geschichte für die Persistenz von politischen Systemen haben kann. Damit eröffnet der vorliegende Beitrag Perspektiven für neue Forschungsfelder zur Untersuchung von Geschichtsbewusstsein und insbesondere von Geschichtspolitik. (ICI2)
Kulturelles Gedächtnis und kollektive Erinnerungen als Mikro-Makro-Modell
In: Kontext, Akteur und strategische Interaktion, S. 75-102
Kulturelles Gedächtnis und kollektive Erinnerungen als Mikro-Makro-Modell
In: Kontext, Akteur und strategische Interaktion: Untersuchungen zur Organisation politischen Handelns in modernen Gesellschaften, S. 75-102
Ziel des Verfasser ist es, einen konsistenten theoretischen Ansatz gesellschaftlicher Erinnerung zu erarbeiten. Anknüpfend an Coleman wird ein Mikro-Makro-Modell des gesellschaftlichen Rückbezugs auf Vergangenheit entwickelt, in dem das kulturelle Gedächtnis auf der Makro- und die kollektiven Erinnerungen auf der Mikroebene angesiedelt sind. Die Herausbildung und Stabilität kollektiver Erinnerungen wird anhand von vier Fallbeispielen untersucht. Gefragt wird nach den Erinnerungen an den Golfkrieg, die deutsche Wiedervereinigung, die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl und den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Die Untersuchung zeigt, dass eine eindeutige Beziehung zwischen kollektiven Erinnerungen und kulturellem Gedächtnis nicht existiert. (ICE2)
Zeithistorische Ereignisse als Kristallisationspunkte von Generationen: Replikation eines Meßinstrumentes
In: ZUMA Nachrichten, Band 20, Heft 39, S. 69-94
Dem theoretischen Konzept K. Mannheims zufolge konstituiert sich eine Generation dann, wenn junge Menschen zwischen 17 und 25 Jahren ein gesellschaftlich bedeutendes Ereignis gemeinsam erleben. Dieser Vorgang prägt ihr weiteres Leben, und sie werden auf ihn immer wieder rekurrieren. Um dieses Konzept empirisch zu prüfen, wird im Rahmen der vorliegenden Replikationsstudie in beiden Teilen Deutschlands eine offene Frage nach den zwei persönlich bedeutendsten zeithistorischen Ereignissen gestellt. Die Befunde der Untersuchung zeigen, daß das zeithistorische Gedächtnis von Deutschen in hohem Maße auf den Nationalsozialismus sowie den Wandel in der DDR fixiert ist. Letzteres wirft die Frage nach der Wirksamkeit von Recency-Effekten auf, was im Zusammenhang mit der Validität des Meßinstrumentes erörtert wird. (ICE2)
Communicative and cultural memory as a micro-meso-macro relation
In: International journal of media & cultural politics, Band 12, Heft 1, S. 27-41
ISSN: 2040-0918
Abstract
The model of fluid transition of memory from the individual to the collective level and vice versa as proposed by Jan and Aleida Assmann can be considered a great progress in social theory. However, the ways in which both memory dimensions reciprocally influence each other have not been theorized sufficiently yet. In this article we propose a theoretical process through which collective memory at the macro level influences the individual's memory and through which memory at the individual micro level may become a part of the collective memories. This process can be considered as an exchange taking place at the meso level and can be exemplified by the public discourse within the Web 2.0. It is assumed that the Web 2.0 provides a forum that aggregates individuals' perceptions and interpretations of the past on the one hand (bottom‑up) and disseminates the meaning of a society's dominant commemoration figures on the other hand (top‑down). Here, Wikipedia with its articles about history together with its discussion function is seen as a crucial example of collective memory presented by the Web 2.0. Therefore, within this paper, Wikipedia is theoretically integrated as an intermediary institution located at the meso level.
Pictorial stereotypes and images in the Euro debt crisis
In: National identities, Band 19, Heft 1, S. 109-127
ISSN: 1469-9907
Zur theoriegeleiteten Analyse von Geschichtspolitik
In: Geschichtspolitik und sozialwissenschaftliche Theorie / Hrsg.: Horst-Alfred Heinrich ; Michael Kohlstruck. - Stuttgart: Franz Steiner, 2008. - S. 9–15. ; In der Einleitung zum Sammelband "Geschichtspolitik und sozialwissenschaftliche Theorie" umreißen Horst-Alfred Heinrich und Michael Kohlstruck das Thema des Bandes und stellen die einzelnen Beiträge vor, in denen theoretische Ansätze aus den Sozialwissenschaften auf ihre Erklärungskraft für Geschichtspolitik untersucht werden. Im Einzelnen werden Zusammenfassungen folgender Aufsätze angeboten: Horst-Alfred Heinrich: Erklärung von Geschichtspolitik mittels der Theorie sozialer Identität (17-35) Johannes Marx: Geschichtspolitik und Rational Choice-Theorie. Zur ökonomischen Betrachtung kultureller Phänomene (37-57) Mark Arenhövel: Das Gedächtnis der Systeme (59-74) Harald Schmid: Konstruktion, Bedeutung, Macht. Zum kulturwissenschaftlichen Profil einer Analyse von Geschichtspolitik (75-98) Birgit Schwelling: Politische Erinnerung. Eine akteurs- und handlungsbezogene Perspektive auf den Zusammenhang von Gedächtnis, Erinnerung und Politik (99-121) Claudia Fröhlich und Michael Kohlstruck: "Aus der Geschichte lernen". Zur aktuellen Bedeutung einer Alltagsmaxime (123-142) Die Druckfassung des Aufsatzes ist enthalten in: Horst-Alfred Heinrich und Michael Kohlstruck (Hrsg.): Geschichtspolitik und sozialwissenschaftliche Theorie. Stuttgart: Franz Steiner Verlag 2008, 9–15. (ISBN 978-3-515-09183-1)
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