Wie wirklich ist die Welt? Unzählige Philosophen und Wissenschaftler anderer Disziplinen haben diese Frage bereits untersucht und mehr oder weniger plausibel beantwortet. Die Studentischen Medientage Chemnitz 2006 widmeten sich der Thematik jedoch speziell unter dem Gesichtspunkt medialer Phänomene. Geradezu prototypisch wurden in diesem Zusammenhang Aspekte und Weltanschauungen zwischen Realismus und Konstruktivismus diskutiert. Die Themen reichten dabei von Politik, Werbung über Film bis hin zu ethischen Fragen. Die Breite der Beiträge verdeutlicht, dass zu der Erfassung der Thematik ein interdisziplinärer Zugang unerlässlich ist. Wie bei den vorangegangenen Medientagen haben sich daher auch 2006 wieder Studenten verschiedener Wissenschaftsdisziplinen aus dem gesamten Bundesgebiet als Referenten und Gasthörer an der Ausgestaltung der Konferenz aktiv beteiligt. Es wurden Forschungsansätze und -ergebnisse präsentiert und im Plenum zur Diskussion gestellt. Die Beiträge der Konferenz sind in diesem Band veröffentlicht.:Marko Bachl: Die Darstellung von Politikern in den deutschen Hauptnachrichtensendungen vor der Bundestagswahl 2005 Alexander Fritsch: "Angriffskrieg" oder "Friedensmission" - Zum Verhältnis von Public Relations und Journalismus in Kriegszeiten Mandy Haerting et al.: Angie vs. Dr. Merkel - Eine inhaltsanalytische Untersuchung über die Darstellung und Bewertung von Angela Merkel in den überregionalen Tageszeitungen im Wahlkampf 2005 Sarah Maria Frantzen: Mediale Wirklichkeitskonstruktion - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt Tobias Ebbrecht: Jurassic Park im Führerhauptquartier - Digitale Authentizitätsfiktion oder virtuelles Vorstellungsbild: Neuerfindung und rekonstruktion von Geschichte durch digitale Animation im Dokumentarfilm Christian Fischer: The Third Place in Lynchville - Die Entdeckung eines neuen Ortes im Universum des David Lynch Ewa Musialowska: Medien und Wirklichkeit: Warum sollten wir mehr lesen? Christian Pentzold / Sebastian Seidenglanz: Die aktuelle Enzyklopädie - Wikipedia im Spannungsfeld klassischer Lexikonproduktion und aktueller Nachrichtenereignisse Julia Köhler: Ethnostereotypen in der Werbung Hans-Christian Roestel: "Wahrheiten über Wahrheiten - Medienethik und Medienfälschungen" Cornelia Mothes: Die "Theorie der kognitiven Dissonanz" - fruchtbar oder obsolet? - Neue Erklärungspotenziale einer alten Theorie am Beispiel der Politikverdrossenheit
E-government portals at the local level are a vital part of the modernization of public administration. However, there are few research articles that focus on the informational success factors of these portal websites. As the foundation of more advanced service levels, informational offers still constitute the majority of e-government content. In this article, a model of e-government usage with a focus on informational offers is empirically tested. The four dimensions information attractiveness, information usefulness, information awareness, and ease of navigation are used as relevant criteria for user-based informational performance perception. Using structural equation modelling a moderating effect of local community interest can be shown. Citizens with low interest in their community show a higher dependency on information attractiveness, information usefulness, information awareness, and ease of navigation to predict the usage intention. Corresponding implications for future research and practitioners are derived.