Biographies
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 9, S. 242-251
ISSN: 0341-6631
Biographien der vom 5. Plenum des 11. ZK neugewählten Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros (2) und des Sekretariats (10). (DÜI-Sch)
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In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 9, S. 242-251
ISSN: 0341-6631
Biographien der vom 5. Plenum des 11. ZK neugewählten Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros (2) und des Sekretariats (10). (DÜI-Sch)
World Affairs Online
In: Peace research reviews, Band 14, Heft 6, S. 107
ISSN: 0553-4283
In: Peace research reviews, Band 14, Heft 1, S. 115
ISSN: 0553-4283
In: Helvetia politica. Series A 1
In: Die Schweizerische Bundesversammlung 1848 - 1920 1
In: Deutschland Archiv, Band 28, Heft 4, S. 420-421
ISSN: 0012-1428
Erwin Rommel (1891-1944) war sicherlich einer der populärsten und verklärtesten militärischen Befehlshaber des 2. Weltkrieges, der auch zahlreiche Biographen gefunden hat: z.B. L. Koch (BA 4/79), D. Young (BA 12/79) - die ehrfurchtsvolle Biographie aus dem Jahre 1950, D. Irving 1978 (BA 12/78) und zuletzt R. G. Reuth (BA 12/87). Der britische Militärhistoriker Fraser hat 1993 unter Nutzung der Quellen aus internationalen Archiven eine gut lesbare, unsentimentale Darstellung und Bewertung des militärischen Werdegangs Rommels und seiner Leistungen (Frankreich, Afrika, Invasion) zwischen 1940 und 1944 entworfen. Rommel, und auch das wird deutlich, befand sich spätestens seit 1938 in der Nähe der Macht und in ihrer Aufmerksamkeit. Der eigentlich "unpolitische Soldat", der Hitler 1944 eine politische Beendigung des Krieges vorschlug, war dem NS-Regime und einer willfährigen Militärführung ob seines Wissens um die Militäroppostion und ob seiner "defätistischen Haltung" schließlich unerträglich und unzuverlässig genug, um ihn in den Tod zu treiben. (1) (Harald Pilzer)
In: Weiterbildung und Biographie 1
In: Reihe "Edition psychosozial"
Andrej Sacharow, dessen Autobiografie 1991 erschien (BA 7/91), gehört zu den herausragenden russischen Physikern. 1921 in Moskau geboren, war er führend an der Entwicklung der sowjetischen Wasserstoffbombe beteiligt, lieferte aber auch bedeutende Beiträge zur Teilchenphysik, Kosmologie und Gravitationstheorie. Seit Ende der 60er-Jahre trat er immer stärker als Bürgerrechtler hervor und heiratete 1971 in 2. Ehe die Bürgerrechtlerin Jelena Bonner. 1975 erhielt er den Friedensnobelpreis, wurde aber dennoch wegen seiner unermüdlichen politischen Aktivität 1980 zwangsexiliert und konnte erst 1986 im Rahmen der Gorbatschow'schen Reformpolitik wieder nach Moskau zurückkehren, wo er bereits 1989 starb. Richard Lourie, der Schriftsteller ist und Sacharow persönlich kannte, dessen Autobiografie er auch ins Englische übersetzte, ist hier ein beeindruckendes, gut lesbares Porträt dieser außergewöhnlichen Persönlichkeit im Kontext der bewegten russischen Geschichte des 20. Jahrhunderts gelungen. Als derzeit einzige lieferbare, leider nur spärlich illustrierte Biografie: (2)
Die französische Wissenschaftlerin Gil, Kennerin der Renaissance, nannte ihre '93 erschienene Biographie "Machiavel. Fonctionnaire florentin". Dieser Titel ist programmatisch: nicht Machiavelli der umstrittene Staatstheoretiker mit seinen Schriften steht im Mittelpunkt, sondern der florentinische Beamte Machiavelli, Zeitgenosse eines Savonarola, eines Cesare Borgia, der Medici, der - auf bescheidenem Posten - mit wachem Blick die erbitterten Kämpfe im zerrissenen Italien seiner Zeit beobachtete und kommentierte. Die Autorin zitiert aus seinen Briefen; es entsteht eine Persönlichkeit voller Scharfsinn und Brillanz, aber auch menschlicher Schwächen und Fehleinschätzungen. Detailliert die Darstellung der historischen Ereignisse, der ständig wechselnden Machtkonstellationen und Kriege. Der mit umfangreichen historischen Anmerkungen und Registern sowie einer Auswahlbibliographie und 15 Abbildungen versehene Band ist als lebendig geschriebenes Lebensbild der Biographie von H. Fink (BA 10/88) vergleichbar und wird breit empfohlen. (Brigitte Prorini D'Agata)
Die kürzlich erfolgte Nominierung Steinbrücks zum SPD-Kanzlerkandidaten lässt Bücher von ihm ("Unterm Strich", BA 11/10) und über ihn (bisher D. F. Sturm: "Peer Steinbrück", ID-A 25/12; D. Goffart: "Steinbrück", in dieser Nr.) in den Mittelpunkt des Interesses rücken. Gegenüber Sturm bringen die beiden Journalisten zwar keine neuen Aspekte, die Qualifikation Steinbrücks für das Kanzleramt bestätigen sie aber ebenfalls. Mehr als Sturm beleuchten sie den persönlichen Hintergrund, auch die Konfliktsituationen auf dem bisher erfolgreichen Weg als Politiker. Seine Leistung als Bundesfinanzminister in der Grossen Koalition 2005 bis 2009 kommt gegenüber den anderen Stationen etwas kurz weg. Die Charakterisierung als "atypischem" Politiker mit seiner verbalen Direktheit, seiner Scheu vor voreiligen Versprechungen und billiger Anbiederung, der gelegentliche Distanz zur eigenen Partei zeigt, ist überzeugend gelungen. Das Buch (Hörbuchbesprechung in dieser Nr.) ist zwar vor der Nominierung erschienen, hat aber hohen Aktualitätswert. (1)