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ISSN: 0930-8199
In: Hamburger Beiträge zur Friedensforschung und Sicherheitspolitik 140
In: Friedensgutachten
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt sowie die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert.Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTIQI+-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle.Das Friedensgutachten 2022 analysiert das Kriegs- und Konfliktgeschehen, zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt friedenspolitische Empfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist das Gutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus
Russlands Krieg gegen die Ukraine, Pandemie, Klimawandel und Extremwetterereignisse: Immer neue Krisen erschüttern die Gesellschaften weltweit. Zugleich steigt die Zahl der Gewaltkonflikte, an denen häufig nichtstaatliche, irreguläre Milizen und Rebellen beteiligt sind. Das Friedensgutachten 2023 zeigt auf, welche Handlungsspielräume die deutsche Politik nach der "Zeitenwende" in der Friedens- und Sicherheitspolitik hat. Zentrale Themen sind die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit im Globalen Süden angesichts multipler Krisen sowie die Entwicklung eines Ansatzes, Rüstungskontrolle neu zu denken und gegen Desinformationen zu schützen. Ebenso im Fokus stehen die kluge Gestaltung des Handels mit unbequemen Partnern, die Förderung von kooperativen Beziehungen und der Kampf gegen die Polarisierung demokratischer Gesellschaften. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen für Bundestag und Bundesregierung ist das Friedensgutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
In: Praxishandbuch
Frontmatter -- Grußwort Tilman Jeremias -- Grußwort Sabine Bamberger-Stemmann -- Grußwort Claudia Schanz, -- Susanne Umbach/Christoph Pinkert Warum über Frieden nachdenken? -- Praxisbeispiel: Landschaft der Friedenspädagogik - eine Werkstatt -- Ulrike Herrmann Das Ende des Kapitalismus: Kann Rationierung die ökologischeKatastroph e verhindern? -- Praxisbeispiel: Kopf - Bauch - Füße. Kreative Reflexion des Vortrags -- Uli Jäger/Anne Kruck Herausforderungen und Chancen: Friedenspädagogik in Zeiten von Covid-19 -- Praxisbeispiel: Politische Bildung muss NICHT neutral sein -- Melanie Stamer Differenzen (in) der Demokratie -Friedenspädagogik à venir? -- Interview: Wie bleiben Umbruchzeiten friedlich? Lernen von Ostdeutschland , Ort der friedlichen Revolution 1989 in der DDR -- Patricia Baquero Torres Verantwortung als gesellschaftliche Praxis - post- und dekoloniale Reflexionen -- Praxisbeispiel: Psychosoziale Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen -- Werner Wintersteiner Alltäglicher und systemischer Rassismus - Friedenspädagogik und die Mühen der Ebenen -- Praxisbeispiel: Queerdenken - Handlungsansätze für queersensible Bildung -- Jan Eike Thorweger Die diversitätsbewusste Schule als Ort der Friedensbildung -- Praxisbeispiel: Friedensbildung an Schulen in Niedersachsen - ein Unterrichtsbeispiel. "Welche Bedeutung haben Wahlen und Wahlbeobachtung im Rahmen des Friedensbildungsprozesses?" -- Nello Fragner Queere Impulse für friedenspädagogisches Arbeiten -- Praxisbeispiel: Spuren suchen - Zeichen setzen. Methoden der historischen Bildung zum Nationalsozialismus -- Sarah Vogel Vom Zivilisationsbruch zur Zivilcourage -Historisches Lernen im Kontext der Friedenspädagogik -- Praxisbeispiel: GG20 - Spiel mit den Grundrechten unserer Demokratie -- Das Norddeutsche Netzwerk Friedenspädagogik.
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt sowie die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle. Das Friedensgutachten 2022 analysiert das Kriegs- und Konfliktgeschehen, zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt friedenspolitische Empfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist das Gutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
Europa steht vor enormen Herausforderungen: die Gewaltkonflikte in Bergkarabach und der Ukraine bedrohen den Frieden in Europa, die Spannungen zwischen den USA und China geraten zusehends zu einem Großmachtkonflikt, in dem Europa seine Rolle noch finden muss, und die Debatten über die "europäische Souveränität" vernachlässigen die friedenspolitischen Prioritäten zugunsten militärischer Fähigkeiten. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den globalen Süden erfordern zudem neue Akzente in der Entwicklungspolitik. Zugleich hält weltweit der besorgniserregende Trend zur Entdemokratisierung an. Das Friedensgutachten 2021 analysiert diese Entwicklungen und gibt Empfehlungen für die Politik. Das Friedensgutachten 2021 analysiert vor diesem Hintergrund aktuelle Gewaltkonflikte, zeigt Trends der internationalen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt Empfehlungen für Bundesregierung und Bundestag. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSF/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
In: Andrássy Studien zur Europaforschung Band 15
Der Konferenzband setzt sich die Aufgabe, auf Kriegs- und Friedensdiskurse aus historischer, ideengeschichtlicher und politologischer Perspektive einzugehen und aus der Vergangenheit einen Bogen in die Gegenwart zu spannen, indem er den Krieg als "Auslöser" für Friedensbemühungen wahrnimmt. Zeitlich sind die präsentierten Themen vor dem Ersten Weltkrieg bis in der heutigen Zeit verortet und haben einen geografischen Schwerpunkt auf Mittel- und Südosteuropa.Ziel der Herausgeberinnen war, durch eine interdisziplinäre Herangehensweise (Kulturwissenschaft, Geschichte, Internationales Recht und Politische Theorie) neue Perspektiven und weiße Flecken in der Forschung aufzuweisen.Die grundlegende Frage ist, ob eher die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft, der internationalen Institutionen und Ansätze einer Verrechtlichung von Frieden, oder aber die Entwicklung der Waffentechnik Kriege verhindern und verunmöglichen.Mit Beiträgen von Julianne Brandt, Enik? Dácz, Dóra Frey, Christina Griessler, Katalin Helmich, Tamás Hoffmann, Árpád Hornyák, Henriett Kovács, Hannes Leidinger, Lorenzo Marmiroli, Zoltán Tibor Pállinger, Tomasz Schramm, Anita Sz?cs, Miklós Zeidler, Maria Zmierczak
In: Arbeitspapiere DSF, Band 4
Inhaltsverzeichnis: Volker Rittberger: Einführung: Wie lässt sich die globale Aufrüstungsdynamik umkehren? Handlungsoptionen für eine friedenssichernde Abrüstungs- und Rüstungskontrollpolitik (5-9); Harald Müller: "Vom Eise befreit": Rüstungskontrolle nach Bush (10-21); Martin B. Kalinowski: Nukleare Verifikation - so stark wie nie zuvor und doch versagt? (22-30); Peter J. Croll: Der Kleinwaffen-Dominoeffekt: kleine Waffen mit großen Auswirkungen (31-37).
In: Arbeitspapiere DSF, Band 3
Inhaltsverzeichnis: Volker Rittberger: Einführung: Grundprobleme der Konfliktbeilegung und Friedenskonsolidierung mit besonderer Berücksichtigung der Konfliktherde auf dem afrikanischen Kontinent (5-11); Jochen Hippler: Thesen zu Post-Conflict Peacebuilding und militärischer Intervention (12-18); Andreas Mehler: Vorher = Nachher? Die schwierigen Aufgaben von "post-conflict peacebuilding" in Afrika (19-26); Wolf-Christian Paes: Darfur: Konfliktlinien und Lösungsstrategien (27-34).
In vielen Bürgerkriegen gibt es Bemühungen, die Beteiligten zu einem einvernehmlichen Ende der Gewalt zu bewegen. Oft ziehen sich Friedensverhandlungen über zahlreiche Runden, bis ein Kriegsende ausgehandelt ist, und in einem Großteil der Fälle scheitern sie ganz. Thorsten Gromes gibt im einen Überblick über unterschiedliche Hürden auf dem Weg zu Friedensschlüssen. Diese veranschaulicht er am Beispiel der Kriege bei und nach dem Zerfall Jugoslawiens. Die beschriebenen Hindernisse erschweren auch in aktuellen Kriegen einen Friedensschluss.
Der Ende 2016 ausgehandelte Friedensvertrag zwischen der kolumbianischen Regierung und der ältesten lateinamerikanischen Guerilla Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia - Ejército del Pueblo (FARC-EP) beendete einen mehr als 50 Jahre anhaltenden bewaffneten Konflikt und wurde international gefeiert. Doch mit der Unterzeichnung dieses Friedensschlusses sind die Probleme nicht gelöst, der Aufbau eines stabilen und dauerhaften Friedens ist in vielerlei Hinsicht noch unsicher. Trotz weitgehend erfolgreicher Demobilisierung und der Waffenabgabe der FARC-EP sowie einer allgemeinen Reduktion der Gewalt stieg die Anzahl der Morde an "sozialen Anführerinnen und Anführern" seit 2016 kontinuierlich an und erreichte 2018 einen nie zuvor dokumentierten Höchststand. Vor diesem Hintergrund sucht der vorliegende Report nach den Ursachen und Bedingungen, die diesem jüngsten Anstieg der Gewalt zugrunde liegen.