Why Leaders Lie. The Truth about Lying in International Politics
In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 3, S. 148-151
ISSN: 0945-2419
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In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Heft 3, S. 148-151
ISSN: 0945-2419
ISSN: 0945-2419
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 8
"In Lissabon wurde am 4. Juli 2007, gleich zu Begin der portugiesischen EU-Ratspräsidentschaft, eine umfassende strategische Partnerschaft zwischen der EU und Brasilien vereinbart. Der südamerikanischen Führungsmacht wird damit ein vergleichbarer Status wie China, Indien und Russland eingeräumt. Eine Woche zuvor hatte der venezolanische Präsident Hugo Chávez Russland, Weißrussland und den Iran bereist, um die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen auszubauen sowie erneut Waffenkäufe zu tätigen. Gleichzeitig drohte Chávez, das südamerikanische Integrationsbündnis Mercosur wieder zu verlassen, dem er gerade beigetreten war; während er gleichzeitig für sein eigenes Integrationsprojekt Alternativa Bolivariana para las Americas (ALBA) warb. Während Lateinamerika in der politischen Publizistik teilweise als Verlierer der Globalisierung abgeschrieben wird, gibt es Anzeichen für eine Neuverortung und einen größeren Einfluss Lateinamerikas - oder einzelner Staaten der Region - in der internationalen Politik. Zugleich ist es innerhalb Lateinamerikas zu Machtverschiebungen und neuen politischen Allianzen gekommen. Dabei spielt die Verfügung über Energierohstoffe als Machtressource eine wichtige Rolle. Es ist heute schwieriger geworden, festzustellen, wer verbindlich für Lateinamerika spricht und wer die geeigneten Ansprechpartner für externe Akteure sind. In Lateinamerika zeichnen sich die Konturen einer zukünftigen multipolaren Weltordnung ab. Lateinamerika ist politisch und ökonomisch stärker fragmentiert und gespalten als noch zu Beginn der Dekade. Zugleich hat Lateinamerika an Handlungsspielraum in der internationalen Politik gewonnen. Die internationalen Finanzinstitutionen wie die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF), aber auch die USA und die EU haben in den vergangen Jahren an Einfluss in Lateinamerika verloren, demgegenüber haben aufstrebende oder wieder aufstrebende Mächte wie China oder Russland an Einfluss gewonnen. Die EU reagiert nun - wenn auch mit Verzögerungen - auf die Veränderungen Lateinamerika." (Autorenreferat)
In: Totalitarismus und Demokratie: Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung = Totalitarianism and democracy, Band 1, Heft 1, S. 15-33
ISSN: 2196-8276
'Welche totalitären Gefährdungen, aber auch freiheitsfördernden Impulse gehen von charismatischen (Ver-)Führern aus? In den Fußstapfen Max Webers und Raymond Arons sieht der Autor in Zeiten existentieller Krisen und Katastrophen die Sternstunde charismatischer Gestalten. Diese können Demokratien erneuern und dadurch vor einer Dekonsolidierung bewahren, aber auch als deren Totengräber wirken. Darum plädiert er für stete Wachsamkeit und warnt angesichts politisch-religiöser Fanatismen aus dem islamischen Kulturkreis vor den Appeasement-Politikern unserer Zeit.' (Autorenreferat)
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Heft 60, S. 130-132
ISSN: 0944-8101
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 60, Heft 3, S. 125-127
ISSN: 1430-175X
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 53, Heft 1, S. 153-154
ISSN: 0032-3470
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 5
ISSN: 2366-2913
In: SWS-Rundschau, Band 49, Heft 3, S. 274-292
"Der vorliegende Artikel setzt sich mit österreichischer Behindertenpolitik auseinander. Er behandelt die Frage, welche nationalen und internationalen Kontexte und Einflüsse dieses Feld prägen, welche Faktoren und Kategorien die unterschiedlichen Entwicklungen im Politikfeld Behindertenpolitik bestimmen und wie das Spannungsfeld im Bereich von Behindertenpolitik strukturiert ist. Der Artikel ist als politikwissenschaftlicher Vergleich angelegt (Österreich, Schweden, USA), indem der Einfluss der USA und Schwedens auf österreichische Behindertenpolitik analysiert wird. Es wird herausgearbeitet, aus welchen historischen Gegebenheiten sich österreichische Behindertenpolitik entwickelt hat, wie sie gegenwärtig formuliert wird und welche zukünftigen Entwicklungen zu erwarten sind." (Autorenreferat)
In: GIGA Focus Afrika, Band 7
"Beim G8-Gipfel in Heiligendamm (6.-8. Juni 2007) war Nigeria zwar eingeladen, nicht aber zur Gesprächsrunde mit den fünf aufstrebenden Mächten Brasilien, VR China, Indien, Mexiko und Südafrika. Nigeria ist der bevölkerungsreichste Staat Afrikas, in Westafrika die dominante Volkswirtschaft mit der schlagkräftigsten Armee. International war das Bild Nigerias in den letzten Jahren vor allem von der Wertschätzung für Präsident Olusegun Obasanjo und dessen Reformagenda bestimmt. Ein außenpolitisches Profil seines Nachfolgers, Umaru Yar'Adua, ist noch nicht erkennbar - jedoch überwiegt in der Außenpolitik traditionell die Kontinuität. Nigerias Möglichkeiten, sein wirtschaftliches und militärisches Potenzial nachhaltig in außenpolitische Macht umzusetzen, sind Grenzen der regionalen Akzeptanz und der eigenen Leistungsfähigkeit gesetzt. Die Rolle Nigerias in Westafrika ist in einigen Bereichen problematisch: Migrationsmanagement, informeller Handel, illegale Netzwerke und Regionalintegration. Nigeria ist weniger der Hegemon oder die regionale Führungsmacht in Westafrika, wie es Selbstbild und einige Fremdzuschreibungen suggerieren, sondern eher eine schwierige, instabile Macht mit begrenzten Kapazitäten und erheblichem regionalen Störpotenzial. Eine komplexe außenpolitische Strategie für den Umgang mit Nigeria erscheint daher unerlässlich." (Autorenreferat)
In: International studies quarterly: the journal of the International Studies Association, Band 24, Heft 1, S. 129-150
ISSN: 0020-8833, 1079-1760
World Affairs Online
In: Publications from the Research Unit Transnational Conflicts and International Institutions, Research Area Civil Society, Conflict and Democracy, Social Science Research Center Berlin SP IV 2007-305
In: SWP-Studie, Band 5/2018
Wie müsste man sich den Nahen und Mittleren Osten vorstellen, sollte es zu einem politischen Tauwetter zwischen Iran und Saudi-Arabien kommen? Könnte die Türkei in naher Zukunft die Nato verlassen? Und welche Folgen hätte es, wenn sicherheitsrelevante EU-Datenbanken erfolgreich gehackt würden, wenn Südkorea sich nuklear bewaffnen sollte oder eine Frau aus den USA an die Spitze der Vereinten Nationen träte? Natürlich sind diese Situationen, wie sie die jüngste Foresight-Studie der SWP entwickelt, nur hypothetischer Natur. Warum sich damit befassen? Blickt man auf die internationale Politik der letzten Jahre, so wimmelt es vor unerwarteten Ereignissen. Der Brexit, die Wahl Donald Trumps zum US Präsidenten und Russlands Annexion der Krim sind dabei nur die markantesten Fälle. Wissenschaft und Politik sind deshalb gut beraten, sich methodisch und konzeptionell auf Überraschungen einzustellen. Die Foresight-Studie will dazu einen Beitrag leisten. Zwar können und wollen wir die Zukunft nicht vorhersagen. Mit Hilfe systematischer Vorausschau können wir uns aber besser auf ungeplante Situationen vorbereiten. Dies bedeutet zum einen, den Blick für denkbare, wenn auch wenig wahrscheinlich anmutende Entwicklungen zu schärfen, die sich gravierend auf deutsche und europäische Außen- und Sicherheitspolitik auswirken würden. Zum anderen gehört dazu, sich mit früheren Zukunftserwartungen auseinanderzusetzen - wie es in der Studie ebenfalls geschieht. Was ist eigentlich aus der Batterie-Revolution geworden, die die Energieversorgung sicherstellen sollte? Und ist der Verhandlungsprozess zum britischen EU-Austritt so gelaufen, wie es die Expertinnen und Experten erwartet hatten? Auch aus einer solchen Rückschau lassen sich Lehren ziehen, mit denen die Vorausschau künftig verbessert werden kann. (Autorenreferat)
In: Policy Paper / Österreichisches Institut für Internationale Politik, Band 3
Der südsudanesische Bürgerkrieg nimmt zunehmend Charakterzüge einer ethnopolitischen Auseinandersetzung an. Dennoch wäre es verfehlt, darin die Ursachen des Konfliktes erkennen zu wollen. Vielmehr ist der Alleinvertretungsanspruch der ehemaligen Befreiungsbewegung und jetzigen Regierungspartei SPLM/A ein wesentliches Hindernis für einen friedlichen Verlauf der Aushandlungsprozesse im südsudanesischen "Political Settlement". Die internationale Gemeinschaft hat keine Antworten auf diese Problematik gefunden und durch ihr Engagement diesen Alleinvertretungsanspruch faktisch unterstützt, was zu einer Verschärfung der gegenwärtigen Spannungen beigetragen hat.