Der Band enthält die am 04. November 2010 auf der 39. Energierechtlichen Jahrestagung des Instituts für Energierecht an der Universität zu Köln gehaltenen Vorträge von Ole von Beust, Dr. Carsten Becker, Dr. Klaus-Dieter Barbknecht, Johannes Kindler, Dr. Wolfgang von Rintelen, Prof. Dr. Jörg Gundel, Wiegand Laubenstein, Dr. Reinhard Ruge
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Welchen Einfluss haben nicht-marktliche Tätigkeiten wie Schwarzarbeit, Haushaltsproduktion und Ehrenamt auf den materiellen Wohlstand und die personelle Einkommensverteilung in Deutschland? Die Autorin widmet sich dieser zentralen sozialpolitischen Fragestellung, indem sie sowohl den zeitlichen als auch den monetären Umfang dieser drei nicht-marktlichen Tätigkeiten bestimmt. Ergänzend analysiert sie diese in Abhängigkeit von soziodemographischen Merkmalen wie dem Geschlecht, Alter oder Haushaltstyp. Neu ist dabei die systematische Erfassung und Bewertung der Arbeitsleistung, die zur Erbringung dieser Tätigkeiten erforderlich ist, sowie deren Einfluss auf den materiellen Wohlstand und die personelle Einkommensverteilung.
Cover -- Inhalt -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- 1 Einleitung -- 1.1 Motivation und Fragestellung -- 1.2 Aufbau der Arbeit -- 2 Ansätze zur Wohlstandsmessung im wissenschaftlichen Diskurs -- 2.1 Bruttoinlandsprodukt als Wirtschaft- und Wachstumsindikator -- 2.2 Konzepte und Ansätze zur Verbesserung der Aussagekraft des BIPs als Wohlstandsindikator -- Stiglitz-Sen-Fitoussi-Kommission: "Report by the Commission on the Measurement of Economic Performance and Social Progress" -- Sachverständigenrat: "Wirtschaftsleistung, Lebensqualität und Nachhaltigkeit: Ein umfassendes Indikatorensystem" -- Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages: "Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität - Wege zu nachhaltigem Wirtschaften und gesellschaftlichem Fortschritt in der Sozialen Marktwirtschaft" -- Nationaler Wohlfahrtsindex (NWI) -- Arbeits-BIP - Eine umfängliche Berücksichtigung der Arbeitsleistungin Deutschland -- 2.3 Zwischenfazit und Ableitung des Forschungsbedarfs -- 3 Determinanten zur materiellen Wohlstandsmessung -- 3.1 Zentrale Elemente des materiellen Wohlstands -- 3.1.1 Die Arbeitsleistung als Basis des materiellen Wohlstandes -- 3.1.2 Das verfügbare Einkommen als monetäre Messgröße der marktlichen Arbeitsleistung -- 3.2 Ergänzende wohlstandsrelevante Komponenten der Arbeitsleistung -- 3.2.1 Schwarzarbeit -- 3.2.2 Haushaltsproduktion -- 3.2.3 Ehrenamt -- 3.3 Einkommensverteilung im Kontext der materiellen Wohlstandsmessung -- 3.4 Zwischenfazit: Fundierung der Forschungsfrage -- 4 Herleitung eine Indikators zur materiellen Wohlstandsmessung unter Berücksichtigung von verteilungsrelevanten Aspekten -- 4.1 Abgrenzung und Begründung der Datenauswahl -- 4.1.1 Zeitverwendungsdaten zur Erfassung nicht-marktlicher Tätigkeiten -- 4.1.2 Daten zur monetären Bewertung von nicht-marktlichen Tätigkeiten
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Die Untersuchung beschäftigt sich mit den Veränderungen in den Strukturen der Freien Wohlfahrtspflege. Dazu geht sie im Rahmen der Verbändeforschung einen neuen Weg. Die Veränderungen werden mit Hilfe des kybernetischen Ansatzes von Stafford Beer analysiert. Zur Klärung der Dynamik innerverbandlicher Prozesse wird die neoinstitutionalistische Perspektive genutzt.Ausgehend von der These, dass der Neokorporatismus zwischen Freier Wohlfahrtspflege und Sozialstaat – im Rahmen eines Paradigmenwechsels – durch marktliche Strukturen seit Mitte der 1990er Jahre abgelöst wurde, zeigt die Arbeit, dass der Import von Fragmenten marktlicher Logik einen paradoxen Effekt auslöste: Innerhalb der Verbände wachsen oligopole Strukturen, findet eine Entbettung aus kommunalen Strukturen statt und treten erhebliche innerverbandliche Spannungen auf.Die Arbeit stellt die erste umfassende Analyse dieses Veränderungsprozesses dar.
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Abstract: Die Arbeit identifiziert zunächst geschlechtsspezifische Produktionsmuster. Durch die Kombination von Zeitverwendungsdaten mit Input-Output-Tabellen und Materialbilanzen lassen sich die branchenbezogenen Outputs in Stunden und CO2 Emissionen sowie der Beitrag von Frauen und Männern zum Bruttoinlandsprodukt ermitteln. Die Ergebnisse der Satellitenrechnung zur Haushaltsproduktion ermöglichen zudem eine Zuordnung der Stunden bzw. unterstellten Werte der unbezahlten Arbeit nach Geschlecht.Durch die Identifikation geschlechtsspezifischer Konsummuster, in die der Konsum marktlicher und nicht-marktlicher Güter und Dienste eingeht, lässt sich in einem weiteren Schritt eine Verflechtungsmatrix zwischen den Geschlechtern modellieren. Diese beschreibt inwieweit z.B. Männer von beruflichen und unbezahlten Arbeiten der Frauen bzw. ihrer Geschlechtsgenossen profitieren.Die Ergebnisse zeigen eine ungleiche Verteilung der Arbeit. Durch eine Reduzierung der Erwerbsarbeitszeit und Aufwertung unbezahlter Arbeiten, wie sie das abschließend vorgestellte Konzept der Desired World postuliert, ließen sich die Rolle der Frauen in der beruflichen und die Rolle der Männer in der unbezahlten Arbeit stärken.
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Das komplexe Feld der sozialen Dienste am Arbeitsmarkt ist bislang kaum analytisch in den Blick geraten. Am Beispiel des Beschäftigtentransfers bündelt dieser Sammelband konzeptionelle und empirische Erkenntnisse in diesem Feld und zeigt aus sozialpolitischer, organisationaler und individueller Perspektive die Bedeutung der Einbettung dieser Dienstleistungen in marktliche, staatliche und gemeinwohlorientierte Logiken auf.
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Vorwort -- 1. Die gesellschaftlichen Risiken der Arbeitslosigkeit -- 1.1. Institutionelle Überforderungen und ideologische Widersprüche -- 1.2. Arbeitslosigkeit und Arbeitswelt -- 1.3. Legitimitätsgebote des Sozialstaates -- 2. Die Grenzen herkömmlicher Beschäftigungspolitik -- 2.1. Das Dilemma der präventiven Beschäftigungspolitik -- 2.2. Die Probleme der differenzierenden Arbeitslosenpolitik -- 3. Die Neubestimmung des Vollbeschäftigungsziels -- 3.1. Das Maß der Vollbeschäftigung: Konsens über den privaten Charakter der Arbeitslosigkeit -- 3.2. Die politischen Inhalte der Vollbeschäftigung: Arbeitsplatzgarantie und Einkommensgarantie -- 4. Grundlagen einer neuen Beschäftigungspolitik -- 4.1. Grundlagen der präventiven Risikopolitik -- 4.2. Grundlagen der präventiven Arbeitsmarktpolitik -- 5. Die Lösung des Beschäftigungsproblems -- 5.1. Die präventive Arbeitsmarktpolitik: Öffentliche Gleichheit und marktliche Ungleichheit -- 5.2. Die präventive Risikopolitik: Öffentliche Kontinuität und marktliche Diskontinuität -- 6. Die politische Einigung auf einen neuen Sozialstaat -- 6.1. Der sozialstaatliche Horizont der Vollbeschäftigungspolitik -- 6.2. Die Bezahlbarkeit der neuen Vollbeschäftigungspolitik -- 6.3. Die Konsensprobleme der Vollbeschäftigungspolitik -- 7. Die neue Sozialstaatsverfassung -- 7.1. Institutionen des langfristigen Konsenses -- 7.2. Sozialstaat und nationaler Egoismus -- 8. Die neue Sozialstaatsverfassung in der gesellschaftspolitischen Diskussion -- — Verteilungsrhetorik und Interventionslogik -- — Arbeit, Leistung und Solidarität -- — Institution und Ideologie -- Register.
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Kunst und Wirtschaft sind scheinbar gegensätzliche Welten. Dennoch oder gerade deshalb versuchen immer mehr Unternehmen, betrieblichen und marktlichen Herausforderungen mit Hilfe von Kunst zu begegnen. Dieses Handbuch zeigt, wie Künstler Marken, Produkte und unternehmerische Kommunikation prägen, wie sie in das Personalmanagement und die Organisationsentwicklung eingreifen und Innovationsprozesse unterstützen. Es liefert einen Überblick über die Formen und den Nutzen der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Künstlern und gibt Handlungsempfehlungen für die verschiedenen Phasen des Kooperationsprozesses - von der Partnersuche bis zur Evaluation.
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Das Thema Nachhaltigkeit ist längst auf den Finanzmärkten angekommen. Im Zuge dessen haben sich Nachhaltigkeitsratingagenturen etabliert, die in Form von Ratings und Indizes bewerten, wie nachhaltig Finanzinstrumente und Unternehmen sind. Ihre Tätigkeit wirft juristische Fragestellungen auf: Unterliegen sie einer aufsichtsrechtlichen Regulierung? Welche haftungsrechtlichen Konsequenzen haben fehlerhafte Nachhaltigkeitsbewertungen? Und sind die Nachhaltigkeitsratingagenturen angemessen reguliert? Maximilian Stumpp nimmt zu diesen und weiteren Fragen Stellung. Vor dem Hintergrund der sich im Aufbau befindlichen EU‑Nachhaltigkeitstaxonomie entwickelt er rechtliche Perspektiven im Spannungsfeld zwischen staatlicher und marktlicher Nachhaltigkeitsbewertung.
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Industriepolitik ist einer der schillerndsten Begriffe der Wirtschaftswissenschaften. Überwiegend wird Industriepolitik als unzulässiger Eingriff in den marktlichen Allokationsmechanismus abgelehnt. In der wirtschaftspolitischen Praxis findet sich Industriepolitik dagegen fast ausnahmslos in jedem Land und zu jeder Zeit. Der Autor beleuchtet kritisch die Divergenz zwischen theoretischer Empfehlung und empirischer Realität. Ziel der Arbeit ist es, eine industriepolitische Konzeption zu entwickeln, die sowohl der theoretischen Kritik als auch der Tatsache, daß in der Realität stets Industriepolitik betrieben wird, Rechnung trägt. Theoretische Grundlage hierfür ist die Integration verschiedener Ansätze der Wachstums- und Wettbewerbstheorie sowie der Theorie des Strukturwandels.
Nonprofit-Organisationen sehen sich heutzutage einem starken Druck zu Ökonomisierung und Monetarisierung ausgesetzt. Deshalb nimmt die Notwendigkeit zur "Vermarktung" der eigenen Leistung zu. Wie viel Markt braucht eine NPO, wie behauptet sie sich unter marktlichen Gegebenheiten und wie viel Markt verträgt sie? Über das Thema Nonprofit-Organisationen und Märkte diskutierten namhafte Wissenschaftler anlässlich des 7. Internationalen Colloquiums der NPO-Forscher am 16. und 17. März 2006 an der Universität Freiburg, Schweiz. Der Band beinhaltet alle Fachbeiträge und Podiumsdiskussionen dieser interdisziplinären Tagung und reflektiert den aktuellen Wissensstand der NPO-Forschung.
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Industriepolitik ist einer der schillerndsten Begriffe der Wirtschaftswissenschaften. Überwiegend wird Industriepolitik als unzulässiger Eingriff in den marktlichen Allokationsmechanismus abgelehnt. In der wirtschaftspolitischen Praxis findet sich Industriepolitik dagegen fast ausnahmslos in jedem Land und zu jeder Zeit. Der Autor beleuchtet kritisch die Divergenz zwischen theoretischer Empfehlung und empirischer Realität. Ziel der Arbeit ist es, eine industriepolitische Konzeption zu entwickeln, die sowohl der theoretischen Kritik als auch der Tatsache, daß in der Realität stets Industriepolitik betrieben wird, Rechnung trägt. Theoretische Grundlage hierfür ist die Integration verschiedener Ansätze der Wachstums- und Wettbewerbstheorie sowie der Theorie des Strukturwandels
Industriepolitik ist einer der schillerndsten Begriffe der Wirtschaftswissenschaften. Überwiegend wird Industriepolitik als unzulässiger Eingriff in den marktlichen Allokationsmechanismus abgelehnt. In der wirtschaftspolitischen Praxis findet sich Industriepolitik dagegen fast ausnahmslos in jedem Land und zu jeder Zeit. Der Autor beleuchtet kritisch die Divergenz zwischen theoretischer Empfehlung und empirischer Realität. Ziel der Arbeit ist es, eine industriepolitische Konzeption zu entwickeln, die sowohl der theoretischen Kritik als auch der Tatsache, daß in der Realität stets Industriepolitik betrieben wird, Rechnung trägt. Theoretische Grundlage hierfür ist die Integration verschiedener Ansätze der Wachstums- und Wettbewerbstheorie sowie der Theorie des Strukturwandels.