Das Reich als deutscher Auftrag
In: Philosophie und Geschichte 51
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In: Philosophie und Geschichte 51
In: Treffpunkt Philosophie 14
Können Kriege aus humanitären Gründen gerecht sein? Der Autor verfolgt die lateinamerikanischen Antworten auf diese Frage von der Eroberung des Kontinents bis in die Gegenwart. Er zeigt, wie sich Philosophen, Völkerrechtler und Diplomaten angesichts des iberischen Kolonialismus für eine gezügelte humanitäre Interventionspolitik einsetzen können. Die behutsame Rekonstruktion einer lateinamerikanischen Perspektive liefert eine umfassende und detaillierte, nicht-eurozentrische Sicht auf die Geschichte der Menschenrechte. Dieser alternative Zugang zu Debatten des Völkerrechts, der Theorie des gerechten Krieges und der Ethik der internationalen Beziehungen trägt zu einem interkulturellen Verständnis der Menschenrechte und ihrer Durchsetzung bei
In: Treffpunkt Philosophie 12
In: Archives Philosophie Droit, Band 53, S. 420
SSRN
In: Allgemeine Zeitschrift für Philosophie, Band 11, Heft 2, S. 25-37
In: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, Band 25, Heft 12, S. 1531-1533
In: Trajectoires: travaux des jeunes chercheurs du CIERA, Heft 14
ISSN: 1961-9057
In: Revue française de science politique, Band 68, Heft 1, S. VI-VI
ISSN: 1950-6686
In: Zeitschrift für öffentliches Recht: ZÖR = Journal of public law, Band 66, Heft 4, S. 579-580
ISSN: 1613-7663
In: Philosophische Bibliothek Band 684
William James' 1906/07 gehaltenen Vorlesungen Pragmatism. A new name for some old ways of thinking gehören zu den einflussreichsten und wichtigsten Texten des amerikanischen Pragmatismus. Kurz nach der Veröffentlichung in zahlreiche Sprachen übersetzt, können sie als Programmschrift einer Philosophie gelten, die zur umfassenden Neubegründung des Denkens aus einer Theorie der Tätigkeit des Menschen ansetzt. In Auseinandersetzung mit zentralen Problemen der abendländischen Philosophie (Substanzproblem, Teleologie, Willensfreiheit, Wahrheitsbegriff ) präsentiert James in acht Vorträgen, die sich nicht nur an ein akademisches Publikum richten, eine allgemeinverständliche Einführung in die pragmatistische Denkweise. Insbesondere der Wahrheitsbegriff, den James gegenüber dem von Peirce formulierten noch verschärft, führte in der Folge zu Missverständnissen und heftigen Diskussionen, in deren Verlauf man James "Hemdsärmeligkeit" vorwarf und den amerikanischen Pragmatismus als "Philosophie des Dollars" diskreditierte. Denn als Wahrheitskriterium schlägt James die ›Verifizierbarkeit‹ als laufenden Prozess der Bewahrheitung vor und nicht die statische Entsprechung von Vorstellung und Gegenstand. ›Wahrheit‹ selbst sei praktisches Geltendmachen eines Erkenntnisanspruchs: eine Vorstellung ›ist‹ nicht wahr, sie ›wird‹ wahr. James' prozessorientiertes und pluralistisches Denken gewann im 20. Jahrhundert großen Einfluss, bis hin zur analytischen und postmodernen Philosophie. Insbesondere für die Sozialwissenschaften und die politische Philosophie ist sie von unverminderter Aktualität. Die Neuausgabe mit einer Einleitung der Herausgeber und kommentierenden Anmerkungen ersetzt die über 100 Jahre alte Erstübersetzung von Wilhelm Jerusalem.
In: Suhrkamp-E-Books
In: Philosophie
Man habe »das moralische Recht«, dieses Volk »umzubringen«, sagte Heinrich Himmler im Oktober 1943 über den millionenfachen Mord an den Juden. »Wir haben aber nicht das Recht«, fuhr er fort, »uns auch nur mit einem Pelz, einer Uhr, mit einer Mark oder mit einer Zigarette oder sonst etwas zu bereichern.« Tatsächlich hatte Himmler 1939 eine SS-Gerichtsbarkeit geschaffen, die über die »Moral« und die Einhaltung des »Ehrenkodex« der Organisation wachen sollte. Ein solcher SS-Richter war Konrad Morgen (1909-1982). Morgen ermittelte gegen hochrangige Nationalsozialisten, u. a. gegen Karl Otto Koch, den ehemaligen Kommandanten des Lagers Buchenwald, und gegen Adolf Eichmann, dem er vorwarf, Juwelen unterschlagen zu haben. Sich selbst bezeichnete Morgen als »Gerechtigkeitsfanatiker«. Gestützt auf seine Berichte und Briefe aus der Kriegszeit sowie auf seine Aussagen in Nürnberg und beim Frankfurter Auschwitz-Prozess, zeichnen Herlinde Pauer-Studer und J. David Velleman die wichtigsten Stationen in der Karriere des SS-Richters Konrad Morgen nach. Die Biografie dieses ambivalenten Charakters ist zugleich eine Studie in moralischer Komplexität und verdeutlicht die strukturelle Pervertierung von Recht und Moral im »Dritten Reich«. Herlinde Pauer-Studer, geboren 1953, ist Professorin für Praktische Philosophie an der Universität Wien und Leiterin des Projekts des Europäischen Forschungsrats »Verzerrungen des Normativen«. Im Suhrkamp Verlag hat sieAutonom leben(stw 1496) veröffentlicht und David Humes Über Moral(stb 6) kommentiert. Zuletzt gab sie (zusammen mit Julian Fink) den Band Rechtfertigungen des Unrechts. Das Rechtsdenken im Nationalsozialismus in Originaltexten (stw 2043) heraus.
In: Annales: histoire, sciences sociales, Band 65, Heft 2, S. 511-513
ISSN: 1953-8146
Die »Ordinary Language-Philosophie«, nach der die klassischen Probleme der theoretischen Philosophie nicht substanzieller, sondern begrifflicher Natur sind, gilt heute in weiten Teilen der analytischen Philosophie als überholt. Zu Unrecht, wie Nicole Rathgeb argumentiert. Sie verteidigt sie gegen Paul Grice, eine Reihe von zeitgenössischen Autoren und Vertreterinnen und Vertreter der Experimentellen Philosophie. Dabei geht es insbesondere darum, Argumente gegen die Existenz begrifflicher Wahrheiten zu entkräften, zu zeigen, wie wir auf der Grundlage unserer Sprachkompetenz nicht-triviale Erkenntnisse gewinnen können, und dafür zu argumentieren, dass wir in der Philosophie nicht auf Umfragen oder andere empirische Studien zurückgreifen müssen.
In: Treffpunkt Philosophie v.13
Cover -- Inhaltsverzeichnis -- Danksagung -- Vorbemerkung -- Einführung zur Theorie des Völkerrechts bei Kant und Rawls -- 1. Der ewige Frieden: Kontinuierliche Annäherung an eine unausführbare Idee -- 2. Rawls als kantischer Philosoph -- 3. Kant als ein Vorläufer des egalitären Liberalismus: Die Debatte über soziale Gerechtigkeit zwischen dem linken und dem rechten Liberalismus -- 4. Literaturübersicht -- 5. Erläuterung zur Struktur der Arbeit -- Teil I Die Grundbedingungen des Völkerrechts -- Kapitel 1 Der Gesellschaftsvertrag und der Schutz der Grundfreiheit und -gleichheit -- 1.1 Einleitung -- 1.2 Die äußere Freiheit und Spontanität: Kants allgemeines Rechtsgesetz -- 1.2.1 Die Beziehung zwischen dem allgemeinen Rechtsgesetz und dem kategorischen Imperativ -- 1.2.2 Die Wille - Willkür Distinktion und die Intersubjektivitätssphäre -- 1.2.3 Die Tafel der äußeren Freiheit -- 1.3 Kants Gesellschaftsvertrag als neues transzendentales Prinzip in der politischen Philosophie -- 1.4 Die transzendentale Freiheit und der Kompatibilismus -- 1.4.1 Einwände des Kompatibilismus gegen die transzendentale Freiheit -- 1.4.2 Das Problem des Kompatibilismus -- 1.4.3 Der intelligible Charakter der Willkür und die Incorporation Thesis -- 1.5 Rawls' Gesellschaftsvertrag, politischer Liberalismus und übergreifender Konsens -- 1.5.1 Der Gesellschaftsvertrag und die acht Grundsätze des Rechts der Völker -- 1.5.1.1 Die Grundstruktur des rawlsschen Gesellschaftsvertrags -- 1.5.1.2 Die acht Grundsätze des Gesellschaftsvertrags im Recht der Völker -- 1.5.2 Die kantische Deutung in A Theory of Justice -- 1.5.3 Politischer Liberalismus: Der übergreifende Konsens und das Stabilitätsproblem -- 1.5.4 Probleme des übergreifenden Konsenses -- Kapitel 2 Die Öffentlichkeit, Wahrhaftigkeit und Vermögensumverteilung -- 2.1 Einleitung
In: The review of politics, Band 84, Heft 2, S. 266-271
ISSN: 1748-6858