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In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 4637-4646
"Wenn sich die Soziologie mit Regionen befasst, ist sie in guter Gesellschaft. Sie macht sich sehr einfache Vorstellungen: ein Name, ein im Raum abgegrenztes Territorium, eine Bevölkerung, eine für einen Beobachter transparente soziale Einheit die Region. Und sie hält gute Nachbarschaft mit der Politik, den Massenmedien, dem Sport und häufig auch der Wirtschaft, wo ebenso gedacht wird. Der Vortrag verfolgt nicht die Absicht, diese Sicht frontal zu attackieren. Dazu ist sie wie jede Semantik der Selbstbeschreibung der Gesellschaft zu sehr durchgesetzte Realität und erbringt Orientierungsleistungen für weite Bereiche des sozialen Geschehens. Aber damit ist noch nicht erklärt, worin der Orientierungswert der Unterscheidung von Regionen besteht und wie Regionen Distanz zu dem Geschehen wahren, dem sie mit Orientierung dienen. Um diese Fragen zu beantworten, verlässt der Vortrag die klassische Epistemologie der Subjekte, die Objekte beobachten. Regionen werden nicht als Dinge betrachtet, die über die Zurechnung eines Katalogs von Merkmalen identifiziert werden können. Sie werden aber auch nicht als operationsfähige Einheiten, also als Systeme behandelt, wie oft man solches noch immer hört. Die Konsequenzen dieser Rede vermag die Soziologie, versteht sie sich als theoretisch kontrollierte Wissenschaft, nicht mehr zu tragen. Ein theoretisch kontrollierter Systembegriff kann jedoch als Ausgangspunkt dienen, um Regionen als Resultat der Selbststrukturierung sozialer Systeme zu deuten, die die Unterscheidung von Regionen im Umgang mit Problemen doppelter Kontingenz in Anspruch nehmen. Die Systeme, die Regionen als Beobachterformel nutzen, sind die Funktionssysteme der modernen Gesellschaft. Damit ist gesagt: Regionen sind ein strikt modernes Phänomen, das die Realität der funktionalen Differenzierung der Gesellschaft verdoppelt. In den Funktionssystemen dienen sie der Beschränkung der Eindrücke. Für die Gesellschaft fungieren sie als Strukturvorgabe des Verzichts auf Struktur. Auf beiden Ebenen jedoch sorgen sie dafür, dass es danach anders weitergehen kann. Beobachtung durch Regionen ist daher eine selektiv verfügbare Operation, mit der die strukturelle Varietät des Gesellschaftssystems gesteigert werden kann." (Autorenreferat)
In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Band 10, Heft 92, S. 1-9
ISSN: 1022-3258
World Affairs Online
In: Sozioökonomische Forschungsansätze: historische Genese, Methoden, Anwendungsgebiete, S. 265-289
Integration und Desintegration Europas werden oft mit der Entwicklung zu einem "Europa der Regionen" in Verbindung gebracht. Der vorliegende Beitrag (er steht im Kontext eines Forschungsprojekts "Österreich und das Europa der Regionen" der Forschungsstelle für Sozioökonomie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) zeigt auf, daß es notwendig ist, Regionsbegriffe und -definitionen im Kontext ihrer Entstehung mit den daran beteiligten Akteuren zu betrachten. Es gibt die "Region" weder als "natürliche Einheit" noch als "wissenschaftliche Objektivität", da sowohl in gesellschaftlichen, aber auch in wissenschaftlichen Zusammenhängen objektivierbare regionale Merkmale und Prozesse immer der Interpretation und Gewichtung der Akteure und ihrer Handlungslogik unterliegen. Diese Konkretisierungen von "Region" sind zeitlich, räumlich und semantisch variabel. (ICE)
In: Soltauer Schriften 4
In: Ukraine-Analysen, Heft 3, S. 11-14
ISSN: 1862-555X
Nach aktuellen Umfragen wird die Partei der Regionen bei den Parlamentswahlen am 26. März zur stärksten Kraft werden. Dieser Erfolg erscheint erstaunlich, denn nach der verlorenen Präsidentschaftswahl erschien die Partei demoralisiert und war von internen Streitigkeiten geplagt. Die Rolle einer "Oppositionspartei" war den Funktionären und den Strippenziehern im Hintergrund völlig ungewohnt. Seit dem Sommer 2005 und seitdem die neue Regierung auf immer mehr Probleme stößt, hat sie sich jedoch intern konsolidiert und nach außen ihre Präsenz und Popularität gestärkt.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 29, Heft 4, S. 338-343
ISSN: 0720-5120
World Affairs Online
World Affairs Online
Nowadays Vilnius Region is a territory divided between Lithuania and Belarus. Many changes in political affiliation during last ten centuries caused that now it is still a region inhabited by many different nations: Lithuanian, Polish, Russian, Belarusian, Jewish etc. An existence of so many nations in this area caused lot of conflicts but also some forms of cooperation. During many years Lithuania and Poland was one country and lots of mutual historical facts are evaluated totally different by both sides. In 2004 Lithuania became a member of European Union what caused that part of historical Vilnius Region came under UE law. It has changed a situation of national minorities in this territory.
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