Regionalisierung und Urbanisierung in Osttibet
In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Volume 40, Issue 1-2, p. 119-141
ISSN: 0020-9449
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In: Internationales Asien-Forum: international quarterly for Asian studies, Volume 40, Issue 1-2, p. 119-141
ISSN: 0020-9449
World Affairs Online
In: Informationen zur modernen Stadtgeschichte 2012,2
In: Edition Suhrkamp 1249 = N.F., 249
In: Neue historische Bibliothek
In: Neue historische Bibliothek
In: Wasserwirtschaft, Wassertechnik: wwt ; Praxismagazin für Trink- und Abwassermanagement, Volume 70, Issue 1-2, p. 1-1
ISSN: 1438-5716
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Volume 48, Issue 11, p. 1393-1395
ISSN: 0006-4416
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 23
ISSN: 0023-2653
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Volume 64, Issue 20/21, p. 52-60
ISSN: 2194-3621
"Die Urbanisierung schreitet voran und konzentriert sich auf sogenannte informelle Siedlungen. Eine große Herausforderung liegt darin, die neuen Bewohner der Megastädte nicht zu marginalisieren und dadurch ihr Potenzial zu vergeuden." (Autorenreferat)
In: Grundprobleme der Entwicklungsregionen : der Süden an der Schwelle zum 21. Jahrhundert., p. 136-151
Das kommende Jahrhundert wird durch ein rapides Wachstum der Städte gekennzeichnet sein. Im Jahr 2025 werden zwei Drittel der dann auf ca. 8,4 Milliarden angewachsenen Weltbevölkerung in Städten leben. Diese Urbanisierung des Globus zeigt sich in Form von "Megastädten" und Agglomerationen mit mehr als acht Millionen Einwohnern, von denen es mehr als 33 geben wird, die meisten in den Entwicklungsländern. Die Struktur dieser Metropolen impliziert Konflikte (globale Integration versus nationale und lokale Integration, Konflikte um Zugang zu Land und Erwerbsmöglichkeiten, ethnische Konflikte etc.), die langfristig nur politisch gelöst werden können. So gehört zur Metropole auch die Notwendigkeit, gewaltfreie Formen des Umgangs mit Konflikten zu entwickeln, was als "zivilisatorisches Potential" der großen Städte bezeichnet werden kann. Die mit Urbanisierung und dem Wachstum der Millionenstädte in den Entwicklungsländern verbundenen Probleme lassen sich weder über staatliche Maßnahmen und Entwicklungsplanung lösen, noch durch die "unsichtbare Hand" des Marktes. Das Überleben in der Stadt verlangt nach Formen sozialer Kreativität. Gerade weil die Stadt sich nicht kontrollieren oder planen läßt, bietet sie Möglichkeiten dafür. "Angesichts dessen, daß die Städte, gerade auch die Millionenstädte, (noch) funktionieren und nicht zum Dschungel geworden sind, in dem jeder gegen jeden kämpft, daß die Migration aus der Stadt deutlich niedriger ist als die Migration in die Stadt, und daß Gewalt (trotz Polarisierung und dem Aufeinanderprallen von sozialen, wirtschaftlichen, und kulturellen Unterschieden) relativ begrenzt bleibt, ist die Stadt offensichtlich nicht nur ein Konzentrationspunkt von Problemen, sondern in ihr werden auch Lösungen gefunden." (prb).
In: IMIS-Beiträge, Issue 1, p. 5-22
ISSN: 0949-4723
In dem vorliegenden Beitrag über Parallelen und Kontraste bei der Urbanisierung in dem USA und Deutschland geht der Verfasser unter anderem auf folgende Themen ein: die Verkehrssituation, die Zuwanderung, die Kommunalpolitik, Wohnungsbau und Siedlungsentwicklung, das Wachsen der Wohnvororte sowie die Entwicklung in den Innenstädten. (TL2)
In: Grundprobleme der Entwicklungsregionen: der Süden an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, p. 136-151
Das kommende Jahrhundert wird durch ein rapides Wachstum der Städte gekennzeichnet sein. Im Jahr 2025 werden zwei Drittel der dann auf ca. 8,4 Milliarden angewachsenen Weltbevölkerung in Städten leben. Diese Urbanisierung des Globus zeigt sich in Form von "Megastädten" und Agglomerationen mit mehr als acht Millionen Einwohnern, von denen es mehr als 33 geben wird, die meisten in den Entwicklungsländern. Die Struktur dieser Metropolen impliziert Konflikte (globale Integration versus nationale und lokale Integration, Konflikte um Zugang zu Land und Erwerbsmöglichkeiten, ethnische Konflikte etc.), die langfristig nur politisch gelöst werden können. So gehört zur Metropole auch die Notwendigkeit, gewaltfreie Formen des Umgangs mit Konflikten zu entwickeln, was als "zivilisatorisches Potential" der großen Städte bezeichnet werden kann. Die mit Urbanisierung und dem Wachstum der Millionenstädte in den Entwicklungsländern verbundenen Probleme lassen sich weder über staatliche Maßnahmen und Entwicklungsplanung lösen, noch durch die "unsichtbare Hand" des Marktes. Das Überleben in der Stadt verlangt nach Formen sozialer Kreativität. Gerade weil die Stadt sich nicht kontrollieren oder planen läßt, bietet sie Möglichkeiten dafür. "Angesichts dessen, daß die Städte, gerade auch die Millionenstädte, (noch) funktionieren und nicht zum Dschungel geworden sind, in dem jeder gegen jeden kämpft, daß die Migration aus der Stadt deutlich niedriger ist als die Migration in die Stadt, und daß Gewalt (trotz Polarisierung und dem Aufeinanderprallen von sozialen, wirtschaftlichen, und kulturellen Unterschieden) relativ begrenzt bleibt, ist die Stadt offensichtlich nicht nur ein Konzentrationspunkt von Problemen, sondern in ihr werden auch Lösungen gefunden." (prb)
Migration vom Land in die Stadt bzw. Urbanisierung ist ein Phänomen, das weltweit zu beobachten ist. In Indonesien setzte die Urbanisierung während der Kolonialisierung ein. Nach der Unabhängigkeit beschleunigte sie sich in mehreren Phasen. Zunächst in den 1950er Jahren. Der Aufbau von Sonderwirtschaftszonen war ab den 70er Jahren fester Bestandteil der Entwicklungspolitik während Suhartos »Neuer Ordnung«, damals entstanden die ersten großen Industriegebiete am Rand der Großstädte. Die jüngste Einwanderungswelle erlebte vor allem Jakarta während der Asienkrise 1997/98.
BASE
In: Kieler Werkstücke
In: Reihe E, Beiträge zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Bd. 7
Die zunehmende Verstädterung des lange Zeit ländlich geprägten Europas veränderte nachhaltig das Siedlungsbild des Kontinents. In diesem Band, der aus den Beiträgen der gleichnamigen Ringvorlesung des Kieler Historischen Seminars im Wintersemester 2007/2008 hervorgeht, befassen sich Historiker, Archäologen und Geographen mit den verschiedenen Situationen der "Urbanisierung Europas von der Antike bis in die Moderne". Dabei werden auch die Folgen der Urbanisierung für die Sozial- und Politikgeschichte der westlichen Welt thematisiert.
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Volume 24, Issue 3, p. 486-500
ISSN: 0030-5227
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Volume 16, Issue 2, p. 73-78
ISSN: 0932-3244
In: Thomas Morus' Utopia und das Genre der Utopie in der Politischen Philosophie, p. 227-249
Utopie und Mythos sind durchaus miteinander vergleichbar, denn beide stiften Orientierung, liefern Sinnerfahrung, bieten Deutungen, erschaffen Identität und erläutern, warum die Welt so und nicht anders ist, aber auch, warum sie anders sein könnte. In einem wichtigen Punkt unterscheiden sich jedoch Mythos und Utopie: in ihrer Idealzeit. Während Mythen ihre Idealzeit zumeist eindeutig in den Urzeiten der eigenen Vergangenheit verorten, spielen Utopien mit der eigenen Ortlosigkeit. Das Utopische wird sich im Guten wie im Schlechten immer nur dort einfinden, wo die entlegenen und oft nur sehr schwer erfüllbaren Bedingungen ihrer Möglichkeit sich wider Erwarten eingestellt haben. Insofern spielt die Utopie nicht nur mit ihrer Ortlosigkeit, vielmehr ist es ihr Prinzip, nur äußerst schwer erreichbar zu sein. Während also der Mythos seine wirkliche Wirklichkeit längst errungen hat und fähig ist, diese Idealzeit immer wieder zu erneuern, ist die Utopie noch ganz und gar nicht bei sich angekommen. Während der Mythos seine Urzeit in der Regel bereits durchlebt hat, steht für jede Utopie ihre ureigene Idealzeit noch aus, sie liegt in einer offenen Zukunft, von der noch nicht feststeht, wie sie ausgehen wird. Betrachtet man Utopien als Sonderklasse von Mythen mit umgekehrter Zeitachse, so stellt sich die im vorliegenden Beitrag diskutierte Frage, welche Faktoren dazu geführt haben, die Idealzeit nicht mehr am Ursprung, sondern am Ende der Geschichte zu suchen. (ICI2)