Nun sag, wie hast Du's mit der Religion?: der Staat, das Recht und die Religionen
In: Schriftenreihe des Adolf-Arndt-Kreises 4
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In: Schriftenreihe des Adolf-Arndt-Kreises 4
In: Teaching sociology: TS, Volume 17, Issue 1, p. 98
ISSN: 1939-862X
In: Postmodernes Österreich?: Konturen des Wandels in Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Kultur, p. 331-351
Der Beitrag diskutiert anhand einiger empirischer international vergleichender Untersuchungen Religion und religiöses Verhalten in Österreich. Verortet werden deutliche Veränderungen, die auf eine postmoderne Entwicklung hinweisen. Eindeutig ist eine Pluralisierung religiöser Sinnwelten festzustellen, steigende Kirchenaustritte, sinkender Kirchenbesuch, unterschiedliche Glaubensvorstellungen, Ritualisierung und Sinnentleerung von Sakramenten weisen darauf hin. Auch innerhalb der Institutionen werden Pluralisierungen und Deinstitutionalisierungen sichtbar. Basisinitiativen entstehen, die Religiosität sinkt auch beim sogenannten "kirchlichen Intensivsegment", und individualisierte Konzepte artikulieren sich. Diese Tendenz zu einer "Bastelreligion" zeigt sich ebenfalls in einem verstärkten Interesse für Sekten nichtchristlicher Art. (pre)
In: International Studies in Religion and Society Ser v.6
In: The sociology of religion 5
In: The international library of sociology 080
In: The sociology of religion 4
In: The international library of sociology 079
Ohne Frage hat Religion Konjunktur. Einerseits gilt Religion als Ressource von Sinn und spiritueller Erfahrung, andererseits ist sie Konfliktpotential. Zunehmend wird Religion auch zum Gegenstand von visuellen und textlichen Repräsentationen in Museen und Ausstellungen. Solche musealen Inszenierungen von Religion/en transportieren jedoch immer ein spezifisches Religionskonzept und beziehen, meist unausgesprochen, Stellung in aktuellen gesellschaftlichen Wertedebatten. Eine religionswissenschaftliche und museologische Reflexion dieses Zusammenhanges ist daher geboten und wird mit dieser Aufsatzsammlung erstmals in systematischer und praxisorientierter Form geleistet. Hierbei werden religionshistorische und sammlungsgeschichtliche Aspekte ebenso berücksichtigt wie aktuelle Ausstellungs- und Museumskonzepte. Für alle, die sich mit Religion und deren Repräsentation im Rahmen von Ausstellungen beschäftigen, bietet der Band damit wichtige Hilfestellungen.
In: Debating issues in American education volume 4
Provides views on multiple sides of curriculum and instruction issues in America's schools and offers more in-depth resources for further exploration. This volume examines religion in schools, covering such varied issues as prayer and religious activity, curricular issues, the pledge of allegiance, religious clothing and dress
Expanding empire -- Imperial, colonial, and indigenous -- Classify and conquer -- Animals and animism -- Myths and fictions -- Ritual and magic -- Humanity and divinity -- Thinking black -- Spirit of empire -- Enduring empire
In: Persönlichkeit: eine vergessene Größe der empirischen Sozialforschung, p. 321-346
Eine umfassende Analyse der Beziehungen zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Religion muss sowohl deren gemeinsame Abhängigkeit von anderen Faktoren als auch deren Einfluss auf andere Variablen berücksichtigen. Als exogene Faktoren werden daher einige sozialstrukturelle Variablen in die Analyse einbezogen, die als indirekte Indikatoren für Sozialisationseinflüsse interpretiert werden. Die potentiellen abhängigen Variablen können danach unterschieden werden, ob eher interkulturell-stabile oder kultur- und länderspezifische Einflussmuster zu erwarten sind. Beide Fallkonstellationen werden exemplarisch behandelt. Zuvor werden die Beziehungen zwischen den Persönlichkeitsvariablen und Religiosität sowie deren Effekte auf die abhängigen Variablen theoretisch analysiert. Die nachfolgende empirische Analyse stellt eine quantitative Auswertung einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage dar. Versteht man Persönlichkeitsmerkmale als stabile Dispositionen, so zeigt sich, dass Neurotizismus, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit positive Effekte auf Religiosität haben. Persönlichkeitsmerkmale und Religiosität wirken additiv auf die allgemeine Lebenszufriedenheit. In Verbindung mit soziologischen Variablen tragen Persönlichkeitsmerkmale erheblich zur Erklärung der Verbreitung politischer Einstellungen bei. Es ist jedoch zweifelhaft, in wie weit wirklich von einer Stabilität der Persönlichkeitseigenschaften ausgegangen werden kann. Man sollte vielmehr zwischen stabilen und situationsabhängigen Komponenten unterscheiden. (ICE2)
In: Neuere Verflechtungen von Macht, Religion und Moral, p. 1-18
Die Verfasserin plädiert für einen kommunikationstheoretischen Zugang bei der Analyse von Macht, Religion und Moral. Sie diskutiert zwei gegenläufige Tendenzen im Verhältnis zwischen diesen drei Elementen: eine Tendenz der Entkoppelung und eine Tendenz der Wiederverknüpfung der drei Dimensionen. Während der Entkoppelungsvorgang eng mit dem historischen Vorgang der Säkularisierung und des Sichtbarwerdens der Konstruktivität von Macht und Moral verbunden ist, sind die Versuche der Wiederverknüpfung darauf reagierende Formen posttraditionaler Stabilisierung, bisweilen auch Fundamentalisierung des Zusammenhangs von Macht, Religion und Moral. In diesen Versuchen werden gleichzeitig Grundfunktionen der Religion erkennbar: das Markieren von Bereichen des Unverfügbaren und die Bezugnahme auf eine gesellschaftsextern legitimierte Verankerung, die Selbstreflexion ermöglicht. Religion steuert menschliches Verhalten in Richtung auf eine bestimmte Moral, moralische Kommunikation stützt wiederum religiöse Orientierungen und Bindungen. (ICE2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Issue 7, p. 3-6
ISSN: 2194-3621
Das amerikanische Muster der kirchlichen Vereinigungen außerhalb der Staatskirchen scheint sich auch global auszubreiten, während Europa eher einen Sonderweg beschreitet. Das Erfolgsrezept der amerikanischen Kirchen besteht in einer Art "Nachfragediakonie", die sich durch das täglich neu zu generierende Engagement und die situative Überzeugungskraft der Glaubensgemeinschaften auszeichnen. Auch die Inklusion von Muslimen scheint durch den amerikanischen Weg besser möglich als in den Quasi-Staatskirchen Europas. Für die europäische und speziell deutsche Religionslandschaft würde daraus Folgendes resultieren: (1) eine striktere Trennung von Staat und Kirche bei Präsenz vieler Religionen im öffentlichen Raum; (2) die Erosion religiöser Oligopole zugunsten einer horizontalen Koexistenz von Religionsgemeinschaften; (3) mehr Volksfrömmigkeit bei gleichzeitiger Subjektivierung der Religionspraxis. Eine kulturelle Globalisierung im Bereich der Religionswissenschaften kann nur heißen, dass alle Religionsgemeinschaften in einem Land gleichberechtigt sein sollten. (ICB)