Ausdruck, Mitwelt, Ordnung: zur Ursprünglichkeit einer Dimension des Politischen im Anschluss an die Philosophie des frühen Heidegger
In: Phänomenologische Untersuchungen Band 35
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In: Phänomenologische Untersuchungen Band 35
In: Politische Theorie und Politikwissenschaft, p. 126-155
Der Verfasser schlägt vor, politische Theorie als Demokratiewissenschaft zu betreiben. Er setzt sich zunächst mit dem Vorwurf der Obsolenz auseinander, wie er in der empirisch orientierten Politikwissenschaft gegenüber normativer politischer Theorie und politischer Philosophie erhoben wird. Er gibt im folgenden einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der politischen Philosophie und arbeitet hier einen "democratic turn" heraus, der nicht nur von der empirisch arbeitenden Politikwissenschaft anerkannt wird, sondern auch von einer methodischen Entwicklung begleitet wird, die Demokratie nicht mehr nur als Thema auffasst, sondern sich auch des demokratischen Kontextes der Theoriebildung bewusst ist und daraus Konsequenzen für die Praxis der politischen Theorie folgert. Die Besonderheit eines demokratiewissenschaftlichen Paradigmas in der politischen Theorie liegt in der Reflexion des Umstandes, dass politische Theorie nicht nur über und für, sondern auch in einer demokratischen Gesellschaft betrieben wird. (ICE2)
In: Bibliothèque de philosophie comparée
In: Philosophie politique 1
In: Politik der Integration. Symbole, Repräsentation, Institution; Festschrift für Gerhard Göhler zum 65. Geburtstag., p. 73-95
Die heutige praktische Philosophie, insbesondere jene, die - in der Tradition des alteuropäischen Denkens (von Platon bis Kant) - nach abstrakt-allgemeinen und universalistischen Prinzipien sucht, erschöpft sich vornehmlich in rechts- und moralphilosophischen Begründungsdiskursen. Dagegen hat Hegel dem philosophischen Denken einen alternativen Weg gewiesen: Anstatt die traditionelle Suche nach ewigen Wesenheiten weiterzuführen, die dem geschichtlichen Wandel entzogen sein sollen (Vernunft, Ideen, Sittengesetz, Gerechtigkeit usw.), hat er die soziale und geschichtliche Bedingtheit und Variabilität dieser Entitäten aufgewiesen, sie somit "kontextualisiert" und "verzeitlicht". Diese Einsicht ermöglicht einen alternativen Ansatz in der praktischen Philosophie: einerseits die empirisch orientierte soziologische Analyse der Bedingungen und Formen, Regeln und Normen der Sittlichkeit, andererseits die geschichtsphilosophische Rekonstruktion ihres Werdens. Hegel hat beide Ansätze getestet und in seiner praktischen und politischen Philosophie zusammengeführt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass vor dem Hintergrund dieser Konzeption für Hegels politische Philosophie das platonische Modell kompetenter Eliten erkenntnisleitend ist, die sich nicht durch Wahlen, sondern ausschließlich durch Wissen zu legitimieren haben: "Es sollen die Wissenden regieren, nicht die Ignoranz und die Eitelkeit des Besserwissens", in denen er das Signum des modernen Zeitalters sehen zu können glaubte. (ICA2).
In: Politik der Integration: Symbole, Repräsentation, Institution ; Festschrift für Gerhard Göhler zum 65. Geburtstag, p. 73-95
Die heutige praktische Philosophie, insbesondere jene, die - in der Tradition des alteuropäischen Denkens (von Platon bis Kant) - nach abstrakt-allgemeinen und universalistischen Prinzipien sucht, erschöpft sich vornehmlich in rechts- und moralphilosophischen Begründungsdiskursen. Dagegen hat Hegel dem philosophischen Denken einen alternativen Weg gewiesen: Anstatt die traditionelle Suche nach ewigen Wesenheiten weiterzuführen, die dem geschichtlichen Wandel entzogen sein sollen (Vernunft, Ideen, Sittengesetz, Gerechtigkeit usw.), hat er die soziale und geschichtliche Bedingtheit und Variabilität dieser Entitäten aufgewiesen, sie somit "kontextualisiert" und "verzeitlicht". Diese Einsicht ermöglicht einen alternativen Ansatz in der praktischen Philosophie: einerseits die empirisch orientierte soziologische Analyse der Bedingungen und Formen, Regeln und Normen der Sittlichkeit, andererseits die geschichtsphilosophische Rekonstruktion ihres Werdens. Hegel hat beide Ansätze getestet und in seiner praktischen und politischen Philosophie zusammengeführt. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass vor dem Hintergrund dieser Konzeption für Hegels politische Philosophie das platonische Modell kompetenter Eliten erkenntnisleitend ist, die sich nicht durch Wahlen, sondern ausschließlich durch Wissen zu legitimieren haben: "Es sollen die Wissenden regieren, nicht die Ignoranz und die Eitelkeit des Besserwissens", in denen er das Signum des modernen Zeitalters sehen zu können glaubte. (ICA2)
In: Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung 17
In: Beiträge zur Altertumskunde Band 380
In: Beiträge zur Gymnasialpädagogik 1
Staaten beanspruchen für sich das Recht, Gesetze geben und mit Zwangsgewalt durchsetzen zu dürfen. Doch unter welchen Bedingungen haben sie dieses Recht tatsächlich? Das ist die grundlegendste Frage der Politischen Philosophie. Obwohl wir die Autoritätsansprüche des Staates oft als selbstverständlich hinnehmen, erscheinen sie moralisch durchaus fragwürdig, wenn man Personen als frei und gleich begreift. Wie können wenige Parlamentsmitglieder das Recht haben, für Millionen Menschen verbindliche Gesetze zu erlassen? Wie können Polizeibeamte und Richter das Recht haben, diese Gesetze gegenüber Personen durchzusetzen, die sie ablehnen? In diesem kurzen, verständlichen und anregenden Buch stellt Fabian Wendt die fünf wichtigsten Theorien politischer Autorität aus der zeitgenössischen Politischen Philosophie vor. Er diskutiert darüber hinaus den Anarchismus, der als Alternative ernst zu nehmen ist, falls alle Begründungsversuche politischer Autorität fehlschlagen sollten.
In: Campus Forschung 889