"Andere" Biographien und ihre Quellen. Biographische Zugänge zur Geschichte der Arbeiterbewegung
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Volume 30, Issue 4, p. S592
ISSN: 0046-8428
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In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Volume 30, Issue 4, p. S592
ISSN: 0046-8428
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10015031-0
von Fr. Förster ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Bor. 332 y-5
BASE
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb10015032-6
von Fr. Förster ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- Bor. 332 y-6
BASE
In: Neuorientierungen in der ökonomischen Theorie: zur moralischen, institutionellen und evolutorischen Dimension des Wirtschaftens, p. 205-239
Institutionen sind, D.C. North zufolge, die von den Menschen selbst errichteten Begrenzungen, die ihre politischen, ökonomischen und sozialen Interaktionen strukturieren. Eine ökonomische Theorie, die nicht in der Lage ist, die Existenz von Institutionen hinreichend zu erklären, kann nicht beanspruchen, so North, die Ökonomie erklären zu können. Da die Änderungen der Regeln institutioneller Arrangements sich in der Geschichte vollziehen, ist die North'sche Theorie des institutionellen Wandels, ihrem Anspruch nach, zugleich eine ökonomische Theorie der Geschichte. Der Autor diskutiert diesen Anspruch und macht, gegen North, deutlich, daß Institutionen selber geschichtlich zu erklären sind. Hierzu wird zunächst D.C. North's Theorie der Institutionen dargestellt, wobei besonders auf die Logik der Institutionen und die Temporalstruktur von institutionellen Entscheidungen eingegangen wird. Dabei werden Institutionen als freiwillige, kollektive Regelbindungen beschrieben, was eine Situation suggeriert, "in der die Entstehung von Institutionen durch individuelle Entscheidungen, ein derartiges Kollektiv zu bilden, beschrieben wird." Empirisch treffen die Individuen jedoch auf bereits historisch vorhandene Institutionen, was bedeutet, daß Institutionen "geschichtsmächtig" die individuellen Entscheidungsmöglichkeiten determinieren, mit der Konsequenz, daß Institutionen transgenerationell operieren. Diesem Aspekt der Geschichtlichkeit von Institutionen wird abschließend nachgegangen. Dabei zeigt sich, daß die "rational choice"-Erklärung über Anfang (oder Beitritt zu) einer Institution einen normativen Aspekt hat, indem sie die Kontingenz unserer Institutionen"wahl" rational zu rekonstruieren versucht. (ICD)
In: Öffentlichkeit und Geschichte 13
Klappentext: Die Ausbildung für den Journalismus entscheidet mit darüber, wer Zugang zum Beruf erhält und welche Themen und Meinungen öffentlich sichtbar sind. In Deutschland ist mit dem Volontariat bis heute eine Ausbildungsform dominant, die in den Redaktionen der Partei- und Massenpresse des Kaiserreichs entstand und seitem alle politischen und medialen Umbrüche überdauerte. Die Arbeit zeichnet die Geschichte des Volontariats im Zeitungsjournalismus von der Einrichtung der ersten redaktionsinternen Ausbildungsplätze in den 1870er-Jahren bis zum Abschluss eines Ausbildungstarifvertrags 1990 nach. Quellengestützt werden Auseinandersetzungen um die Kontrolle der Ausbildung und die Form des Volontariats unter den völlig unterschiedlichen historischen Rahmenbedingungen rekonstruiert.
Einführung in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der nach ihrem Eintritt in die EU lange als "Tigerstaaten" gehandelten Länder des Baltikums. Rezension: Römpczyk, Sozialwissenschaftler und Germanist, war von 2004-2008 Koordinator der Friedrich-Ebert-Stiftung für die baltischen Staaten mit Sitz in Riga. Vor diesem Hintergrund schreibt er mit deutlicher Fachkenntnis über Wirtschaft, Politik und Gesellschaft im Baltikum. Geschichte und Kultur werden als Hintergrund zum Verständnis heutiger - auch unterschiedlicher - Entwicklungen in den einzelnen Staaten behandelt. Nach der Lektüre des Buches ist man informiert über die letzten Europawahlen und die Abhängigkeit der Parteien von Oligarchen. Über die politische Kultur, bei der das Wohl der Bürger teilweise auf der Strecke bleibt, die soziale Lage der Bevölkerung wie auch die Rolle von NGOs im Baltikum. Besonders interessant ist der Einblick in Wirtschaftsprojekte (Gas-Fracking, Ölschieferausbeutung, IT-Entwicklung, Schnellzugstrecke) und der Ausblick auf regionale Herausforderungen im europäischen Kontext (z.B. Ostsee-Kooperation). Die aktuellen Informationen sind gut lesbar aufbereitet, mit Tabellen und Grafiken illustriert. Kein neuerer Vergleichstitel bekannt. (1)
World Affairs Online
In: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung: BzG, Volume 36, Issue 3, p. 117-118
ISSN: 0942-3060
In: Spanien heute: Politik, Wirtschaft, Kultur, p. 123-143
Der Beitrag zeichnet den schwierigen Weg Spaniens vom Ende des Bürgerkriegs bis hin zu Francos Tod und der Demokratisierung und europäischen Öffnung des Landes. Dabei geht es insbesondere um die Modernisierungserfolge der spanischen Gesellschaft, um die europäische Integration Spaniens und deren Einflüsse auf die Identität des Landes. Zusätzlich geht es um die Debatte um Legitimität und Notwendigkeit einer gemeinsamen spanischen Nationalgeschichte, die nach der politischen Konsolidierung der spanischen Demokratie als Quelle kollektiver Identitätsstiftung dienen konnte. In diesem Zusammenhang wird vor allem die Idee des Verfassungspatriotismus als Mittel der gesellschaftlichen Integration vor dem Hintergrund sowohl der beiden großen Volksparteien als auch im Hinblick auf eine kritische Aufarbeitung der eigenen Geschichte diskutiert. Dabei wird abschließend betont, dass der Verfassungspatriotismus selbst kollektive Erinnerung nicht ersetzen kann und daher eine vorbehaltlose Konfrontation mit der Geschichte, mit der franquistischen Diktatur, notwendig bleibt. (ICH)
Politik und Demokratie europäisch und außereuropäischMinderheitenkonflikte gehören in multikulturellen Gesellschaften zum politischen Alltag. Die Lösungsansätze reichen vom liberal-demokratischen Minderheitenschutz bis hin zum völkisch-nationalen Volksgruppenkonzept, um dessen Durchsetzung sich rechte Akteure seit geraumer Zeit bemühen. Samuel Salzborn zeichnet die Geschichte des Volksgruppentheorems vom Ersten Weltkrieg bis in die Gegenwart nach, analysiert dessen theoretische Hintergründe und beschreibt die Akteure ethnischer Politik in Europa. Dabei verknüpft er zeitgeschichtliche Analysen mit Aspekten der europäischen Integration und des Völkerrechts. Über den AutorSamuel Salzbornist Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der Universität Gießen.
Kaum eine theoretische Strömung hat das abendländische Denken im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts so sehr beeinflusst wie der französische Poststrukturalismus. Das französische Denken über Sprache, Kultur und Geschichte, wie es seit den sechziger Jahren von Denkern wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Roland Barthes und anderen entwickelt wurde, hat in Deutschland, den USA und darüber hinaus breite Wirkung entfaltet. Die »French Theory« hat Eingang gefunden in Universität und Feuilleton, Literatur und Theorie. Der Blick auf die steile internationale Karriere des Poststrukturalismus, seinen Niederschlag in den Diskursen zwischen Akademie und Zeitung, Buchmarkt und öffentlicher Debatte, wirft nicht nur Schlaglichter auf die Denkgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern versteht sich als Vorgeschichte des Denkens unserer Gegenwart.
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
Kaum eine theoretische Strömung hat das abendländische Denken im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts so sehr beeinflusst wie der französische Poststrukturalismus. Das französische Denken über Sprache, Kultur und Geschichte, wie es seit den sechziger Jahren von Denkern wie Michel Foucault, Jacques Derrida, Roland Barthes und anderen entwickelt wurde, hat in Deutschland, den USA und darüber hinaus breite Wirkung entfaltet. Die »French Theory« hat Eingang gefunden in Universität und Feuilleton, Literatur und Theorie. Der Blick auf die steile internationale Karriere des Poststrukturalismus, seinen Niederschlag in den Diskursen zwischen Akademie und Zeitung, Buchmarkt und öffentlicher Debatte, wirft nicht nur Schlaglichter auf die Denkgeschichte des 20. Jahrhunderts, sondern versteht sich als Vorgeschichte des Denkens unserer Gegenwart.
In: Schriften zur Geschichte Mecklenburgs Bd. 16
In: Militärgeschichtliches Handbuch Mecklenburg-Vorpommern 2b