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Das Verhältnis zwischen einzelnen sozialistischen Staaten Europas unter sowjetischer Dominanz war durch eine nach außen hin demonstrierte "Brüderlichkeit" geprägt. Diese propagandistisch zelebrierte Einigkeit entsprach im Fall von DDR und Tschechoslowakei selten der Realität. Anhand von zahlreichen, teils neu erschlossenen Quellen aus deutschen und tschechischen Archiven zeigt Wolfgang Schwarz, wie sich in den sechziger Jahren die Liberalisierung in der CSSR einerseits und das dogmatische Beharren der SED andererseits auf das zwischenstaatliche Verhältnis beider Länder auswirkten. Inhaltliche Schwerpunkte sind die außenpolitische Zusammenarbeit, die Unterschiede in der Politik gegenüber der Bundesrepublik Deutschland, ideologie- und kulturpolitische Differenzen zwischen SED und KSC sowie die wirtschaftlichen Beziehungen. (Mit einer tschechischen Zusammenfassung)

Benutzerkommentar

Der Autor befaßt sich nacheinander mit dem kritischen Zustand der russischen Wirtschaft, den etwas undurchsichtigen innenpolitischen Verhältnissen, der sich verstärkenden Kooperation zwischen den GUS-Staaten, den Grundzügen der russischen Außenpolitik und schließlich mit den Implikationen der russischen Realität für die tschechische Außenpolitik. Eine seiner Grundthesen besagt, daß die Möglichkeiten Rußlands, in naher Zukunft zur erneuten Bedrohung Mitteleuropas zu werden, verschwindend gering sind. (BIOst-Hrs)

Nach der einleitenden allgemeinen Charakteristik der gegenwärtigen wirtschaftlichen und politischen Lage Japans werden Grundelemente der japanischen Außenpolitik gegenüber dem asiatisch-pazifischen Raum analysiert. Die Aufmerksamkeit gilt dabei insbesondere den ökonomischen und den militärischen Aspekten dieser Politik. Im weitern wird nacheinander die japanische Außenpolitik gegenüber den USA, der Russischen Föderation, den ASEAN-Staaten, der Chinesischen Volksrepublik, der Korea-Halbinsel und schließlich den übrigen asiatischen Ländern erörtert. (BIOst-Hrs)

70 yıl önce dünya genelinde 70 milyon insanın hayatına mâlolan II. Dünya Savaşı'nda tarafsız kalmayı başaran genç Türkiye Cumhuriyeti'nin diplomatik kazanımları siyasal bilim açısından hâlâ önemini korumaktadır. Bu yüksek lisans tez çalışması ile, II. Dünya Savaşı'nı saldırarak başlatan ve teslim olarak bitiren Almanya'nın arşivlerindeki döneme ait belgelerin ışığında Türkiye'nin dış politikasına yeni bir bakış açısının getirilmesi amaçlanmaktadır. Bu dönemi araştırırken Türkiye'nin değişik ülkeler ile olan ilişkilerinin üçüncü ülkeler ile olan ilişkilerine domino etkisi yapacağı göz önüne alındığından, mümkün olduğunca fazlaca batılı kaynak kullanılmaya özen gösterilmiştir. Çalışmanın I. Bölümünde Türk Alman ilişkilerine genel bakış başlığı altında I. Dünya Savaşı dönemi ve iki milletin müttefik olmalarının tarihî sürece etkileri incelenirken II. Bölümde yenilginin taraflar üzerindeki etkileri incelenmiştir. III. Bölümde Türkiye'nin güvenlik çemberi, IV. Bölümde savaşta rol oynayan ülkeler ile olan ilişkileri ve nihayet V. Bölümde savaşın ortasındaki Türkiye'nin dış politikası Alman arşiv belgeleri ışığında incelenmeye çalışılmıştır. VI. Bölümde ise sonuç olarak, Alman kaynaklarına yansıyan yönü ile Türkiye'nin savaşa girmesi ve girmemesi durumunda olmuşlar ve olabilecekler yorumlanmaya çalışılmıştır. ; Die diplomatischen Bemühungen und die Neutralität der zu dieser Zeit des Zweiten Weltkriegs noch sehr jungen Republik Türkei verdienen zweifelsohne eine grundlegende Erforschung. Der Zweite Weltkrieg, der vor 70 Jahren mit mehr als 70 Mio. Toten endete, prägte auch die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei grundlegend. Vorliegende Arbeit versucht anhand von zeitgenössischen Quellen ein neues Licht auf die Außenpolitik der Türkei während der Kriegsjahre und die Auswirkungen dieser Position auf die deutsch-türkischen Beziehungen werfen. Weiter spielen auch die Beziehungen zu den anderen europäischen Staaten während dieser Zeit eine zentrale Rolle, worin auch der eigentliche Grund für die vergleichsweise breite Palette an deutschen Quellen und Literatur bei der Arbeit liegt. Im ersten Abschnitt der Arbeit geht es um eine allgemeine Darlegung der deutsch-türkischen Beziehungen zur Zeit des Ersten Weltkriegs während im zweiten Part der Untersuchung insbesondere auf die gemeinsam erlebte Niederlage aus diesem ersten großen Krieg eingegangen wird. Der dritte Abschnitt widmet sich der türkischen Sicherheitsarchitektur und dem Sicherheitsempfinden während des Zweiten Weltkriegs, wobei die Beziehungen zu den einzelnen Ländern im vierten Teil näher untersucht werden. Der fünfte Abschnitt geht zentralen Aspekten der türkischen Außenpolitik im Krieg auf den Grund und legt den Hauptschwerpunkt auf die Beziehungen zum Dritten Reich. Im letzten Fazit-Part der Studie wird der Frage nach den Vor- und Nachteilen des sehr späten Kriegseintritts auf der Seite der Alliierten aus Sicht der Türkei behandelt.

Im Zeitraum 1990-1992 kristallisierte sich das slowakische Selbstbewußtsein auch in der Außenpolitik heraus. Das Selbstverständnis der Tschechen und der Slowaken sowie die Reflexion der Nachbarn (Deutscher und Ungarn) wurde durch das Erbe recht unterschiedlicher historischer Erfahrungen geprägt, wodurch die föderale Politik ungebührlich stark belastet war und allein schon deswegen auf keinen gemeinsamen Nenner gebracht werden konnte. So fingen die Slowaken an, ihre eigene Außenpolitik zu führen und diese zu institutionalisieren. Sie hoffen darauf, bis zum Jahr 2000 volle Unabhängigkeit zu erlangen und dann in die EU als ein souveräner Staat einzutreten. Verhandlungen über das Teilen der CSR liefen ohne Rücksicht auf geo- und sicherheitspolitsche Folgen für beide neue Staaten - ohne Berücksichtigung der Gründe also, die zum Entstehen eines gemeinsamen Staates der Tschechen und Slowaken 1918 beigetragen haben. (BIOst-Dok)