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Deutsche Demokratische Republik (DDR)
In: Sociolinguistica: European journal of sociolinguistics, Volume 3, Issue 1
ISSN: 1865-939X
Deutsche Demokratische Republik (DDR)
In: Wörterbuch zur politischen Ökonomie, p. 75-83
25 Jahre Deutsche Demokratische Republik (DDR)
In: Die DDR - Realitäten, Argumente [22]
Fuenfundzwanzig Jahre Deutsche Demokratische Republik (DDR)
In: Die DDR. Realitaeten - Argumente
World Affairs Online
Berufsberatung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und die Qualifizierung der Beratungskräfte
In: Beratungsausbildung im internationalen Vergleich, p. 117-160
"Mit dem Begriff 'Qualifizierung der Beratungskräfte' wird in der DDR die Ausbildung und Weiterbildung der Pädagogen, Psychologen und Ingenieure für ihre spezifische berufsberatende Tätigkeit gefaßt. Die Vielschichtigkeit dieser Qualifizierung wird nur verständlich, wenn dazu eine Skizze der Entwicklung und der gegenwärtigen Ausprägung des Systems der Berufsberatung sowie ein Überblick über die Grundposition der sozialistischen Berufsberatungskonzeption gegeben werden. Dementsprechend ist dieser Betrag gegliedert: 1. Zur historischen Entwicklung der Berufsberatung in der DDR 2. Das System der Berufsberatung und seine Träger 3. die Qualifizierung der Beratungskräfte Es ist noch anzumerken, daß Berufsberatung in der DDR die Berufsaufklärung und Berufsorientierung für Facharbeiterberufe, Fach- und Hochschulberufe umfaßt, also auch die Studienberatung einschließt. Die Berufsberatung ist nicht nach Geschlechtern getrennt, und auch nicht mit anderen Beratungsdiesten (Eheberatung, Erziehungsberatung u.a.) verbunden." (Autorenreferat)
Berufsberatung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und die Qualifizierung der Beratungskräfte
"Mit dem Begriff 'Qualifizierung der Beratungskräfte' wird in der DDR die Ausbildung und Weiterbildung der Pädagogen, Psychologen und Ingenieure für ihre spezifische berufsberatende Tätigkeit gefaßt. Die Vielschichtigkeit dieser Qualifizierung wird nur verständlich, wenn dazu eine Skizze der Entwicklung und der gegenwärtigen Ausprägung des Systems der Berufsberatung sowie ein Überblick über die Grundposition der sozialistischen Berufsberatungskonzeption gegeben werden.; Dementsprechend ist dieser Betrag gegliedert: 1. Zur historischen Entwicklung der Berufsberatung in der DDR; 2. Das System der Berufsberatung und seine Träger; 3. die Qualifizierung der Beratungskräfte; Es ist noch anzumerken, daß Berufsberatung in der DDR die Berufsaufklärung und Berufsorientierung für Facharbeiterberufe, Fach- und Hochschulberufe umfaßt, also auch die Studienberatung einschließt. Die Berufsberatung ist nicht nach Geschlechtern getrennt, und auch nicht mit anderen Beratungsdiesten (Eheberatung, Erziehungsberatung u.a.) verbunden." (Autorenreferat)
Berufsberatung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und die Qualifizierung der Beratungskraefte
In: Beratungsausbildung im Internationalen Vergleich., p. 117-160
Forschungsmethode: beschreibend, historisch. "Mit dem Begriff 'Qualifizierung der Beratungskraefte' wird in der DDR die Ausbildung und Weiterbildung der Paedagogen, Psychologen und Ingenieure fuer ihre spezifische berufsberatende Taetigkeit gefasst. Die Vielschichtigkeit dieser Qualifizierung wird nur verstaendlich, wenn dazu eine Skizze der Entwicklung und der gegenwaertigen Auspraegung des Systems der Berufsberatung sowie ein Ueberblick ueber die Grundposition der sozialistischen Berufsberatungskonzeption gegeben werden. Dementsprechend ist dieser Betrag gegliedert: 1. Zur historischen Entwicklung der Berufsberatung in der DDR 2. Das System der Berufsberatung und seine Traeger 3. die Qualifizierung der Beratungskraefte Es ist noch anzumerken, dass Berufsberatung in der DDR die Berufsaufklaerung und Berufsorientierung fuer Facharbeiterberufe, Fach- und Hochschulberufe umfasst, also auch die Studienberatung einschliesst. Die Berufsberatung ist nicht nach Geschlechtern getrennt, und auch nicht mit anderen Beratungsdiesten (Eheberatung, Erziehungsberatung u. a.) verbunden." (Autorenreferat).
Deutsche Demokratische Republik (DDR), II. Das politische System
In: Staatslexikon
Patentdaten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) (1949-1990)
Gesamtheit aller Patentanmeldungen und -erteilungen in der DDR, die im Zeitraum zwischen dem 1.1.1939 (Anmeldung vor, aber Erteilung in der DDR) und dem 29.06.2006 (Anmeldung in, aber Erteilung nach der DDR) vom Amt für Erfindungs- und Patentwesen (AfEP, später: Deutsches Patent- und Markenamt/DPMA) veröffentlicht wurden. Der Kerndatensatz umfasst die Jahre 1949 bis 1990. Der Datensatz enthält 24 Variablen mit manuell bereinigten und aufbereiteten Informationen zu insgesamt 286.478 Patenten der DDR. Die Daten wurden zum Zweck der Forschung über die Erfindertätigkeit in der DDR aufbereitet.
GESIS
Patentdaten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) (1949-1990)
The database contains all patents granted in the GDR and published by the Office of Inventions and Patents (AfEP, later: German Patent and Trade Mark Office/DPMA) in the period between 1 January 1939 (application before but granted in the GDR) and 29 June 2006 (application in but granted after the GDR). The core database covers the years 1950 to 1990 and contains 24 variables with manually cleaned and processed information on a total of 261,822 unique patents of the GDR. The data was collected and prepared for the purpose of research on innovation activity in the GDR.
GESIS
Deutsche Demokratische Republik (DDR), I. Geschichte der DDR 1949-1989/90
In: Staatslexikon
Schule in Zahlen. Das Bildungssystem der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR), 1950 – 1989
Um sich ein vollständiges Bild vom Bildungssystem der DDR machen zu können, soll im folgenden das Bildungssystem kurz erläutert werden.
In dem 'Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem' wurden Inhalt und Organisation des DDR-Bildungswesens bis zum Ende der DDR festgelegt.
Das Bildungssystem der DDR distanzierte sich von der Struktur des dreigliedrigen Schulsystems mit Volksschulen und den weiterführenden Schulen. Ausgehend vom reformpädagogischen Modell der Einheitsschule, welches sich in den 1920er Jahren entwickelte, stand im Zentrum der Bildung die allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (POS), die alle Klassen von der 1. bis zur 10. unter einem Dach vereinte und einen naturwissenschaftlich-technischen Schwerpunkt setzte. Private Schulen gab es nicht.
Die Polytechnischen Oberschulen sollten den Schülern eine hohe Allgemeinbildung vermitteln, auf die anschließend die Spezialausbildung zum Facharbeiter, in der Erweiterten Oberschule (EOS, gleichbedeutend mit dem Abitur), in Studieneinrichtungen sowie in Hochschulen aufbauen sollte. Dabei waren die Lerninhalte der Polytechnischen Oberschulen stark naturwissenschaftlich-technisch ausgerichtet und es wurden enge Verbindungen zur Arbeitswelt im Unterricht geschaffen. So sollten die Ziele, das Bildungsniveau der Bevölkerung anzuheben und das Bildungssystem rationeller mit dem Beschäftigungssystem zu verknüpfen, erreicht werden.
Die Struktur des Bildungssystems der DDR gliederte sich folgendermaßen auf:
Vorschulische Erziehung:
Kinderkrippen, Kindergärten, Spiel- und Lernnachmittage sind Einrichtungen der Vorschulerziehung. Die Arbeit der Erzieherinnen gründete auf den staatlichen Bildungs- und Erziehungsplänen, so daß ein eindeutig definierter Bildungsauftrag zumindest für die Kindergartenerzieherinnen vorlag. Kinder ab dem vierten Lebensjahr wurden im Kindergarten bis zur Schulreife gefördert. Hier wurde ihnen die einfache Mengenlehre, Malen, Singen und bildnerisches Gestalten beigebracht.
Die Polytechnische Oberschule:
Die Polytechnische Oberschule (POL) stellt den grundlegenden Schultyp der DDR dar. Die Kinder wurden im Alter zwischen 6 und 7 Jahren eingeschult. Die POS gliedert sich in drei Stufen auf: In der Unterstufe (1.-3. Klasse) wurden Grundlagen vermittelt. Die Mittelstufe (4.-6. Klasse) beinhaltete eine Erweiterung des Fächerkanons um Russisch als erste Fremdsprache sowie weitere Fächer. In der Oberstufe (7.-10. Klasse) spielte der polytechnische Unterricht eine zentrale Rolle. Durch ihn sollte eine Verbindung von Schule und Arbeitswelt hergestellt werden. Hier wurden die Schülerinnen und Schüler eingeführt in die ´sozialistische Produktion´. Dazu gehörte vor allem ´produktive Arbeit´ in einem Volkseigenen Betrieb (VEB) oder in einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG). Unterricht und Arbeit in diesen Bereichen boten noch keine berufliche Grundausbildung, sollten aber berufsvorbereitend sein. Das Abschlußzeugnis der POS entsprach in etwa dem heutigen Realschulabschluss.
Erweiterte Oberschule und Berufsausbildung mit Abitur:
Die zweijährige Erweiterte Oberschule (EOS) baute auf die zehnklassige Polytechnische Oberschule auf und bereitete auf das Hochschulstudium vor. Hier konnten Schüler das Abitur ablegen. Der polytechnische Unterricht wurde hier in Zusammenarbeit mit Betrieben und wissenschaftlichen Institutionen fortgeführt. Zum obligatorischen Unterricht gehörten auch Lehrgänge zur vormilitärischen Ausbildung für Jungen und die Sanitätsausbildung für Mädchen. Die Aufnahme in die EOS wurde von Anfang an zahlenmäßig begrenzt und auf die ebenfalls begrenzte Zahl der Studienplätze abgestimmt. Die Auswahl erfolgte nach schulischen Leistungen, politischer Zuverlässigkeit und sozialer Herkunft. In der Regel gingen nur zwei Jugendliche einer 10. Klasse auf die EOS über.
Zum Erwerb des Abiturs bestand weiterhin die Möglichkeit der dreijährigen so genannten Berufsausbildung mit Abitur, die nach der 10. Klasse eine Berufsausbildung mit weiterem Schulunterricht mit dem Ziel des Ablegens des Abiturs an einer Berufsschule verband.
Darüber hinaus gab es an einigen Universitäten einen Vorkurs für die Dauer von 1 Jahr für junge Facharbeiter. Sie konnten hier die Hochschulreife erlangen, die allerdings nur für wenige Studienrichtungen galt. Die Berufsausbildung mußte fachlich zum Studium passen.
Die Spezialschule:
Die Spezialschule ist eine Variante der allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulbildung. In ihr werden die als besonders begabt eingeschätzten Kinder aufgenommen, um sie möglichst optimal zu fördern. Die Kinder sollen auf ein Hochschulstudium vorbereitet werden, d.h., sie erwerben das Abitur.
Themen
Zeitreihen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Bildung):
Sachliche Untergliederung der Datentabellen / Tabellenverzeichnis
A1 Die Schul- und Berufsausbildung insgesamt. (1955-1989)
A2 Vorschulisches Bildungswesen in der DDR (1955-1989)
A3 Zehnklassige allgemeinbildende Polytechnische Oberschule (1955-1989)
A4 Berufsausbildende Schulen (1950-1989)
A5 Die Hochschulbildung (1950-1989)
B1 Bevölkerung nach Altersklassen
C1 Öffentliche Ausgaben für Bildung (1950-1989).
Unter ´Links´ in dieser Studienbeschreibung kann HISTAT aufgerufen werden oder direkt unter www.histat.gesis.org.
GESIS