Erziehung, Bildung, Politik
In: Diskurs
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In: Diskurs
In: Transatlantic discourse on integration 2
In: European university studies
In: Series 11, Education 951
In: Perspektiven der Sozialpolitik Ser.
Da eine Geschichte der politischen Erwachsenenbildung bis heute fehlt, wird untersucht, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der schulischen politischen Bildung und der politischen Erwachsenenbildung nach 1945 bestehen. Volker Reinhardt zeigt sehr anschaulich, dass sich die allgemeine und vor allem die schulische politische Bildung und die politische Erwachsenenbildung nach 1945 sehr ähnlich entwickelt haben. Es gibt allerdings eine Wechselbeziehung zwischen der Erwachsenenbildung und der politischen Schulbildung, die bisher noch nicht aufgearbeitet wurde. Es wird die Frage erörtert, inwieweit die - vorrangig auf die Schule zielende - Theoriediskussion der politischen Bildung die Praxis der Erwachsenenbildung erreicht hat. Die unterschiedlichen Quellen, wie zum Beispiel Konzeptionen zur politischen Bildung, Einschätzungen von Zeitzeugen und insbesondere Geschichtsschreibungen über die ausführlich untersuchte schulische politische Bildung, werden zum einen mit den wenigen vorhandenen Historiographien politischer Erwachsenenbildung, zum anderen mit der Aufarbeitung der Geschichte allgemeiner Erwachsenenbildung verglichen. Mit dieser Analyse kann die Lücke in der Erforschung der politischen Erwachsenenbildung nach 1945 geschlossen werden
In: Zeitschrift für qualitative Bildungs-, Beratungs- und Sozialforschung, Volume 6, Issue 1, p. 129-144
"'Subjektorientierung' als Forschungsperspektive geht von dem lernenden Subjekt aus, seinen Lernbemühungen, den Lernumgebungen und deren Gestaltung. Diese Perspektive ist in der Erwachsenenbildungsforschung seit ihren Anfängen zu Beginn des 20. Jahrhunderts nachweisbar. In dem Aufsatz werden Ergebnisse subjektorientierter Forschung in ihrer historischen Entwicklung wie aktuellen Entfaltung unter Berücksichtigung von Ergebnissen der Lehr-Lernforschung, der Biographie- und Kompetenzforschung und der Interaktions- und Institutionenforschung dargestellt. Die Fokussierung auf die subjektorientierte Perspektive der Forschungsansätze verweist zum einen auf ihre Anschlussfähigkeit an qualitative Forschungstraditionen der allgemeinen Erziehungswissenschaft. Zum anderen verdeutlicht eine solchermaßen reflektierende, subjektorientierte empirische Erwachsenenbildungsforschung die Gütekriterien Reflexivität und Transparenz, Plausibilität und Adäquanz." (Autorenreferat)
In: Der Donauraum: Zeitschrift des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa, Volume 46, Issue 1, p. 41-52
ISSN: 2307-289X
In: Transversales - Langues, sociétés, cultures et apprentissages 18
In: The Cambridge Edition of the Works of Immanuel Kant
Zu den wichtigen Aufgabenfeldern im Naturschutz gehören Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung. Hierüber liegt ein umfangreiches theoretisches Wissen vor, dagegen ist jedoch der empirische Kenntnisstand über die tatsächliche Situation in diesen Bereichen wesentlich geringer. Die Arbeit soll mit dazu beitragen, diese Defizite abzubauen. Im Kapitel 1 werden begriffliche Klärungen vorgenommen. Es schließt sich eine Darstellung der damit in Zusammenhang stehenden gesetzlichen und administrativen Forderungen auf internationaler und nationaler Ebene sowie deren tatsächlichen Umsetzungen an. Die geschichtliche Entwicklung des Naturparkgedankens und der Naturparke in Deutschland sowie die derzeitig vom Verband Deutscher Naturparke (VDN) e. V. definierten Aufgaben und Ziele werden im Kapitel 2 behandelt. Im Kapitel 3 erfolgt eine kurze Analyse der Situation von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in allen Großschutzgebieten der Bundesländer. Den Schwerpunkt bilden dabei die Naturparke. Die Präsentation der empirischen Untersuchungen von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in den Naturparken des Landes Brandenburg beginnt im Kapitel 4 mit der Beschreibung und Analyse der Situation in den einzelnen Naturparken. Im Anschluß erfolgt im Kapitel 5 eine Analyse der Träger von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in den Naturparken sowie der bestehenden personellen und finanziellen Rahmenbedingungen. Ausgehend von der Situation von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung in den Naturparken der Bundesländer und speziell des Landes Brandenburg, werden abschließend im Kapitel 6 Effektivierungsvorschläge für die in diesen Bereichen tätigen Akteure aufgezeigt. Neben allgemeingültigen Aussagen erfolgt dabei besonders eine Ausrichtung auf das Land Brandenburg. Die zentralen Erkenntnisse dieser Arbeit sind knapp darstellbar. Die Bedeutung von Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung hat in Naturparken seit den 90er Jahren zugenommen. Weiterhin bestehen aber zahlreiche Probleme bei der praktischen Umsetzung. Dies ergibt sowohl der bundesweite Überblick und wird vertieft durch die empirischen Untersuchungen im Land Brandenburg. Grundsätzlich fehlen für beide Aufgaben die notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen bei den Naturparkverwaltungen. Dem hohen politischen Stellenwert, der der Öffentlichkeitsarbeit und der Umweltbildung im Land Brandenburg zugesprochen wird, steht eine defizitäre Situation in der Naturparkpraxis gegenüber. Die Gründe sind in erster Linie die fehlenden Ressourcen, aber auch ungenutzte Chancen, die zu einer Verbesserung der Koordinations- und Kooperationsleistungen zwischen den Akteuren führen würden. Die in dieser Arbeit vorgeschlagenen Effektivierungsansätze (z. B. zielgerichteter Einsatz von Medien) setzen an dieser Stelle an. Dabei wird deutlich, daß bisher in der Praxis noch lange nicht alle realisierbaren Möglichkeiten ausgeschöpft werden.
BASE
In: Aktuelle Ostinformationen: AO, Volume 38, Issue 3/4, p. 33-44
Der Autor skizziert zu Beginn die Bestandteile und Theoriekonzepte der Globalisierung sowie ihre Folgen für Umwelt, Wirtschaft, Staat, Gesellschaft und Kultur. Er diskutiert im Anschluss daran die Frage, ob eine alternative politische Bildung ein Gegengewicht zur neoliberalen Globalisierung darstellen kann. Er listet hierzu überblicksartig verschiedene Ansatzpunkte und Kernthemen aus der Pädagogik auf und weist vor allem auf die Bedeutung des globales Lernens hin. Er betont abschließend, dass die Aufgaben von politischer Bildung und Friedenspädagogik im Zeichen der Transformationskrise nicht nur einen Sachauftrag haben, sondern sich auch stark an ethischen Fragestellungen orientieren sollten. Selbst wenn davon auszugehen ist, dass Globalisierungsprozesse aufgrund veränderter und rasch beschleunigter Informations- und Kommunikationstechnologien in großen Teilen der Welt irreversibel sind, sollte die politische Bildung auch immer kritisch danach fragen, wem bestimmte Entwicklungen dienen und ob dabei auch das Wohl der glokalen Gemeinschaft gemeint ist. (ICI2)
"Civic education", ein Begriff aus dem angelsächsischen Raum, heißt wörtlich übersetzt zivilgesellschaftliche Bildung oder auch Bürger/-innenbildung. "Civic Education" hat zum Ziel, bei den Mitgliedern der Gesellschaft zivilgesellschaftliche bzw. demokratische Kompetenzen aufzubauen, die ihr Handeln beeinflussen und sicher stellen, dass die Zivilgesellschaft und das demokratische Gesellschaftsmodell in der Praxis funktionieren. Der Text erläutert die Grundzüge von "civic education" und, warum das Konzept in einem demokratischen Staat notwendig ist.
BASE
In: SWP-Studie, Volume 43/2004
'Der Zerfall oder das Scheitern von Staaten ist längst kein lokal begrenzbares, humanitäres Problem mehr, sondern hat gravierende regionale und globale Auswirkungen. Der Umgang mit fragilen Staaten ist daher ein Schlüsselthema für die internationale Sicherheits- und Entwicklungspolitik. Dabei geht es nicht allein um die bekannten 'failed states' von Somalia bis Afghanistan, sondern die eigentliche Herausforderung besteht darin, stattfindende oder drohende Zerfallsprozesse in einer Reihe von schwachen bzw. versagenden Staaten zu verhindern. Diese fragilen Staaten stehen daher im Zentrum der Studie. Exemplarisch wurden acht Fälle schwacher bzw. versagender Staatlichkeit vergleichend untersucht: Jemen, Jordanien, Georgien, Kenia, Pakistan, Sri Lanka, Turkmenistan und Venezuela. Analysiert wurden jeweils drei Funktionsbereiche des Staates (Sicherheit, Wohlfahrt, Legitimität/ Rechtsstaatlichkeit), die jeweiligen Ursachen von Instabilität sowie die Möglichkeiten externer Akteure, zur Stärkung staatlicher Strukturen beizutragen. Darüber hinaus formuliert die Studie allgemeine Empfehlungen und Prioritäten für die deutsche Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik. Die Autoren plädieren für einen ressortübergreifenden 'state-building'-Ansatz, in den verschiedene Aktivitäten der auswärtigen Politik integriert werden. Unter 'state-building' werden sowohl Maßnahmen zum (Wieder-)Aufbau als auch zur Reform und Stabilisierung von staatlichen Strukturen verstanden. Schwerpunkte sollten dabei sein: Reform des Sicherheitssektors, Reformen in der Steuer-, Zoll-, Finanz- und Budgetverwaltung, Reformen im Gesundheits- und Bildungsbereich, Verbesserung von rechtsstaatlichen Standards sowie die Bekämpfung von Korruption.' (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: States at Risk - zur Analyse fragiler Staatlichkeit (5-27); Muriel Asseburg: Jordanien: Stabilitätsanker in der Krisenregion? (28-44); Stefan Mair: Kenia: schwacher Staat auf dem Pfad der Stabilisierung? (45-66); Andrea Schmitz: Turkmenistan: der privatisierte Staat (67-83); Susanne Gratius: Venezuela: Staatszerfall in einem polarisierten Land (84-104); Uwe Halbach: Georgien: Staatsversagen als Folge von Korruption und territorialer Desintegration (105-121); Iris Glosemeyer: Jemen: Staatsbildung mit Hindernissen (122-139); Boris Wilke: Pakistan: scheiternder oder 'überentwickelter' Staat? (140-156); Christian Wagner: Sri Lanka: zwischen Versagen und Scheitern? (157-170); Ulrich Schneckener: Der Umgang mit fragilen Staaten - Ergebnisse und Empfehlungen (171-194).
In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft = Revue suisse de science politique, Volume 10, Issue 1, p. 135-136
ISSN: 1424-7755