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In seinem Ausblick auf die künftige Entwicklung des westdeutschen Wohlfahrtsstaat in den nächsten 20 Jahren schildert der Autor zunächst die Schwierigkeiten, die aus den Veränderungen der demographischen Struktur der Bevölkerung und der damit verbundenen Erhöhung der Soziallastquote resultieren. Weitere Ausführungen gelten den zu erwartenden Veränderungen der Haushaltsgröße, insbesondere der Frage, wie sich die Mitgliederzahl der Privathaushalte verändern wird. Dem Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum, Beschäftigungsgrad und Produktivitätssteigerung einerseits und den Möglichkeiten der Ordnungspolitik andererseits ist ein weiterer, wesentlicher Abschnitt des Beitrages gewidmet. Um die Finanzierbarkeit der gesetzlichen Krankenversicherung der Arbeitslosenversicherung und der Rentenversicherung zu erhalten, so das Fazit, müßten die nicht außergewöhnlichen (normalen) Zeiten der Krankheit und der Arbeitslosigkeit von den Individuen selbst getragen werden, zumal der erreichte Grad des allgemeinen Wohlstandes in der Bundesrepublik Deutschland dieses zuläßt. Generell gesehen hat sich der Staat von der Ansicht zu lösen, daß es seine Aufgabe sei, in den genannten Fällen eine Einkommensumverteilung vorzunehmen. Es wäre vielmehr staatlicherseits sinnvoll, eine Mindestversorgung für die betroffenen Personenkreise zu garantieren und im übrigen das unternehmerische Denken und Interesse der Bürger zu fördern. (NG)

Democracy is frequently framed as a distributional game. Much of the evidence supporting this possibility rests on the World Bank's 1996 'high-quality' inequality dataset. Using the updated and revised 'high-quality' dataset of 2007, this article revisits those results. Using the same country sample, more years and similar specifications to previous studies, as well as a larger country sample with more appropriate statistical models, we find no relationship between democracy/civil liberties and aggregate measures of economic inequality. Whether, and how, democracy decreases economic inequality remains an open question (British Journal of Political Science/ FUB 2010)