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In: Absatzwirtschaft: Zeitschrift für Marketing, Volume 16, p. 42-44
ISSN: 0001-3374
In: Gesellschaft - Technik - Umwelt Neue Folge, 15
In: Gesellschaft – Technik – Umwelt. Neue Folge 15
Die kulturelle Perspektive, die im Kontext der Nachhaltigkeitsdebatte bislang (von wenigen Ausnahmen abgesehen) höchstens als Beiwerk der sozialen Nachhaltigkeit Eingang in den politischen Diskurs fand, etabliert sich nach und nach als eigenständige Dimension der Nachhaltigkeit. Begleitet wird der aufkommende politische Diskurs von einer zunehmenden Intensivierung der wissenschaftlichen Debatte. Der »Kultivierung« der Nachhaltigkeit wird die »Vernachhaltigung« der Kultur gegenübergestellt. Gefragt wird vor allem nach den kulturellen Voraussetzungen und Bedingungen, um den Entwicklungspfad »Nachhaltige Entwicklung« beschreiten zu können. In diesem Band wird »kulturelle Nachhaltigkeit« auf interdisziplinäre und internationale Weise zum Gegenstand der Analyse gemacht, konzeptionell wie exemplarisch. Die Autor/innen untersuchen das facettenreiche Spektrum der Interdependenzen von Kultur und Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln, wagen aber auch eine (disziplinübergreifende) »Gesamtschau«. Auf dieser Basis wird »kulturelle Nachhaltigkeit« im Spannungsfeld von kulturellem Erbe, Globalisierung und technischem Wandel thematisiert
In: Environmental science, engineering and technology
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Volume 12, Issue 1, p. 23-33
Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über den Gehalt und die von den USA ausgehende Entwicklung von Technikbewertung und Umweltverträglichkeitsprüfung als politische Konzepte. Er zeigt dann, vermittels welcher Mechanismen beide Konzepte ihren fachübergreifenden, integrativen Ansatz umzusetzen suchen. Im folgenden wird die Wertproblematik bei Technikbewertung und Umweltverträglichkeitsprüfung diskutiert, die im Zusammentreffen von 'wertfreier' Wissenschaft einerseits und von ökonomischen und politischen Werthaltungen der Beteiligten andererseits zum Ausdruck kommt. Als dritter Themenkomplex wird die unterschiedliche Rolle der Öffentlichkeit in beiden Konzepten angesprochen. Abschließend bewertet der Verfasser die Entwicklung beider Konzepte als Indiz für eine 'langfristig bessere gesellschaftliche Bewältigung von Technik'. (WZ)
In: NZZ-Schriften zur Zeit 45
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Volume 27, Issue 1, p. 1-13
ISSN: 0003-9209
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Volume 35, Issue 4, p. 197-214
ISSN: 0016-9447
Die Gesamtheit der gegenwärtig praktizierten Wirtschafspolitik, die als ökonomisch und ökologisch unzureichend beschrieben wird, besteht aus feststehenden Leitsätzen und Instrumenten ihrer Durchsetzung. Simonis diskutiert die Notwendigkeit einer umfassenden Neugestaltung der Wirtschaftspolitik, ihrer Ziele und ihrer Mittel. Seine vorgeschlagene Alternative, eine ökologische Orientierung der Wirtschaftspolitik, richtet sich auf ressourcensparendes Wirtschaften, Dezentralisierung von Produktion und Konsum sowie auf eine weitreichende Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourceneinsatz. Insgesamt zielt sein Vorschlag auf eine prinzipielle Neuorientierung der bisherigen wirtschaftspolitischen Ziele, Instrumente und Mittel. (RG)
In: DUV
In: Wirtschaftswissenschaft
Der deutsche Luftverkehr ist seit Mitte des 20. Jahrhunderts ein stark wachsender Verkehrsträger und wurde besonders seit den 90er Jahren als unerlässliches Beförderungsmittel bestimmend für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Der Luftverkehr hat den Schienenverkehr, als Symbol der Industrialisierung am Ende des 19. Jahrhunderts, abgelöst. Heute gilt der Luftverkehr als eine Schlüsselindustrie für den ökonomischen Fortschritt und ist aus der Gesellschaft nicht mehr wegzudenken.Stetig steigendes Verkehrsaufkommen verursacht nicht nur steigenden Nutzen, sondern bedingt ebenso zunehmende Probleme. Zu diesen zählen Kapazitätsengpässe an Flughäfen und in der Luft, steigende Schadstoff- und Lärmemissionen, ebenso wie Unfälle, Verspätungen und erhöhte Sicherheitsanforderungen. Diese Auswirkungen führen zu steigenden Kosten des Luftverkehrs, so dass das Luftverkehrswachstum nicht mehr nur positiv zu bewerten ist. Des Weiteren werden die Kosten zum größten Teil nicht vom Luftverkehr selbst getragen, sondern von der Gesellschaft. Dieser Umstand ist nicht tragbar, so dass neben der Lösung der vom Luftverkehr verursachten Probleme, auch die Kosteninternalisierung Gegenstand der heutigen Debatten ist. Alle Fragen diesbezüglich sind ungeklärt. Ziel dieser Arbeit ist es, ein Modell zur Berechnung der vom Luftverkehr insgesamt verursachten Kosten und Nutzen in Deutschland zu erstellen und auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse eine Bewertung politischer Steuerungsmaßnahmen vorzunehmen. Dabei werden insbesondere die externen Kosten des Luftverkehrs näher untersucht und aufgezeigt, mit welchen Maßnahme eine verursachungsgerechte Internalisierung dieser Kosten zu gestalten ist.