Die Webvideo-Reihe "angekommen" gibt Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen Geflüchteter in Deutschland – nah dran an den persönlichen Geschichten, informativ und einordnend.
Foto: Annouk RudolphEin Beitrag von Kim Wendland, Mona Wust und Annouk Rudolph Die Dauerausstellung des Museums beschäftigt sich nicht mit der Geschichte einzelner Nationen, sondern damit, wie Europas Geschichte das europäische Gedächtnis beeinflusst hat. Die Ausstellung beschäftigt sich zunächst mit der Frage, wie Europa sich kulturell und historisch abgrenzen lässt, da es geografisch gesehen keine klare Abgrenzung zu Asien gibt. Was verbindet die Länder Europas miteinander und was ist das europäische Erbe, welches Europa miteinander verbindet? Diese Fragen müssen auch im Hinblick auf die europäische Zusammenarbeit gestellt werden. Die Ausstellung geht weiter mit der Industrialisierung und den Revolutionen des 19 Jahrhunderts. Der Erste Weltkrieg wird in der Ausstellung als Wendepunkt Europas beschrieben, alte Reiche zerfielen und moderne Nationalstaaten entstanden. Der Zweite Weltkrieg wird ebenfalls sehr detailliert im Museum dargestellt, es wird besonders auf das Leid der Menschen und vor allem auf das der Juden eingegangen.Nach den Schrecken zweier Weltkriege und dem beginnenden Kalten Krieg wollten immer mehr Menschen ein vereintes Europa, die Grundsteine der EU wurden gelegt. Auf das Wirtschaftswunder folgte in den 1970er-Jahren die Rezession und Neue Soziale Bewegungen formten sich. Europa hat auch heute viele Herausforderungen wie z.B. Klimawandel, Pandemie oder die Rückkehr des Krieges nach Europa. Umso wichtiger ist also die Frage nach unseren gemeinsamen Grundwerten und was uns verbindet.Warum lohnt sich der Besuch im Haus der europäischen Geschichte?Neben dem kostenlosen Eintritt gibt es für einen Besuch viele weitere lohnenswerte Gründe. Jeder Besucher erhält ein Tablet, das in 24 Sprachen eingestellt werden kann und ein interaktives Erlebnis mit viel Liebe zum Detail im Museum ermöglicht. Für die Tablet-Führung wurde jede der fünf Etagen grafisch nachgestellt, wobei beim Betreten jeder Etage eine Audiodatei als Einstieg abgespielt wird, die einen groben Überblick über die Inhalte bietet. Während des Durchlaufs durch die Ausstellungsräume können die Ausstellungsgegenstände auf dem Tablet angeklickt werden, um nähere Informationen in Form von Texten, Bildern oder Audiodateien zu erhalten. Diese interaktive Führung ermöglicht es den Besuchern, die Ausstellung nach eigenen Interessen und im eigenen Tempo zu erkunden.Besonders spannend ist der thematische Aufbau der Ausstellung: Besucher werden nicht nur durch die jüngere Geschichte des europäischen Kontinents und den Integrationsprozess der Europäischen Union geführt, sondern können auch entdecken, wie die Geschichte ein Gefühl europäischer Erinnerung geformt hat und unser Leben heute und in der Zukunft beeinflusst. Es werden vielfältige Interpretationen geboten, die nicht nur die Fakten berücksichtigen, sondern auch die Geschichten und menschlichen Erfahrungen dahinter.Die gesamte Ausstellung wird durch ein durchdachtes Lichtambiente unterstützt, das von Etage zu Etage immer heller wird. Insgesamt bietet die Dauerausstellung im Haus der europäischen Geschichte eine detaillierte Informationsmöglichkeit, die nicht langweilig wird. Es lohnt sich definitiv, ausreichend Zeit mitzubringen, um sich ausgiebig mit den Inhalten beschäftigen zu können. Website: https://historia.europa.eu/de
Am 6. November 2023 findet eine besondere Veranstaltung statt. In Kooperation dreier Ludwigsburger Hochschulen (Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen, Pädagogische Hochschule, Evangelische Hochschule), der LpB-Außenstelle Ludwigsburg, dem Projekt "Ludwigsburg liest" und Scala Ludwigsburg werden die beiden Journalisten Bastian Berbner (ZEIT) und Alexandra Rojkov (SPIEGEL) ihr preisgekröntes Projekt "Geschichten gegen den Hass" um 18 Uhr in der Aula der PH vorstellen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es hier: https://www.ph-ludwigsburg.de/ludwigsburg-liest-geschichten-gegen-den-hass
Westliche Länder zeigen massive Spaltung und ein Anwachsen politischer Ränder. Weltwirtschaftlich verstärkt sich die Blockbildung. Vieles erinnert an die Umbrüche vor rund hundert Jahren. Aktuelle … "Gastbeitrag Echo der Geschichte?" weiterlesen Der Beitrag <b>Gastbeitrag </b><br>Echo der Geschichte? erschien zuerst auf Wirtschaftliche Freiheit.
Unter dieser Überschrift erschien unlängst in LE MONDE diplomatique ein Artikel, in dem gezeigt wird, wie mit (falschen) historischen Vergleichen […] The post Auf ein Wort: Geschichte als Kriegswaffe first appeared on Blog der Republik.
Die NATO wurde 1949 als Wertegemeinschaft und kollektive Selbstverteidigungsorganisation von 12 Staaten gegründet. Seitdem sind 20 weitere hinzugekommen und haben die Dynamik des Bündnisses verändert.
In welchen Bezügen stehen Macht, Herrschaft, Gewalt, Autorität, Wirkmächtigkeit, Legitimierung zueinander und welche Rolle spielt Geschlecht bei alledem? Aus diesen konglomerierenden Verhältnissen...
Uta C. Schmidt sprach mit dem Essener Aktivisten Wolfgang D. Berude über den langen Kampf, gleichgeschlechtliche Lebensweisen gleichberechtigt in der Erinnerungskultur des Ruhrgebiets sichtbar zu...
Der aktuelle Lehrkräftemangel ist historisch gesehen nichts Ungewöhnliches. Die Geschichte lehrt: Phasen des Mangels und des Überangebots an Lehrkräften wechseln einander ab. Warum ist das so?
Am 21.Oktober 2022 wird im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster "Queer Münster. Eine andere Geschichte der Stadt" eröffnet. Uta C. Schmidt konnte einen Blick auf die fast fertige Ausstellung...
Auf der Suche nach Kämpfen der Frauen*bewegung(en) in Deutschland in den 1980er- und 1990er-Jahren, lassen sich nur wenige Einträge zu migrantisch feministischer Selbstorganisation in der...