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In: Neue Kriminalpolitik: NK ; Forum für Kriminalwissenschaften, Recht und Praxis, Volume 12, Issue 4, p. 12-18
ISSN: 0934-9200
"Nach Jahren der Beschäftigung mit sexueller Gewalt hat sich nicht zuletzt durch Aktivitäten und Projekte der Neuen Frauenbewegung ein Perspektivwechsel hin zur Sichtweise des Opfers vollzogen. Weiterhin hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass bei sexuellen Gewalttaten nicht die sexuelle Motivation als Auslöser angesehen werden kann. Vielmehr geht es den Tätern um Kontrolle und Dominanz gegenüber Frauen. Auf der Basis dieses Wissenstandes stellt die Autorin die Frage, warum sich die Täter der Sexualität als Instrument der Kontrollausübung bedienen. Zur Beantwortung zeichnet die Autorin zunächst die Entwicklung der Diskussion seit etwa Mitte der 70er Jahre nach und zieht dann psychoanalytische Literatur heran, in der die Nähe der normalen männlichen Sexualität zur sexuellen Gewalttat verständlich wird. Um aus der Biologie des Mannes kein Schicksal werden zu lassen, plädiert sie für eine neue Väterlichkeit, die nicht nur eine positivere männliche Identifikation ermöglicht, sondern auch eine befriedigendere Sexualität für den Mann." (Autorenreferat)
In: Pädagogik - Perspektiven
Preliminary Material /Alfred Schäfer and Christiane Thompson -- Gewalt /Alfred Schäfer and Christiane Thompson -- Jugendgewalt /Ferdinand Sutterlüty -- Die Gewalt des Symbolischen – und ihre Grenzen oder: Von Kaschmirmänteln und Plattenkäufen /Markus Rieger-Ladich -- Sprachliche Gewalt und Verletzbarkeit /Gerald Posselt -- Performing the State /Susanne Krasmann -- Autoren und Autorinnen des Bandes /Alfred Schäfer and Christiane Thompson.
In: Reihe Sozialwissenschaften v.26
Cover -- Half Title -- Title Page -- Copyright Page -- Table of Contents -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Thematische Einführung -- 1. Studien über ehrbezogene Gewalt -- 1.1 Thematisierung von ehrbezogener Gewalt in türkisch- und arabisch-sprachigenStudien -- 1.2 Thematisierung von ehrbezogener Gewalt in deutschsprachigen Studien -- 2. Gewalt im Namen der Ehre als gesellschaftliches Problem -- 2.1 Thematisierung von ehrbezogener Gewalt in deutschsprachigen Studien -- 2.2 Die Bedeutung der Ehre in der türkischen Gesellschaft
In: Klein & groß: mein Kita-Magazin, Issue 9, p. 38-40
ISSN: 0863-4386
In: Reihe Sozialwissenschaften 26
In den zahlreichen Berichten und wissenschaftlichen Arbeiten über ehrbezogene Gewalt wird meist die Opferperspektive eingenommen. Ohne Frage ist dies nützlich und notwendig, doch gehört zur ehrbezogenen Gewalt auch die andere Seite. Die Seite derjenigen, die im Namen der Ehre Gewalt ausgeübt haben. Mittels qualitativer Interviews wird in diesem Buch das Ziel verfolgt, konservative Vorstellungen türkischer Männer über die Rollenteilung zwischen Mann und Frau, über innerfamiliäre Gewaltpraxis und Geschlechterehre zu rekonstruieren. Es wird herausgearbeitet, was Männer, die im Namen der Ehre Gewalt ausüben, unter Ehre verstehen. Welche Verhaltensweisen werden von ihnen als Ehrverletzung gedeutet und wie wäre eine Ehrverletzung nach deren Meinung zu bestrafen? Aus den Gesprächen mit den Männern läßt sich schließen, was ihr Leben prägt und wo präventiver Handlungsbedarf besteht
In: Arbeitshefte Ethik - Sekundarstufe II
1. Was versteht man unter Gewalt, Frieden und Aggression? Fallbeispiele, Definitionen und Theorien 2. Formen von Gewalt und Aggression: Jugendgewalt, Kindergewalt, Fremdengewalt, Schulgewalt, Fernsehgewalt 3. Wissenschaftliche Einsichten zur Entstehung und Minderung von Gewalt und Aggression 4. Staatliche Gewalt. Kann sie Frieden schaffen und Unrecht verhindern? 5. Religiöse Friedensethik: Feindesliebe und Gewaltverzicht.
Die Gewalt - so Michel Wieviorkas Untersuchung - war bis in die 1980er Jahre noch nicht die zentrale Figur des Bösen. Man sprach von sozialen Beziehungen und somit von Konflikten und erfasste das Gemeinschaftsleben im Rahmen der Nationalstaaten.
World Affairs Online
Der Sammelband dokumentiert mit 14 allgemeinverständlichen Beiträgen Ergebnisse zweier Forschungskonferenzen der Breuninger Stiftung 1996/97, mit denen interdisziplinärer Diskussion über Trauma und Gewalt ein historisches Fundament in zeitlich-geographisch weitgespanntem Rahmen gegeben werden sollte: Staatliche Gewalt in Mesopotamien im frühen Altertum (Heinz), im mittelalterlichen Orient (Hoffmann), Bilder der Gewalt in römischer Kunst (Zanker), Anthropophagie und Abschreckung (Höllmann), das japanische Beispiel (N. u. M. Naumann), geregelte Gewaltanwendung im europäischen Mittelalter (Althoff), Neuzeit in der Zivilisationstheorie von N. Elias (Dinges), Lateinamerika (Riekenberg), Südafrika (Marx), Gandhi (Rothermund), kulturell kodierte Gewalt: Indonesien 1965/66 (Ellrich). Das ist zweifellos nützlich, unterstützt aber auch die verdrängende Flucht vor der Auseinandersetzung mit dem Hier und Jetzt in die globalisierende Historisierung. (3) (Friedrich Andrae)
World Affairs Online
In: Jugend - Staat - Gewalt: politische Sozialisation von Jugendlichen, Jugendpolitik und politische Bildung, p. 113-123
Der Beitrag befaßt sich besonders mit Spannungen und Vorstufen zur Gewalt in der Familie, die zu Kränkungen und Verletzungen führen. Sie können transparent gemacht werden in Rollenspielszenen, wie sie in der dem Beitrag zugrunde liegenden empirischen Untersuchung "Wenn Liebe zuschlägt", veröffentlicht 1984 von Büttner/ Nicklas, durchgeführt wurden. Es zeigt sich, daß die bewußten und unbewußten Prozesse wechselseitiger Rollenzuschreibungen und das ambivalente Verhältnis der Familienmitglieder zueinander zu immer neuem Spannungsanstieg und unglücklichen Lösungen in familiären Prozessen führen und letztlich nicht selten zu manifester Gewalt. Alle Familienmitglieder, Täter wie Opfer, leisten einen Beitrag dazu. Unerledigte, verschleppte Konflikte, manchmal über Generationen hinweg, können in physische Gewalt umschlagen. Den Konflikten liegt im allgemeinen der Wunsch nach Anerkennung bzw. Entschädigung für vollbrachte Leistungen zugrunde, die die Familie nicht gewährt. Im Durchsetzen ihrer Ansprüche sind Kinder oft die Schwächeren. Die Zuhilfenahme eines qualifizierten Zuschauers kann helfen, die Ursprünge familiärer Gewalt sichtbar zu machen. (IM)
Dieses Kapitel diskutiert anhand des Beispiels politischen Protests die Ursachen und Folgen staatlicher Gewalt und Gewalt gegen den Staat. Zunächst zeigen wir mithilfe quantitativer Protestereignisdaten, dass Gewalt auf beiden Seiten eher die Ausnahme als die Regel ist. Demonstrationen sind überwiegend ein friedlicher Ausdruck politischen Engagements. Dennoch kommt es regelmäßig zu gewaltsamen Ausschreitungen. Basierend auf Erkenntnissen der international vergleichenden Protestforschung diskutieren wir mögliche Erklärungsfaktoren von Gewalt, darunter Opportunitätsstrukturen, strategische und normative Überlegungen sowie Eskalationsdynamiken. Anschließend zeigen wir mögliche Konsequenzen von Gewalt auf. Beispielsweise kann Gewalt zu weniger Akzeptanz sowohl einer sozialen Bewegung als auch staatlicher Institutionen führen. Sie kann einen direkten Effekt auf Protestdynamiken haben und einen indirekten Einfluss auf Wahlergebnisse nehmen. Den Medien kommt eine Schlüsselrolle bei der Rahmung und Beschreibung von Gewalt zu. Ein besseres Verständnis dieser Dynamiken kann helfen, Konflikte auf und abseits der Straße konstruktiver zu lösen.
BASE
In: Bürger & Staat, Volume 43, Issue 2, p. 123-127
ISSN: 0007-3121
Der Autor kritisiert in seinem Beitrag den verfehlten Umgang der Medien und der Öffentlichkeit mit dem Rechtsextremismus in der Bundesrepublik. Zunächst erfolgt eine Darstellung des Verhältnisses von Gewalt und Extremismus, da nicht jede Gewaltaktion politisch bestimmt ist. Bei der folgenden Beschreibung von Reaktionen auf Krawallen von rechts werden sowohl demokratische als auch antidemokratische Sichtweisen beleuchtet. Weiterhin geht es um die 1992 ausgesprochenen Vereinigungsverbote, die nach Meinung des Autors nur symbolischen Charakter tragen und die in- wie ausländische Öffentlichkeit angesichts der erschreckenden Krawalle beruhigen sollen. Für die Wissenschaft, die öffentliche Meinung und die Politik sieht der Autor die Aufgabe, sachlich zu reagieren. "Nüchterne Information sollte die Gründe für die Zunahme der Gewalt klären, die Einschätzung der einzelnen Gruppierungen erleichtern und Voraussetzungen für geeignete Möglichkeiten der Therapie zu schaffen." (psz)