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"Dieser Beitrag stellt neuere Entwicklungen in der Theorie der Produktions- und Kostenfunktionen sowie der Theorie der Indexziffern zusammenfassend dar. Die Indexzifferntheorie bietet das nötige Instrumentarium, um Probleme zu lösen, denen sich Wirtschaftshistoriker schon lange gegenübersahen. Hier wurden diese Methoden angewendet, um die Kostenunterschiede bei der Stahlherstellung in Deutschland, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten in den Jahren 1907 und 1909 zu analysieren. Dabei ergab sich, daß sowohl die amerikanische als auch die deutsche Stahlindustrie um 15 Prozent effizienter produzierten als die britische. Darüber hinaus vermochte Deutschland seine Position auf dem Weltmarkt noch durch besonders niedrige Inputpreise zu verbessern, während Amerika seinen Produktivitätsvorteil durch das dort vorherrschende hohe Lohnniveau ziemlich wieder einbüßte." (Autorenreferat)

"In the broadest sense, the ovjectives of the field study were two-fold: (1) to define demographic characteristics and motivations of the migrant and to determine what socio-economic and socio-cultural effects the migration experience has upon the lives of returned migrants; (2) to learn what discernable effects the migration movement had had upon the Turkish labor market, particularly with reference to the three selected regional markets of Izmir, Kocaeli and Zonguldak. Within each of these provinces, the applied methodology was three dimensional: (1) to obtain from official archives demographic data on one-time residents of the province who had been placed in positions abroad through official auspices; (2) to interview persons once employed abroad but since settled, or re-settled, in the province; and (3) to interview management in a cross-section of industries present there in order to define from this primary empirical source the characteristics of the regional labor market and to measure possible effects of emigration upon the regional economy." ((en))

Die statistischen Daten, die von den nationalen Regierungen jährlich erhoben und veröffentlicht werden, sind nur nach Kenntnis der zugrundeliegenden Erhebungsmethoden für die sozialwissenschaftliche Forschung nutzbar. Dies gilt in verstärktem Maße für die Nutzung dieser Daten für internationale Bereiche. Der Autor stellt den Entwicklungsstand der Forschungen in diesem Bereich vor. Der internationale Vergleich ist bislang bei der Auswertung der nationalen Einkommensstatistiken, die für Untersuchungen der nationalen Wohlfahrt herangezogen werden. Im politischen Bereich wird dagegen ein großes Defizit an statistischem Material festgestellt, das für solche Vergleiche verwertbar wäre. Eine Ausnahme bilden Studien zur politischen Gewalt. (BG)

Es werden die historischen Trends der Gruppenbildung und des Gruppenzusammenhangs sowie der Führerschaft der Entwicklungsländer in den Vereinten Nationen zwischen 1950 und 1960 untersucht. Festgestellt wird eine Differenzierung der Entwicklungsländer in zwei Hauptblöcke, den lateinamerikanischen und den afro-asiatischen Block. Diese Differenzierung, die in den 50er Jahren ausgebildet wird, ist zumindest in der Generalversammlung feststellbar. Ebenfalls werden die jeweiligen hierarchischen Gruppenstrukturen und die Patenschafts-, bzw. Co-Patenschaftsbeziehungen der Länder untereinander analysiert und dargestellt. (BG)

"This chapter examines the policy formulated by the West German Government to deal with the status of foreign workers in that country. It analyzes the provisions of relevant legal documents including international treaties and the German constitution. In particular, it studies the 1965 version of the Ausländergesetz (Aliens Act) as well as judicial interpretations of this Act handed down in specific cases. Of primary concern is the impact of the Ausländergesetz upon the following: (a) ability of the worker to obtain and renew residence and work permits, (b) his vulnerability to expulsion from Germany, (c) residency and citizenship status of parties to mixed marriages, (d) naturalization rights and (e) status of accompanying dependents. The discussion examines the ensuing debate on criticisms of the Ausländergesetz and cites alternative proposals which have been presented. It concludes by recognizing the difficult task lawmakers face in balancing domestic interests with those of foreign workers, but notes the urgency of dealing with the problem if serious social conflict is to be avoided." ((en))