International Administrations in International Society
In: The Sovereignty Paradox, S. 51-71
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In: The Sovereignty Paradox, S. 51-71
In: Legitimacy in International Society, S. 11-30
In: Politik, Kommunikation, Kultur: Festschrift für Wolfgang Bergsdorf, S. 225-236
Der Autor gibt zunächst einen Überblick über handlungstheoretische Definitionen von Macht, vor allem von Max Weber, wonach Macht als "jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel worauf diese Chance beruht", zu verstehen ist. Er skizziert anschließend die historische Genese und politische Philosophie von Macht, um danach die Rolle von Macht in den internationalen Beziehungen zu erörtern, die sich von der Macht in innergesellschaftlichen oder innerstaatlichen Zusammenhängen unterscheidet. Denn internationale Beziehungen werden durch das realistische Verständnis von Machtpolitik einzelner Mächte gegeneinander als Ausdruck potentieller Gewalt und Unsicherheit in einer anarchischen Staatenwelt wahrgenommen, während sich die machtpolitische Analyse im innerstaatlichen Bereich vor allem auf die Legitimität von Herrschaft und das pluralistische Ringen um die politische Macht konzentriert. Macht bedeutet dem Autor zufolge jedoch nicht nur Krise und Konfrontation im internationalen System, sondern auch Ordnung und Verantwortungsbewusstsein. Erst die Bindung machtpolitischer Interessen an Vernunft und Moral sowie die Berücksichtigung der Interessen anderer Staaten eröffnet rationale Handlungsspielräume, die der Struktur der internationalen Politik Berechenbarkeit, Transparenz und vor allem Ordnungscharakter verleihen. (ICI2)
In: International Legitimacy and World Society, S. 13-36
In: Petrostaaten: Außenpolitik im Zeichen von Öl, S. 11-17
Der Autor gibt eine Einführung in den vorliegenden Sammelband, der die außenpolitischen Verhaltensformen sowohl der energiereichen Petrostaaten als auch der westlichen Verbraucherländer gegenüber diesen Ressourcenländern zum Gegenstand hat. Er entwickelt neun Thesen, die auch das Untersuchungsobjekt der nachfolgenden Länderstudien bilden: (1) Ressourcenstaaten erhalten durch den Ressourcenreichtum einen Spielraum, der sich in außenpolitischer Autonomie bis hin zur Selbstüberschätzung niederschlägt. (2) Ressourcenstaaten nutzen ihre Ressourcenverfügbarkeit, um die Abhängigkeit ihrer Kunden zur Durchsetzung ihrer politischen Ziele zu instrumentalisieren. (3) Ressourcenstaaten machen sich weniger vom multilateralen Regelwerk abhängig als vergleichbare Nachbarstaaten. (4) Ressourcenstaaten sind wenig geneigt, aufgrund ihrer Ressourcen multilaterale Verantwortung für regionale Entwicklungen, weltwirtschaftliche Prozesse oder ökologische Problemlösungen zu übernehmen. (5) Verbraucherländer erlauben Ressourcenstaaten eher Verletzungen internationaler Standards (z.B. Menschenrechte). (6) Verbraucherländer gestehen Ressourcenstaaten zu, ihren Energiesektor vor multilateralen Vereinbarungen zu schützen. (7) Verbraucherländer konkurrieren um bilaterale Beziehungen mit Ressourcenstaaten und ergreifen entsprechende Infrastrukturmaßnahmen, um nationale Vorteile zu erringen. (8) Das Verhalten der Verbraucherländer verstärkt die Verwerfungen in den Produzentenländern. (9) Das energiepolitische Interesse der Verbraucherländer behindert die Entwicklung einer langfristigen Strategie für außenpolitische Beziehungen. (ICI2)
In: Weiterbildung und lebenslanges Lernen in Hochschulen. Eine internationale Vergleichsstudie zu Strukturen, Organisation und Angebotsformen., S. 15-22
In: The International Politics of Space; Space Power & Politics
In: The Creation of States in International Law, S. 503-564
In: A Companion to American Foreign Relations, S. 31-47
In: A Common Law of International Adjudication, S. 185-224
In: The Sovereignty Paradox, S. 27-43
In: Philosophy of International Law, S. 79-105
In: The Reinvention of Spain, S. 161-195
In: Deutsche Außenpolitik: Sicherheit, Wohlfahrt, Institutionen und Normen, S. 13-39
Es wird die Frage diskutiert, welche internationalen Rahmenbedingungen in welchen Sachbereichen des politischen Handelns (Sicherheit, Wohlfahrt, Partizipation) in welchem Maße die außenpolitische Handlungsfreiheit der Bundesrepublik Deutschland einschränken. Nach der Klärung des Begriffs Außenpolitik werden Restriktionen internationaler Politik untersucht, die in neorealistischen Analysen herausgearbeitet worden sind. In einem zweiten Schritt werden Prozesse der Transnationalisierung, der Globalisierung sowie der Internationalisierung diskutiert. Es wird erörtert, welche Bedeutung die von der institutionalistischen Theorie identifizierten Faktoren für außenpolitisches Handeln haben. Es wird festgestellt, dass die Restriktionen, die aus der Tiefenstruktur des internationalen Systems erwachsen, in hohem Maße in Außenpolitikanalysen berücksichtigt werden müssen. Insgesamt entfalten sie vor allem im Sachbereich der Sicherheit hohe Wirkungskraft, sind aber auch für Fragen der Verteilung von Wohlfahrts- und Partizipationswerten von Bedeutung. (GB)
In: Ethnizität in der Globalisierung: zum Bedeutungswandel ethnischer Kategorien in Transformationsländern Südosteuropas, S. 257-275
Die Verfasserin stellt zunächst dar, welche Relevanz Minderheitenrechte in demokratischen Systemen haben. Es schließt sich eine systematische Betrachtung staatlicher Minderheitenpolitik an, die nationale und internationale Akteure und ihr jeweiliges Handlungspotenzial unterscheidet. Die Einflussnahme internationaler Akteure auf staatliche Minderheitenpolitik wird am Beispiel Südosteuropa analysiert. Hierbei werden unterschiedliche Dimensionen staatlicher Minderheitenpolitik unterschieden: Definition des Minderheitenbegriffs, Etablierung und Implementierung von Rechtsnormen, Schutzfunktion des Staates. Insgesamt, so das Fazit der Verfasserin, haben internationale Einflüsse auf die staatliche Minderheitenpolitik in Südosteuropa einen sehr positiven Effekt für die Etablierung allgemeiner Standards des Minderheitenschutzes gehabt. (ICE2)