Kann sich Russland den Klimawandel leisten?
In: Russland-Analysen, Volume 377, p. 2-8
ISSN: 1613-3390
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In: Russland-Analysen, Volume 377, p. 2-8
ISSN: 1613-3390
World Affairs Online
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 39, Issue 1, p. 46-62
ISSN: 2366-4185
In: GIGA Focus Afrika, Volume 2
Das öffentliche Bild von Subsahara-Afrika wird von Krisen, Kriegen, Krankheiten, Korruption und Katastrophen bestimmt. Die katastrophalen Zustände werden für massive Migrationsbewegungen in der Gegenwart und Zukunft verantwortlich gemacht. Dieses negative öffentliche Bild steht in starkem Kontrast zu zahlreichen positiven Entwicklungen, die in der Öffentlichkeit kaum bekannt sind.
Viele sozioökonomische Indikatoren weisen unisono in eine positive Richtung: Lebenserwartung und Einkommen sind signifikant gestiegen, der Anteil der Armen ist gesunken. Bei Bildung und den Entwicklungschancen von Frauen gibt es Verbesserungen. In vielen Staaten gibt es hohes Wirtschaftswachstum.
Auch in der Politik sind Fortschritte nachweisbar: Die Zahl der Kriegstoten hat sich deutlich verringert, noch nie fanden so viele friedliche Machtwechsel statt. Präsidenten auf Lebenszeit, Militärdiktaturen und dominante Parteiensysteme sind auf dem Rückzug. Die politische Repräsentation von Frauen macht Fortschritte.
Regionalorganisationen tragen offenbar zur Durchsetzung demokratischer Normen und zum Frieden bei. Besonders nicht verfassungsmäßige Machtwechsel werden nicht mehr akzeptiert.
Die Berichterstattung führt zur fehlenden Aufmerksamkeit für Fortschritte: positive Entwicklungen sind langsam und langfristig, während negative Ereignisse fortlaufend für Aufmerksamkeit sorgen. Ohne das "Big Picture" und die "longue durée" ist der Wandel leicht zu übersehen. Allerdings sind Trends umkehrbar und zahlreiche Probleme bestehen fort. Relativ besser heißt nicht absolut gut.
Die Entwicklungen in Afrika sind als Chance zu begreifen. Politik und Wissenschaft sollten die Negativorientierung hinterfragen, die Trends überprüfen sowie die "Treiber" von positiven Entwicklungen identifizieren. Verstärkt sollten lange Zeiträume betrachtet werden. Die Erkenntnisse sind direkte Anknüpfungspunkte für Afrikapolitik und Entwicklungszusammenarbeit.
In: Loyal: das Magazin für Sicherheitspolitik, Issue 10, p. 18-21
ISSN: 0343-0103
World Affairs Online
In: Hintergrund- und Diskussionspapier, Volume 53
Dieses neue Hintergrundpapier gibt zunächst einen Überblick über zentrale Begriffe der Debatte wie Gerechtigkeit, Versöhnung etc.. Anschließend werden drei Formen des Umgangs mit Vergangenheitsaufarbeitung vorgestellt: Vergessen & Verdrängen, strafrechtliche Aufarbeitung und Wahrheitskommissionen. Sie werden jeweils von historischen Beispielen illustriert: Ruanda, Deutschland und Südafrika. Die Frage, mit der sich das Papier befasst, lautet: Wie kann belastete Vergangenheit am besten aufgearbeitet werden? Und kann es ein "zu viel" oder "zu wenig" an Transitional Justice geben?
In: Jahrbuch Terrorismus, p. 255-271
ISSN: 2512-6040
World Affairs Online
In: Vereinte Nationen: Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen, Volume 60, Issue 6, p. 251-256
ISSN: 0042-384X
World Affairs Online
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Volume 49, Issue 5, p. 597-601
ISSN: 0048-1440
World Affairs Online
In: Karlsruher Reihe 2
In: Risikoforschung und Versicherungsmanagement 7
In: Sicherheit und Frieden: S + F = Security and Peace, Volume 28, Issue 1, p. 42-48
ISSN: 0175-274X
World Affairs Online
In: Ukraine-Analysen, Issue 73, p. 11-15
ISSN: 1862-555X
World Affairs Online
In: GIGA Focus Afrika, Volume 2
"Ende November 2008 kamen im nigerianischen Jos bei Unruhen zwischen Christen und Muslimen etwa 400 Menschen ums Leben; Ende Februar 2009 forderten weitere Zusammenstöße in Bauchi elf Todesopfer. Im Anschluss an die unerwartet blutige Orgie der Gewalt in Jos, die durch den umstrittenen Ausgang einer Local-Government-Wahl ausgelöst wurde, rief der Nigeria Inter-Religious Council zum friedlichen Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit auf. Die Unruhen in Jos zeigen exemplarisch, dass Religion im subsaharischen Afrika nicht nur bei der gewaltsamen Eskalation von Konflikten, sondern - was oft übersehen wird - dass sie auch bei den Anstrengungen eine Rolle spielt, Konflikte zu befrieden und einzudämmen. Mit Religion allein können gewaltsame Konflikte im subsaharischen Afrika (und anderswo) nicht erklärt werden. Gewaltkonflikte werden primär durch sozioökonomische und politische Faktoren verursacht. Jedoch kann Religion die Gewaltdynamik sowie die Intensität und die Dauer von Konflikten nachhaltig beeinflussen. Religion kann in Konflikten Legitimationsgrundlage für das Verhalten von Akteuren sein. Einerseits kann Gewalt durch religiöse Ideen gerechtfertigt werden, andererseits fördern religiöse Werte das Engagement für den Frieden. So werden in manchen Fällen Konflikte durch die Mobilisierung religiöser Identitäten verschärft, in anderen Fällen wirken interreligiöse Initiativen an der Entschärfung von Konflikten mit. Um belastbare Aussagen über die Rolle von Religion in Gewaltkonflikten im subsaharischen Afrika zu erlangen, sind noch zahlreiche Forschungsfragen zu beantworten: Dazu gehört vor allem, unter welchen konkreten allgemeinen Bedingungen und auf welche Weise religiöse Faktoren zu Eskalation oder Deeskalation beitragen. Erst das Wissen über diese Bedingungen wird ermöglichen, die eskalierende Wirkung religiöser Faktoren in Afrika und anderswo zu vermeiden und Religion als Friedensressource nutzbar zu machen." (Autorenreferat)
In: CCS Working Papers, Volume 9
"The working paper will contribute to the theoretical discussion about ethnicity and ethnic conflict in general, and in the Rwandan context specifically. It will promote a conception of ethnicity which allows to bridge the opposition between primordial and constructivist approaches commonly found in the scientific discussion. This can be achieved by focussing on the perceptions of social actors, thereby avoiding a superficial analysis of ethnicity and ethnic conflict. This approach assumes ethnicity to be a social category that has been (re)constructed as primordial, meaning that it is constructed to imply a genetically predetermined and fixed parameter. First of all, the case of Rwanda serves to illustrate the opposing approaches that dominate the discussion about ethnicity. The elaboration of the proposed theory will demonstrate the insufficiency of these discussions to grasp the phenomenon of ethnicity. In addition, the theory will show how prior arguments about the question whether speaking of 'ethnic conflict' or not missed the point. Therefore, the question whether the Rwandan genocide was an 'ethnic conflict' needs to be re-examined. In order to avoid the risk of a superficial analysis of ethnicity and ethnic conflict (in the Rwandan context), the experiences and views of people who witnessed tensions and atrocities based on ethnic affiliation will be taken into account. In order to prevent an essentialisation of ethnicity, which could result from merely describing and taking into account the actual perceptions of actors, the historical origin of the ethnic categories in Rwanda will be traced. On the basis of empirical statements, the contradictions and points of contact between the official narration promoted by scientists and the narration of Rwandans will be demonstrated. Finally, the problems and advantages of the scientific discourse on ethnicity in the Rwandan context will be discussed." (author's abstract)
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, p. 2302-2313
"Im Militär treffen drei soziale Konstruktionen aufeinander, Krieg, Geschlecht und Organisation: Mit der Zunahme sog. Kleiner Kriege bzw. der zunehmenden öffentlichen Wahrnehmung kriegerischer Auseinandersetzungen geht sowohl im öffentlichen wie im sozialwissenschaftlichen Diskurs eine Naturalisierung von Kriegen einher. Kriege erscheinen als dem Menschen wesenseigen. Im Unterschied ist die Naturalisierung von Geschlecht keine neue Entwicklung, sondern Grundbestand des Alltagswissens. Moderne Organisationen werden im Alltagsbewusstsein als rationale Systeme begriffen. Wenn das Handeln in Organisationen nicht zweckrational begründbar ist, erscheint es als organisationsfremd und wird sinnhaft aus der Organisation ausgeschlossen. Die Modernisierung militärischer Organisationen ging logisch und historisch mit dem Ausschluss von Frauen einher. Mit der Durchsetzung der Wehrpflicht für Männer wurde das Militär zugleich zu einer Schule der Nation und zur Schule der Männlichkeit. Die moderne Konstruktion der Geschlechterdifferenzen hat ihre Wurzeln damit auch im Militär. Männlichkeit steht nunmehr für Rationalität, Vernunft und Fortschritt aber auch für Mut und Kämpfertum. Weiblichkeit steht für Emotionalität, Naturhaftigkeit, Friedfertigkeit und Schutzbedürftigkeit. Diese Geschlechterkonstruktion ist bestimmend für die Struktur von Kriegen. In der Gegenwart haben sich die Kriege in Struktur, Zielen und Mitteln verändert. Dazu gehört, dass die Geschlechterverhältnisse in Kriegen in Bewegung geraten sind. Gendersensible Analysen von Kriegen zeigen, dass der Zusammenhang von Männlichkeit, Militär und Krieg immer noch (oder mehr denn je) wichtige Legitimationsfunktion besitzt, dass die Geschlechterverhältnisse dahinter aber weit differenzierter sind und die Grenzen zwischen Tätern und Opfern beständig neu gezogen werden. Ausgehend von diesen Beobachtungen und am Beispiel der Bundeswehr soll aus neoinstitutionalistischer Perspektive untersucht werden, wie die Konstruktionen von Kriegen, Geschlecht und rationaler Organisation in der Ausrichtung von Streitkräfte auf die veränderten Einsätze gegeneinander in Anschlag gebracht werden." (Autorenreferat)
In: Österreichische militärische Zeitschrift: ÖMZ, Volume 45, Issue 2, p. 204-208
ISSN: 0048-1440
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