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Bericht über die diesjährigen Tagungen des 1968 gegründeten UNO-Sonderkomitees, das die Aufgabe hat, die Situation und die israelische Praxis auf den seit 1967 besetzten Gebieten zu verfolgen, und die UNO regelmäßig zu informieren; auf den Tagungen in Genf, Amman, Damaskus und Raffah (Ägypten) fanden Gespräche statt mit staatlichen Organen, PLO-Vertretern und Personen, die in den besetzten Gebieten leben oder vor der Ausweisung gelebt haben. (DÜI-Ott)

Zum Zeichen der Anerkennung der palästinensischen Eigenständigkeit beauftragte der EG-Ministerrat 1986 die EG-Kommission mit der Erstellung eines vertraglichen Rahmens für Direktimporte aus den israelisch besetzten Gebieten in die EG (die Wirtschaftsvereinbarungen mit Israel beziehen sich nur auf Güter, die innerhalb der Grenzen von 1948 produziert werden). Erst nach langwierigen Verhandlungen und auf Druck des Europaparlaments gegenüber Israel wurde im Oktober 1988 ein israelisch-palästinensischer Vertrag geschlossen, der die Direktausfuhr von Agrarprodukten in die EG prinzipiell erlaubt. Die ersten Exportprojekte erwiesen sich allerdings als ökonomische Fehlschläge, und auch künftig sind vorerst keine wesentlichen Exportimpulse zu erwarten. Zum einen hat Israel trotz des Vertrages weitreichende Möglichkeiten, palästinensische Exportambitionen zu behindern; zum anderen sieht die Intifada-Strategie eine Rückkehr zur Subsistenzwirtschaft vor. (DÜI-Hns)

Intro -- I Einleitung -- 1 Gang der Darstellung -- 2 Der Auslegungsmethodische Ansatz -- II Entwicklung des Palästinaproblems -- 1 Das britische Mandat in Palästina -- 2 Das System des Mandats und die Teilung Palästinas -- 3 Die Kompetenz der Generalversammlung für die Festlegung des internationalen Status des Mandatsgebietes Palästina -- 4 Die Green Line -- 5 Die israelische Besetzung 1967 -- 6 Der Friedensprozess und die Osloer Verträge -- 7 Die Roadmap und das Nahost-Quartett -- 8 Weitere Entwicklungen bis zum Jahr 2010 -- 9 Die israelischen Sperranlagen -- III Der völkerrechtliche Status der besetzten palästinensischen Gebiete -- 1 Der Begriff der kriegerischen Besetzung -- 2 Die vorübergehende Natur der Besetzung -- 3 Der Begriff des humanitären Völkerrechts -- 4 Die israelischen Argumente gegen de jure Anwendbarkeit der IV. Genfer Konvention -- 5 Die Rechtsansicht des Obersten Israelischen Gerichtshofes -- 6 Die Bewertung der israelischen Argumente bezüglich der Anwendbarkeit der IV. Genfer Konvention -- 7 Die Anwendbarkeit der Bestimmungen des humanitären Völkerrechts auf die besetzten Gebiete -- 8 Die Anwendbarkeit der Bestimmungen der internationalen Menschenrechte in den besetzten palästinensischen Gebieten -- IV Die Mauer im Licht des Selbstverteidigungsrechts und des humanitären Völkerrechts -- 1 Das Selbstverteidigungsrecht vor dem 11. September 2001 -- 2 Die neue Praxis nach dem 11. September 2001 -- 3 Die israelische Mauer und das Selbstverteidigungsrecht -- 4 Das Verhältnis zwischen dem humanitären Völkerrecht und dem Selbstverteidigungsrecht -- 5 Die Verhältnismäßigkeit der israelischen Mauer im ius in bello -- 6 Ergebnis -- V Die humanitären Folgen der israelischen Mauer -- 1 Einleitung -- 2 Die Mauer und ihre Verletzungen des humanitären Völkerrechts -- 3 Die Mauer und ihre Verletzungen der internationalen Menschenrechte.

Darstellung der israelischen Okkupationspolitik in den von Israel besetzten Gebieten, wobei die ökonomische und praktische Durchdringung der arabischen Territorien den politischen und wirtschaftlichen Interessen der israelischen Bourgeoisie gleichgesetzt wird, deren Repräsentanten die Politik aller bisherigen israelischen Regierungen bestimmten. (DÜI-Asd)

Für die palästinensische Bevölkerung der von Israel besetzen Gebiete hat die Wasserkrise neben politischen und wirtschaftlichen außerdem gesundheitliche Folgen. Zum einen ist die Wasserversorgung aufgrund der ungleichen Wasserverteilung und der mangelnden palästinensischen Kontrolle über die Wasserressourcen unzureichend, zum anderen ist die Qualität des Wassers schlecht. Der Artikel zeigt, daß dies zu zahlreichen Krankheiten in der Bevölkerung geführt hat. (DÜI-Mjr)

Sozialkritischer Beitrag über die Darstellung des "Chaluz" (jüdischer Pionier) in der vorstaatlichen und israelischen jüdischen Kunst seit der Entstehung des Chaluzmythos in den 20er Jahren (Verherrlichung der Realität der Chaluziut im Straßen- und Häuserbau, bei der Trockenlegung von Sümpfen oder im Kampf gegen Malaria) bis zur Neubelebung der alten Chaluzkonzepte in den 70er Jahren infolge der Siedlungsbewegung in den israelisch besetzten Gebieten. (DÜI-Hns)

Reaktion der Öffentlichkeit und der politischen Kräfte in Israel auf die seit Ende 1987 andauernden Unruhen in den von Israel besetzten Gebieten. Einschätzung der Unruhen durch die PLO. Verurteilung der israelischen Reaktionen auf die Unruhen. Standpunkte des Likud und der Rechten zur weiteren Politik in den besetzten Gebieten. (DÜI-Ott)