Spinale Epiduralhämatome bei Kindern und Jugendlichen
In: Minimally invasive neurosurgery, Volume 29, Issue 3, p. 83-89
ISSN: 1439-2291
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In: Minimally invasive neurosurgery, Volume 29, Issue 3, p. 83-89
ISSN: 1439-2291
Vor dem Hintergrund, daß Jugendliche besonders sensibel und prompt auf veränderte Lebensbedingungen reagieren, fragt der Autor nach Veränderungen in der Denkart und den Haltungen junger Menschen in der DDR. Dazu befaßt er sich mit entsprechenden bisherigen theoretischen Ansätzen und empirischen Herangehensweisen der Soziologie. So fordert er für die Untersuchung des Wertewandels mehr Differenziertheit und Relativität und überprüft das sozialpsychologische "Mentalitäts-Konzept". Bei der DDR-Jugend beeinflusse das "Achsensyndrom" aus wachsendem Selbstbewußtsein und wachsender Selbstbestimmung alle übrigen Haltungen. Diesen Wandel in der Denkart führt der Autor auf ausgewiesene globale und nationale Einflußfaktoren zurück. (pbb)
In: Discussion papers IIM/LMP 86-3
In: CEDEFOP news / European Centre for the Development of Vocational Training: Vocational training in Europe, Issue 2
ISSN: 0252-8541, 0252-855X
In: Die deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis, Volume 94, Issue 3, p. 369-380
ISSN: 0012-0731
"Wenn Pädagogen sich über Jugendliche äußern, überwiegen meist problematisierende Trendaussagen. Im Vergleich mit Aussagen von Jugendlichen (aus einer repräsentativen Jugendstudie) zeigen sich jedoch markante Unterschiede. Die Wahrnehmung, Thematisierung und Reflexion solcher Differenzen kann den Dialog mit Jugendlichen erweitern und vertiefen." (Autorenreferat)
In: Reihe Soziologie / Institut für Höhere Studien, Abt. Soziologie, Volume 38
'Der Bericht gibt einen Überblick über die Entwicklung am österreichischen Jugendarbeitsmarkt zwischen 1980 und 1997, und über die wichtigsten politischen Interventionen in diesem Bereich. Vor diesem Hintergrund wird die Ausbildungsinitiative des Jahres 1997 zur Lösung der Lehrstellenkrise näher analysiert. Es wird gezeigt, daß in Österreich ein breites politisches und institutionelles Handlungsfeld vorhanden ist, in dem von verschiedenen Ansatzpunkten her Lösungen für die Probleme am Jugendarbeitsmarkt gesucht werden. Die teilweise mangelnde Koordination dieser Initiativen erweist sich vor dem Hintergrund der hohen politischen Priorität für diese Problematik eher als ein Vorteil, denn als ein Nachteil, da die verschiedenen Akteure in diversifizierter Weise politische Initiativen setzen. Die Ansätze zur Reform der Lehrlingsausbildung werden als wenig innovativ eingeschätzt, wobei viele offene Fragen zur Situation und Entwicklung in diesem Bereich bestehen bleiben.' (Autorenreferat)
Der Band dokumentiert im Rahmen eines Workshops Ergebnisse der Interdisziplinären Forschungsstelle Familienwissenschaft (IFF) der Universität Oldenburg. Nach einer Einleitung, die die Hintergründe, Anliegen und Zielsetzungen des Workshops darstellt, werden Länderberichte zum Forschungsstand sowie die Ergebnisse der Pretests präsentiert. Im Anhang befindet sich ein unter den TeilnehmerInnen abgestimmter Fragebogen, mit dem in den kommenden zwei Jahren international vergleichend die Vorstellungen von Ehe, Familie und Partnerschaft empirisch erhoben werden sollen, die junge Menschen aus unterschiedlichen nationalen und kulturellen Kontexten dazu haben und welche Entwicklungsperspektiven sich daraus für Ehe und Familie, für Partnerschaft und Lebensformen ergeben.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Volume 4, Issue 2
ISSN: 1438-5627
Eine in Schottland durchgeführte Studie mit Kindern und Jugendlichen, die durch ihre Eltern mit HIV infiziert wurden, ist Anlass, uns mit einigen komplexen, im Herzen qualitativer Sozialforschung angesiedelten Themen zu beschäftigen. Das Forschungsteam wollte die Studie so gestalten, dass die daran beteiligten Kinder, Jugendlichen und deren Eltern tatsächlich teilhaben und unterstützt werden sollten. Aber im Verlauf des Forschens über dieses tabuisierte und stigmatisierende Thema fanden wir uns in solchen konkurrierenden Anforderungen verstrickt wie Vertraulichkeit und Offenheit, Schutz und Autonomie, Unterstützung und Unabhängigkeit. Wir meinen, dass unsere Untersuchung – angesichts des Untersuchungsthemas und der beteiligten Subjekte – ein Licht auf Widersprüche wirft, die nicht einfach durch eine Verbesserung methodischer Abläufe zu lösen sind. Diese Dilemmata waren zentral für den Forschungsprozess, und ihre – zumindest teilweise – Lösung erforderte kontinuierliche Aushandlungsprozesse zwischen den Forschenden, den an der Studie Beteiligten und auch mit anderen zentralen Akteuren. In diesem komplexen Geflecht von Bedingungen können Prozesse individueller Reflexion durch einen Teamansatz gestützt und verbessert werden.
In: Brüsseler Vorträge der Konrad-Adenauer-Stiftung e. V. 7
World Affairs Online
In: Probleme der Dichtung 32
Jerzy Feliks Urman war elf Jahre alt, als er die Zyankali-Kapsel zerbiß, die er im Mund hatte. Seine Henker, die den Jungen an diesem 13.11.1943 in dem ostgalizischen Städtchen Drohobycz aufgestöbert hatten, waren durch den Selbstmord dermaßen verwirrt, dass sie verschwanden, ohne zumindest Jerzys Eltern mitzunehmen. Die haben ihr Kind begraben, nachdem sie ihm nachts im Hof heimlich ein Grab gescharrt hatten, mit Essbesteck. 18 Tage vor seinem Tod hat Jerzy damit begonnen, Tagebuch zu schreiben. An Tagen, an denen er nicht weiß, was er aufschreiben soll, notiert er, wie das Wetter ist, und ein paarmal steht da einfach nur: Die Katze miaute. In ihren verstörenden Hinterlassenschaften errichten die jüdischen Kinder inmitten einer Welt, die für sie nicht mehr bewohnbar ist, einen sinn- und kontinuitätsstiftenden Diskurs, dessen psychologische, ethische, ästhetische und kulturspezifische Strukturen in der vorliegenden Studie in subtilen, vielfältig verzweigten Analysen freigelegt werden
Krisen- und Konfliktprävention gewinnt innerhalb der entwicklungspolitischen Diskussion zunehmend an Bedeutung. Für ein vertieftes Verständnis der Zusammenhänge zwischen dem Bedürfnis nach angemessener Lebenssicherung sowie den konfliktsteigernden Folgen diskriminierender Einschränkungen von Handlungsspielräumen wird eine konzeptionelle Erweiterung des Verwundbarkeitsansatzes vorgestellt. Für eine geographische Konfliktanalyse werden zum einen Anregungen aus der Welfare Geographie und der Politischen Geographie sowie aus neueren Ansätzen von Amartya Sen zur menschlichen Entwicklung als Freiheit entnommen. Zur Bewertung von gesellschaftlichen Konfliktpotentialen wird insbesondere Jugend als eine wichtige Referenzgruppe herangezogen und am Beispiel von Sri Lanka empirisch unterlegt. Interviews mit ländlichen Jugendlichen aus dem Hambantota Distrikt im Süden des Landes, der sowohl von einem hohen Maß an Armut wie auch Konfliktbereitschaft gekennzeichnet ist, unterstreichen die These, dass weniger Fragen der direkten Überlebenssicherung konfliktfördernd sind, sondern vielmehr Fragen der sozialen Akzeptanz und individueller Lebensvorstellungen. Strategien zur Konfliktreduzierung müssen zum einen Jugendliche als eine direkte Zielgruppe konkreter adressieren, und zum anderen eine Regionalplanung fördern, die einer Politisierung der Ressourcen- und Lebenschancenverteilung auf der lokalen Ebene effektiv entgegenwirkt.
BASE
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Volume 2, Issue 3
ISSN: 1438-5627
Mikhail BAKHTINs theoretische Konzepte – Heteroglossie, Stimme und Dialogizität – sind von einer herausragenden Bedeutung für die Untersuchung persönlicher und sozialer Komponenten der menschlichen Entwicklung, und zwar im besonderen für die Untersuchung der Identitätsentwicklung innerhalb (unterschiedlicher) kultureller Welten. Bisher sind methodologische und analytische Verfahren zur Rekonstruktion von "Stimmen" in individuellen Selbstdarstellungen noch vergleichsweise unerforscht. In unserem Beitrag werden wir zu zeigen versuchen, wie BAKHTINs Konzepte in einem narrationsanalytischen Ansatz verwandt werden können, der die Untersuchung kulturbezogener Identitätsbildung und Positionierung zum Ziel hat. Wir verdeutlichen dies am Beispiel der selbstbezogenen Narrationen eines nepalesischen Jugendlichen, die im Rahmen einer großen ethnographischen Studie in einer ländlichen Gemeinschaft in Nepal erhoben wurden. Es soll – in einem engen Nebeneinander von Theorie und Methode – gezeigt werden, wie Personen ihnen verfügbare kulturelle und soziale "Stimmen" verwenden zur Kreation ihres Selbstbildes und zur Antizipation ihrer künftigen sozialen Position in ihrer Kultur. Unsere Studie der jugendlichen Narrationen legt nahe, dass soziale "Stimmen" gewählt und transformiert werden zur (Re-) Konstruktion vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Selbstbilder und kultureller Bedeutungsgehalte. Im Mittelpunkt des Beitrages steht die Bemühung, Forschende auf theoretische Konzepte und auf methodische Verfahren aufmerksam zu machen, die wesentlich dazu beitragen können, diese "Stimmen" und ihre Inszenierung wahrzunehmen und zu verstehen.
The issue about working with the young in sport is current from the aspect of some recent international charts, initiated mostly in the European Council and in researches and considerations which could be traced in a number of scientific and expert reviews. Humanization of the work with the young is one of the permanent social topics, irrespective of the momentary characteristics of the existent society order itself. Working with the young in sport is, for example as in the case of human rights, more often defined in words than realized in practice. That is why humanity will have to put humanism as a civilization movement continuously on the civilization daily agenda not only in theory but also in practice. The highest axiological principle of sport should be: human popularity of its essence. This is also considered to be the highest value, because only when being in possession of this value we can practice the processes of true humanization without the fear of slipping into sports ethical utopia or vulgar market pragmatism which leads to the dehumanization of a sportsman's results and consequently to the dehumanization of his or her personality. We see the mentioned processes as the only effective means of overcoming the various -isms: biologisms, kinesiologisms, biomechanicisms, methodologisms. and others, which are scientifically correctly determined as "one- sidedness". Within the field of sport it is obviously the holistic approach that is offered to us as the only correct possibility. ; Das Problem - Umgang mit Jugendlichen im Sport - wird aktualisiert, besonders wenn man es im Hinblick neuer internationalen Sportabkommen betrachtet, die von der Mehrheit im Europäischen Parlament veranlasst wurden, wie auch durch Untersuchungen und Einnahmestellungen, die in einer Anzahl von wissenschaftlichen und Fachtexten zu lesen sind. Die Humanisierung der Arbeit mit Jugendlichen ist eins der ständigen gesellschaftlichen Themen, ohne Rücksicht auf die Merkmale der entsprechenden gemeinschaftlichen Beziehungen. Die Arbeit mit Jugendlichen auf dem Sportgebiet - ähnlich wie mit Menschenrechten - ist öfters durch Worte ausgedrückt als in den Tat umgesetzt. So hat sich die Menschheit auf die Dauer nach der Humanismus als einer gesellschaftlichen Bewegung zu richten und sie auf "Zivilisationsprogramm" zu setzen - nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Der höchste axiologische Sportprinzip sollte heißen: humane Popularisation des Sportwesens. Das sollte gleichzeitig als höchster Wert verstanden werden, weil nur wenn man diesen Wert in sich hat, kann man die Prozesse einer wahren Humanisierung in den Tat umsetzen, ohne über die Angst hinweg blicken zu missen, dass man dadurch im den sportlich-äthischen Utopismus oder gemeinen Marketingpragmatismus hineinfallt, der zur Dehumanisierung der Sportleistungen eines Leistungssportlers und dem entsprechend zur Dehumanisierung seiner Persönlichkeit führt. Der erwähnte Humanisierungsprozess verstehen wir als einziges Erfolgsmittel zur Überwindung von verschiedenen "ismen": Biologismus, Kinetikismus, Biomechanizismus, Methodologismus, u.ä., die wissenschaftlich als "Einseitigkeit" zu definieren sind. In den Sportrahmen scheint der holistische Zugang als einzig richtiger zu sein.
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