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5525 Ergebnisse
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In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 12, Heft 1, S. 112-112
ISSN: 2194-363X
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 12, Heft 1, S. 14-14
ISSN: 2194-363X
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 12, Heft 1, S. 30-30
ISSN: 2194-363X
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 12, Heft 1, S. 127-127
ISSN: 2194-363X
In: Figurationen: Gender, Literatur, Kultur, Band 12, Heft 1, S. 80-80
ISSN: 2194-363X
In: KörperKulturen
Biographical note: Arno Böhler (Univ.-Doz. Dr. habil.) lehrt Philosophie an der Universität Wien. Krassimira Kruschkova (Univ.-Doz. Dr. habil.) ist Leiterin des Theoriezentrums am Tanzquartier Wien und lehrt an der Universität für angewandte Kunst Wien. Susanne Granzer alias Susanne Valerie (Univ.-Prof. Dr. phil.) ist Schauspielerin und lehrt Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar Wien (Universität für Musik und darstellende Kunst).
In: Intervalle 9
Die Semiotik des menschlichen Körpers betrifft zum einen die menschliche Körpersprache in Gestik und Mimik sowie die Zeichenhaftigkeit der menschlichen Gestalt von der Geburt bis zum Tode. Zum anderen hat sie die Formen der Verkörperung des Menschen in Sprache und Literatur, Malerei und Skulptur, Film und Fernsehen, Werbung und Computerspiel zum Thema. Die Entkörperung der Zeichen vom Menschen vollzieht sich in der Simulation von Körpern und Körperlichkeit in den digitalen Medien, in den Simulakra der Körperlichkeit in Avataren, Cyborgs und anderen bloß virtuellen Verkörperungen. Das breite Spektrum der Semiotik des Körpers, seiner Verkörperung und seiner Entkörperung verlangt nach medien- und kultursemiotischen Reflexionen transdisziplinärer Art.
Nicht das Setting als formale Struktur, sonder das Dilemma von Erreichbarkeit/Unerreichbarkeit des Wunschobjekts (hier verstanden als das reale, körperliche in der Psychoanalyse) und sein Verhältnis zur Sprache sind zentral für die Unterschiedlichkeit der psychonalytischen Erfahrung und für die Ausrichtung der Kur. In einem ersten Teil wird dem Verhältnis von Körper und Sprache in der Psychoanalyse anhand zentraler Freudscher Begriffe nachgegangen (Trieb, Urverdrängung, Partialobjekt, Körperoberfläche), um dies dann anhand einiger klinischer Beispiele zu konkretisieren. Dabei gehe ich von der These aus, dass die unterschiedliche Nähe zur Sprache resp. zum Objekt, oder mit Lacan gesagt, die Differenz von Begehren und Genießen, mit fundamental unterschiedlichen Erfahrungen und analytischen Interventionen verbunden ist. Es sind dies Unterschiede, die auch im Literarischen und Politischen sichtbar werden, einer je unterschiedlichen Ausrichtung bzgl. Sein und Sinn, bzgl. Liebe und Tod.
BASE
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 62, Heft 4, S. 643-669
ISSN: 1862-2860
ZusammenfassungDie moderne westliche Politische Theorie befasst sich kaum mit Köpern; diese werden zumeist privatisiert und als natürlich bzw. vorpolitisch gesetzt. Der Text zeigt, dass Körper in der modernen Politischen Theorie allerdings nicht schlicht abwesend sind, sondern eine gewichtige politische Rolle einnehmen, denn Körper legitimieren politische Anordnungen in subtiler Weise. Durch eine Auseinandersetzung mit zentralen Denkfiguren bei Thomas Hobbes, John Locke, Jean-Jacques Rousseau, Immanuel Kant, Hannah Arendt, John Rawls und Jürgen Habermas werden drei Weisen sichtbar gemacht, wie Körper die moderne westliche Politische Theorie prägen: erstens werden Körper zur Legitimation der politischen Ordnung herangezogen, zweitens dienen sie der Bestimmung des politischen Subjektstatus und drittens wird über Körper Politik definiert. Der Text verdeutlicht, wie eine körpertheoretische Perspektive, die Körper nicht als präpolitisch, sondern als politisches Konstrukt begreift, den machtanalytischen Radius der Politischen Theorie zu erweitern in der Lage ist.
In: Materialitäten 9
Wie werden Körper gefährlich? Dieser Frage liegt die These zugrunde, dass soziale Prozesse der In- und Exklusion, der Normalisierung und Marginalisierung von Menschen und Gruppen immer auch eine körperliche Dimension haben.Das Buch verknüpft erstmals die für die Soziologie seit längerem virulente Frage nach der Bedeutung des Körperlichen mit Theorien zu sozialer Ungleichheit, zu Stadt und Raum sowie zur Sicherheitsgesellschaft und illustriert diese auch empirisch an einem innerstädtischen »gefährlichen Ort«. Auf diesem Wege wird eine Öffnung der körperlichen Dimension des Sozialen für eine kritische Gesellschaftstheorie erreicht.
In: Soziologie des Körpers, S. 323-355
Die Annahme scheint naheliegend, dass Essstörungen ein individuelle Problem junger Frauen sind, die sich dem gesellschaftlich vorherrschenden (und von Männern diktierten) Schönheitsideal unterwerfen. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass dieses Bild vereinfacht und daher ergänzungsbedürftig ist. Dies geschieht entlang zweier Thesen: (1) Essstörungen sind keineswegs ein rein individuelles Problem, sondern untrennbar mit spezifischen gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen verbunden und in diesem Sinne wesentlich ein soziosomatisches Phänomen. (2) Essstörungen liegt kein Schönheits-, Figur- oder Essproblem zugrunde, sondern ein Identitätsproblem, das die Essgestörten im Medium ihres Körpers zu lösen versuchen. Zur Begründung der beiden Thesen wird ein körper- und identitätssoziologischer Zugang gewählt. Körpersoziologisch ist das Vorgehen in der Hinsicht, dass Körperwahrnehmung, -einstellung und -praxis in ihrer soziokulturellen Konstruiertheit betrachtet werden, identitätssoziologisch dergestalt, dass Identität und Identitätsprobleme als Resultat gesellschaftlicher Wertvorstellungen, normativer Zwänge und sozialer (vor allem familiärer) Interaktionen aufgefasst werden. Mit diesem Zugang wendet sich der Autor gegen die in der sozialwissenschaftlichen Literatur zu Essstörungen dominierende Vorgehensweise, die Kategorien (weibliches) Geschlecht und (weibliche) Adoleszenz in den Mittelpunkt zu rücken und von dort aus die Themen (weiblicher) Körper und (weibliche) Identität zu behandeln. (ICA2)