The following links lead to the full text from the respective local libraries:
Alternatively, you can try to access the desired document yourself via your local library catalog.
If you have access problems, please contact us.
19405 results
Sort by:
World Affairs Online
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Volume 57, Issue 406, p. 83
ISSN: 0032-3462
In: Beiträge zur Bevölkerungswissenschaft Band 55
Wie und warum ändern sich die formalen Strukturen von Ministerien? Dieser Band präsentiert die Ergebnisse der ersten umfassenden formalen Organisationsstrukturanalyse der Bundesverwaltung zwischen 1980 und 2015. Neben einer Beschreibung der internen Dynamiken im Zeitverlauf, u.a. zur Anzahl und Verbreitung von Organisationseinheiten, zur Veränderungsintensität und zu den Arten der Veränderungsereignisse, werden zentrale politik- und verwaltungswissenschaftliche Erklärungsperspektiven erörtert. Die empirische Analyse zeigt, dass sich die Bundesministerien in den letzten Jahrzehnten ausdifferenziert haben und dabei (partei-)politische aber auch politikfeldspezifische Motive relevant sind. Daneben wird in zahlreichen Beispielen illustriert, welche externen und internen Faktoren die strukturelle Entwicklung der Bundesverwaltung beeinflussen.
BASE
In: Zeitschrift für Politikberatung: ZPB, Volume 2, Issue 1, p. 113-123
ISSN: 1865-4797
In: Politik nach Drehbuch: von der Politischen Kommunikation zum Politischen Marketing, p. 87-96
In Berlin wird eine neue Politikberatungskultur maßgeblich von einer neuen Generation deutscher Politikberater getragen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, eine Professionalisierung voranzutreiben. Diese neue Generation hat sich im Rahmen der "degepol" - Deutsche Gesellschaft für Politikberatung - eine eigene Plattform für den fachlichen Austausch geschaffen, wie im vorliegenden Beitrag näher ausgeführt wird. Neben der Förderung der weiteren Professionalisierung der Politikberatung gehören die Kommunikation mit Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit sowie die Erarbeitung von ethischen Standards zu den wichtigsten Aufgaben der "degepol". Die Nähe von Politikberatern zu den Entscheidungsträgern der politischen Macht eröffnet dabei bestimmte Handlungsspielräume; fast schon berüchtigt ist das Tätigkeitsfeld von Politik und Medien zusammenführenden Kommunikations- und Kampagnenexperten, den sogenannten "Spin Doctors". Da dabei vor allem die oftmals unklare Trennung zwischen beruflicher Beratungstätigkeit einerseits und politischen Ämtern, Mandaten und Funktionen andererseits ein Problem darstellt, ist es ein zentrales Anliegen der "degepol", dem negativen Image von Politikberatern als "Strippenzieher im Hintergrund" entgegenzuwirken. Der Autor beschreibt die Instrumente und Akteure von Public Affairs als Teil der modernen Politikberatung und erörtert abschließend das Spannungsdreieck von Public Affairs, Politik und Öffentlichkeit. (ICI2)
Der Rheinische Kapitalismus, das tradierte Beziehungsgeflecht zwischen Unternehmen, Banken als Kapitalgebern, politischen Entscheidungszentren, den Wirtschaftsverbänden als Kollektivorganisationen der Unternehmen und den Gewerkschaften als Repräsentanten der Arbeitnehmer erodiert. Während Unternehmen in der angelsächsischen Welt private Vereinigungen von Shareholdern sind, werden sie auf dem Kontinent als soziale Institutionen wahrgenommen.Durch den Strukturwandel verlieren großen Unternehmen ihre soziale Einbettung. Sie werden autonomer - gegenüber dem nationalen Regime der industriellen Beziehungen, den Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden und der Politik. Große Unternehmen bleiben zwar Mitglied in den Verbänden, betreiben aber parallel Unternehmensrepräsentanzen in Berlin, Brüssel und anderen politischen Zentren. In Berlin gibt es inzwischen rund 100 Unternehmensrepräsentanzen. Der Begriff für die Neupositionierung der Unternehmen heißt Public Affairs-Management. Public Affairs hat zwei Dimensionen: Lobbying als intimer Diskurs und issue management als allgemeine Form, Themen zu platzieren. Der Beitrag untersucht das Public Affairs-Management der Berliner Unternehmensrepräsentanzen.Für die Gewerkschaften bedeuten diese Trends, dass sie den Unternehmen auf mehreren Ebenen als Kontrahenten und Partner gegenüber stehen. Im alten System des Rheinischen Kapitalismus waren es vor allem die Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände, die als Partner für Kollektivlösungen bereit standen. Als politischer Verband treffen die Gewerkschaften in der Arena der Politik auf die Unternehmen, die ein Public Affairs Management ausbilden und parallel zu ihren Verbänden agieren. Die zunehmende Entfremdung zwischen Gewerkschaften und Parteien zwingt die Gewerkschaften dazu, ihre Aktions- und Einflussformen zu überdenken und zu modernisieren.
BASE