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Empirisch-analytische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland: Ein Kommentar zur Evaluation durch den Wissenschaftsrat: Empirical-analytical peace and conflict research in Germany: a comment on the evaluation by the German Science Council
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo, Volume 9, Issue 2, p. 443-454
ISSN: 2192-1741
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Empirical-analytical peace and conflict research in Germany: a comment on the evaluation by the german science council ; Empirisch-analytische Friedens- und Konfliktforschung in Deutschland: ein Kommentar zur Evaluation durch den Wissenschaftsrat
Dieser Beitrag reflektiert und ergänzt die aktuelle Diskussion über die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zur Weiterentwicklung der Friedens- und Konfliktforschung. Wir richten dabei den Blick auf die vom Wissenschaftsrat attestierten Schwachstellen im Bereich empirisch-analytischer Methoden und erläutern ihre Auswirkungen auf Interdisziplinarität, Internationalität und Politikberatung der deutschen Friedens- und Konfliktforschung. Wir argumentieren, unter Verweis auf den Bericht des Wissenschaftsrats, dass eine breitere Methodenausbildung und -kenntnis von großer Bedeutung für interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit, aber auch für die Politikberatung ist. Zukünftige Initiativen innerhalb der Friedens- und Konfliktforschung sollten die Methodenvielfalt des Forschungsbereichs angemessen berücksichtigen und einen besonderen Fokus auf die Ausbildung im Bereich empirisch-analytischer Methoden legen, um das Forschungsfeld in diesem Bereich zu stärken. Unser Beitrag entspringt einer Diskussion innerhalb des Arbeitskreises "Empirische Methoden der Friedens- und Konfliktforschung" der Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung. ; This article reflects on and adds to the ongoing discussion of the German Science Council's recommendations for the further development of peace and conflict research. We focus on the gaps in empirical-analytical research methodology identified by the German Science Council and elaborate how they affect interdisciplinary cooperation, international visibility and policy-oriented research within the German peace and conflict research community. We follow the analysis of the Science Council's report and argue that a diversified training in as well as knowledge of empirical research methodology is of central importance for interdisciplinary and international cooperation as well as comprehensive policy-oriented research. Future initiatives within the peace and conflict research community should strive to reflect the methodological diversity of our research community and put a ...
BASE
Berater*in im Konflikt – Verschiedene Rollen in der Friedens- und Konfliktarbeit
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Volume 37, Issue 3, p. 435-448
ISSN: 2366-4185
Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo
ISSN: 2192-1741
Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: ZeFKo = ZeFKo studies in peace and conflict
ISSN: 2524-6976
Zum alltäglichen Frieden: Rezension zu "Everyday Peace: How So-called Ordinary People Can Disrupt Violent Conflict" von Roger Mac Ginty
In: Soziopolis: Gesellschaft beobachten
Roger Mac Ginty: Everyday Peace: How So-called Ordinary People Can Disrupt Violent Conflict. Studies in strategic peacebuilding. Oxford: Oxford University Press 2021. 978-0-19-756339-7
Securing peace: the role for Guarantees in post-conflict situations
In: Arbeitspapiere des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin, Arbeitsschwerpunkt Politik, Volume 72
Friedens- und Konfliktforschung in der Schweiz: ein facettenreiches Patchwork = Peace and conflict studies in Switzerland : a colorful patchwork
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo, Volume 8, Issue 1, p. 79-98
ISSN: 2192-1741
World Affairs Online
Sozialpsychologische Rekonstruktion – Integration quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden in der psychologischen Konflikt- und Friedensforschung
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Volume 1, Issue 2
ISSN: 1438-5627
Der vorliegende Beitrag informiert über den methodologischen Ansatz der Projektgruppe Friedensforschung Konstanz und stellt textanalytische Verfahren in den Kontext konstruktiver Konfliktbewältigung im weitesten Sinne. Ausgehend vom Primat des Gegenstandes vor der Methode zielt dieser Ansatz auf die Entwicklung einer integrativen Methodologie ab, welche quantitative und qualitative Methoden miteinander verbindet. Die Sozialpsychologische Rekonstruktion versteht sich dementsprechend nicht als eine spezifische Methode der Textanalyse, sondern als eine Familie von kommunikationsanalytischen Verfahren, die durch eine gemeinsame theoretische Konzeption miteinander verbunden sind und ein breites Methodenspektrum abdecken, welches von textinterpretativen bis hin zu inhaltsanalytischen Verfahren reicht.
World Affairs Online
Schaffen internationale Organisationen Frieden? NATO, EU und der griechisch-türkische Konflikt
In: HSFK-Report, Volume 3/2006
'Internationale Organisationen genießen als Friedensstifter einen guten Ruf. Ihnen wird nachgesagt, dass sie ihre Mitgliedsstaaten davon abhalten, gegeneinander Kriege zu führen, und dass sie bei Konflikten deeskalierend auf sie einwirken. Nun sind Griechenland und die Türkei beide seit 1952 Mitglieder der NATO. In der EU ist Griechenland Vollmitglied und die Türkei assoziiertes Mitglied mit Perspektive auf einen Beitritt. Dennoch konnte der griechisch-türkische Konflikt nicht beigelegt werden und in den 1990er Jahren eskalierte er mehrmals gefährlich. Erst nach 1999 gelang eine Entspannung im Verhältnis zwischen Griechenland und der Türkei. Vor diesem Hintergrund muss die Annahme, internationale Organisationen wirkten friedensstiftend, neu überprüft werden. Weshalb haben sich NATO und EU vor 1999 als so wenig konfliktreduzierend gezeigt? Wovon hängt es ab, dass sich seitdem eine friedensfördernde Wirkung entfaltet? Besonders die Antwort auf die letzte Frage ist aktuell wichtig. Der Autor kommt in seiner Studie zu dem Ergebnis, dass beide Institutionen, gekoppelt mit der Demokratisierung Griechenlands und der Türkei, eine stabile Friedensordnung stiften können. Dieser Prozess ist aber noch nicht selbsttragend. Sein Fortgang hängt von Anreizen ab - wie im Fall der Türkei von einem möglichen EU-Beitritt. Versuche einiger EU-Mitglieder, diese Beitrittsperspektive wieder zu schließen oder sie an kaum erfüllbare Bedingungen zu knüpfen, sieht der Autor daher kritisch. Er warnt davor, den Anreiz eines EU-Beitritts für die Türkei vorschnell zurückzunehmen und den Konflikt langfristig erneut anzufachen.' (Autorenreferat)
Peace research and the Third World
In: Bulletin of peace proposals: to motivate research, to inspire future oriented thinking, to promote activities for peace, Issue 2, p. 158-172
ISSN: 0007-5035
World Affairs Online
Die Rolle von Religionen in Gewaltkonflikten und Friedensprozessen: 2. Interdisziplinärer Workshop von DSF, EAD und FEST zur Einrichtung eines multidisziplinären Forschungsverbundes "Religion und Konflikt" am 12. und 13. Mai 2006 in Loccum ; Tagungsbericht & Fachbibliographie
In: Arbeitspapiere DSF, Volume 2
Am 23. September 2005 wurde von der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) in Kooperation mit den Evangelischen Akademien in Deutschland e.V. (EAD) in Berlin ein erster Workshop zum Verhältnis von "Religion und Konflikt" durchgeführt, der von der Deutschen Stiftung Friedensforschung (DSF) gefördert wurde. Beteiligt waren rund 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Disziplinen Politikwissenschaft, Soziologie, Religionswissenschaft und Theologie, die sich mit den Wechselwirkungen zwischen Religion und Konflikt beschäftigen. Unter den Teilnehmern bestand Übereinstimmung darin, dass die deutsche Friedens- und Konfliktforschung den Zusammenhang zwischen religiösen Motiven und Konflikteskalationen bzw. -deeskalationen bisher nur unzureichend behandelt und vornehmlich den eskalierenden Einfluss untersucht, obwohl das Thema in hohem Maße aktuell ist. Am 12. und 13. Mai 2006 fand ein zweiter, ebenfalls von der DSF geförderten Workshop in der Evangelischen Akademie Loccum statt. Das Thema des Workshops lautete "Wissenschaftliche Leitlinien zur Analyse konflikteskalierender und -deeskalierender Wirkungen von Religionen im Rahmen eines Forschungsverbundes". Die Diskussion fand in einem erweiterten Kreis statt, der etwa zur Hälfte aus Teilnehmern des ersten Workshops und zur Hälfte aus neuen Personen bestand, die zum einen weitere Disziplinen wie die Rechtswissenschaft und zum anderen in Konfliktländern tätige kirchliche Akteure vertraten. Der vorliegende Beitrag fasst die Diskussionen und zentralen Ergebnisse dieses zweiten Workshops zusammen. (ICD2)
Wer sind wir? Eine Analyse der Autor*innen der Friedens- und Konfliktforschung: Who are we? Analyzing the authors in peace and conflict studies
In: Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung: Studies in peace and conflict : ZeFKo, Volume 9, Issue 1, p. 189-202
ISSN: 2192-1741
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