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Die Weimarer Demokratie im Banne politischer Ideologien
In: Neunzehnhundertdreiunddreißig - Wie die Republik der Diktatur erlag, p. 29-39
Sontheimer untersucht das reichhaltige Spektrum der politischen Richtungen in der Weimarer Republik. Die Schwäche des revolutionären Anfangs und die nicht bewältigte staatliche Neuordnung ließen nach dem Krieg ein wildes Neben- und Gegeneinander von politischen Strömungen entstehen. Ein Konsens kam nicht zustande und auch die anfangs starken demokratischen Kräfte waren nicht in der Lage Stabilität herzustellen, zumal sie von Wahl zu Wahl an Stimmen verloren. Fünf Hauptrichtungen lassen sich unterscheiden. 1. Traditionell-Konservative 2. Neokonservative 3. Vernunftrepublikaner 4. Weimarer Demokraten 5. Linksintellektuelle. Die Intellektuellen, ob links oder rechts stehend, standen zumeist in Opposition zum Staat. Sie ließen die Republik letztlich im Stich. (HOE)
Politische Ideologie II (Repräsentativumfrage 1980)
Strukturen und Determinanten politischer Beteiligung und
politischer Ideologie.
Themen: Wahrnehmung über- bzw. unterprivilegierter Gruppen;
Interessenverletzung und Interessenvertretung durch
Organisationen; politisches Interesse; Legitimitätseinschätzung der
gegenwärtigen Regierung und des politischen Systems;
Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Links-Rechts-Verständnis; Postmaterialismus-Index; Issue-Orientierung;
Wahlbereitschaft für die Grünen; Wertepräferenzen;
Sympathie-Skalometer für gesellschaftliche Gruppen und Organisationen
sowie für Parteien; Bereitschaft zu einem Parteieintritt;
Einstellung zum Einfluß des Staates auf die Wirtschaft und zum
Einfluß der Kirche auf sozial- und kulturpolitische Fragen;
Auffassungen über eine gewerkschaftlich organisierte
Mitbestimmung der Großunternehmen; Befürwortung unkonventionellen
politischen Protestes; Zeitpunkt, Ziel und Initiative bei der
Beteiligung an unkonventionellen politischen Aktivitäten;
Einstellung zur politischen Gewalt; Einstellung zu staatlichen
Repressionsmaßnahmen; Parteiidentifikation; Wahlabsicht bei der
Bundestagswahl; subjektive Schichteinstufung; Beteiligung an
konventionellen politischen Aktivitäten; Einschätzung der
eigenen politischen Wirkungskraft und Grad der indirekten
Interessenvertretung; Systemreaktionsbereitschaft;
Selbsteinstufung auf einer Oben-Unten-Skala; soziale Herkunft;
Parteipräferenz der Eltern.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Kinderzahl; Alter der
Kinder (klassiert); Konfession; Religiosität; Kirchgangshäufigkeit;
Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf; Berufliche Position;
Berufstätigkeit; Art des Betriebs; Einschätzung der
Arbeitsplatzsicherheit; Vorgesetztenfunktion und Kontrollspanne;
Mitgliedschaften und Aktivitäten in Vereinen; Haushaltszusammensetzung;
Umzugshäufigkeit.
Interviewerrating: Interviewsituation und Interviewablauf;
Anwesenheit dritter Personen; Häufigkeit der Unterbrechungen;
Interesse des Befragten am Interview; Interviewdauer;
Kooperationsbereitschaft; Zuverlässigkeit des Befragten; Interviewdatum;
Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Intervieweridentifikation.
GESIS
Politische Ideologie II (Panel-Studie 1980, 2.Welle)
Strukturen und Determinanten politischer Beteiligung und politischer
Ideologie.
Themen: Zufriedenheit mit der materiellen und der allgemeinen
Lebenssituation; Lebenszufriedenheit; Legitimitätseinschätzung der
gegenwärtigen Regierung und des politischen Systems; Einstellung zu
Veränderungen der Gesellschaft; politisches Interesse; Wahrnehmung über-
bzw. unterprivilegierter Gruppen; politische Kompetenz; Selbsteinstufung
auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Links-Rechts-Verständnis;
Postmaterialismus-Index; Issue-Orientierung; Bewertung der
Staatsleistungen zur Lösung spezifischer Probleme; gute und schlechte
Seiten der Parteien; Sympathie-Skalometer für gesellschaftliche Gruppen
und Organisationen sowie für Parteien; Befürwortung unkonventioneller
politischer Aktivitäten; Beteiligung an unkonventionellen politischen
Protestaktionen; Zeitpunkt, Ziel und Initiator dieser Aktionen;
Einstellung zu politischer Gewalt sowie zu staatlichen
Repressionsmaßnahmen; Einfluß der Politik auf das Leben;
Parteiidentifikation; Wahlentscheidung bei der letzten Bundestagswahl;
Wahlabsicht bei der Bundestagswahl; subjektive Schichteinstufung;
Einschätzung der eigenen politischen Wirkungskraft und Grad der
indirekten Interessenvertretung; Beteiligung an konventionellen
politischen Aktivitäten; Zeitpunkt, Ziel und Initiative der Beteiligung
an konventionellen politischen Aktivitäten; politische Beeinflußbarkeit;
Systemreaktionsbereitschaft; Einstellung zu Jugendprotest; politisches
Vertrauen; soziale Herkunft; Parteipräferenz der Eltern;
Einschätzung der Arbeitsplatzsicherheit.
Demographie: Geburtsdatum; Geschlecht; Familienstand; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Schulbildung; Einkommen; Haushaltseinkommen;
Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands;
Umzugshäufigkeit; Bundesland; Interesse an weiteren Befragungen;
Mitgliedschaften.
Interviewerrating: Ortsgröße; Störungen während des Interviews;
Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Interesse und
Zuverlässigkeit des Befragten; Interviewdauer; Interviewdatum;
Regierungsbezirk.
GESIS
Handbuch politischer Theorien und Ideologien
In: rororo 6214
Kommunistische Ideologie 2
In: Informationen zur politischen Bildung 184
In: Kommunistische Ideologie 2
Legitimationen politischer Gewalt: zur Funktion der Ideologie im italienischen Linksterrorismus der 70er Jahre
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 25, Issue 15, p. 223-236
ISSN: 0032-3470
Einleitend werden Ansätze zu einer Erklärung des Terrorismus skizziert. Dabei wird gezeigt, daß offensichtlich monokausale Ursachenzuschreibungen das Phänomen des Terrorismus nicht hinreichend zu fassen vermögen, sondern übergreifende Ansätze erforderlich sind. Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage nach dem Stellenwert, den Ideologien bei der Legitimation terroristischer Aktionen einnehmen. Dieser Frage wird am Beispiel des italienischen Linksterrorismus in drei Richtungen nachgegangen: (1) Inwieweit können die Deutungen der gesellschaftlichen und politischen Realität, die von der terroristischen Ideologie angeboten werden, Plausibilität für sich beanspruchen? (2) In welchem Verhältnis stehen die Ideologien des Terrorismus zu verbreiteten politischen, soziologischen und philosophischen Theorien? (3) Inwieweit waren die terroristischen Ideologien tatsächlich handlungsleitend und inwieweit waren sie nachgeschobene Rechtfertigungen? Zunächst wird die Entwicklung des Terrorismus vor dem Hintergrund der politischen Kultur Italiens beschrieben. Anschließend wird das Verhältnis untersucht, in dem die terroristische Ideologie zur politischen Theorie steht. Im abschließenden Resümee wird festgehalten, daß unterschiedliche politischen Theorien in der einen oder anderen Weise für die terroristische Ideologie nutzbar gemacht worden sind. Die Analyse zeigt, daß das Entscheidende bei der Rezeption politischer Theorien durch die Terroristen nicht in der Rezeption, sondern in der selektiven und instrumentalistischen Art dieser Rezeption zu suchen ist. (KW)
Zunehmend konservative Ideologie in der politischen Bildung der Jugend der BRD: Fortschrittsbericht
In: Fortschrittsberichte und Studien
Politische Psychologie: ein Systematisierungsvorschlag
In: Kognitive und emotionale Aspekte politischen Engagements
Themen, Methoden, Analyseebenen, wissenschaftsdisziplinärer Hintergrund und Forschungsintentionen der politischen Psychologie werden kategorisiert und auf einzelnen Beschreibungsdimensionen charakterisiert. Als Gegenstandsbereiche werden unterschieden: (1) psychologische Bedingungen des politischen Verhaltens von Alltagsmenschen; psychologische Bedingungen des politischen Verhaltens prominenter Politiker oder relevanter Entscheidungsgremien; (3) psychologische Annahmen in politischen Ideologien; (4) Psychologie als wissenschaftliche Institution im politischen System; (5) gesellschaftliche Bedingtheit psychologischer Theorien und Techniken und individueller psychologischer Merkmale. (BO)
Die Türkei im Spannungsfeld extremer Ideologien (1973-1980): eine Untersuchung der politischen Verhältnisse
In: Islamkundliche Untersuchungen 102
World Affairs Online
Zur Ideologie eines kritischen Begriffs
In: Politische Vierteljahresschrift, Volume 22, Issue 1, p. 117-122
Die Türkei im Spannungsfeld extremer Ideologien (1973-1980): eine Untersuchung der politischen Verhältnisse
In: Islamkundliche Untersuchungen 102
Überlegungen zur heutigen politischen Rolle des Islam in Afrika [deals mainly with Black Africa]
In: Africa Spectrum, Volume 17, Issue 1, p. 5-19
ISSN: 0002-0397
Summaries in English and French.
Zur Ideologie eines kritischen Begriffs
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Volume 22, Issue 1, p. 117-122
ISSN: 0032-3470
In einer Replik auf die Abhandlung zum Begriff "Politische Kultur" von Peter Reichel (PVS 4/80) wird die Vermutung entwickelt, daß im Begriff politische Kultur mehr an ideologischen Inhalten zum Ausdruck kommt, als sich durch dessen partizipationstheoretische Neufundierung ausräumen läßt. Es wird darauf verwiesen, daß es sich bei diesem Begriff um eine späte Theoretisierung des politischen Re-educationsprogramms handelt, in dem die spezifische Widersprüchlichkeit der politischen Entwicklung der USA zum Ausdruck kommt. Das Konzept der "civic culture" ist vor allem anderen auch die theoretische Fassung des Herrschaftscharakters der politischen Kultur in den USA. Es wird vorgeschlagen, das Konzept der politischen Kultur zur Analyse jener Herrschaftsformen zu benutzen, durch welche gesellschaftliche Positionen verteidigt werden, die formal längst zur Partizipation freigegeben wurden. Darüber hinaus sollten jene Denk- und Verhaltensformen analysiert werden, die in einer Gesellschaft allgemein vorherrschen, deren Interessenzusammenhang nicht auf der Hand liegt und die dennoch zur Stabilisierung der Gesellschaft beitragen. Der Zusammenhang der einzelnen politisch-kulturellen Denk- und Verhaltensformen mit den klassenmäßig strukturierten materiellen Lebensbedingungen muß aufgezeigt werden. (GB)
Ideologie für Ingenieure
In: Technikgeschichte: tg, Issue Bd. 48, p. 308-323
ISSN: 0040-117X
"Die Nationalsozialisten trugen an die deutschen Ingenieure ideologische Vorstellungen heran, deren Akzent sich zwischen 1933 und 1939 verschob. 1933 versuchte Gottfried Feder (1883-1941), Ingenieur und altes Parteimitglied, auf die Mitglieder des Vereins Deutscher Ingenieuere im Sinne eines Antisemitismus und einer Beschäftigung mit wirtschaftspolitischen Fragen einzuwirken. Feders Einfluß schwand mit dem Untergang des linken Flügels der NSDAP. 1934 und 1935 wurden die Ingenieure im VDI gedrängt, eine 'organische Wirtschaft' aufzubauen und zu leiten (Technokratie). Im Zusammenhang mit dem Aufstieg von Fritz Todt (1891-1942) zur führenden Persönlichkeit unter den deutschen Ingenieuren und im besonderen im VDI wurde betont, daß die Ingenieure ohne jegliche Einschränkung Hitler und seiner Ideologie zu dienen hätten. Bei der Verbreitung dieses ideologischen Programms spielte jedoch Todt den Antisemitismus Hitlers und der Partei herunter. Offenbar glaubte er, daß die Ingenieure lieber nichts über die antisemitische Politik der Partei hören wollten, obwohl sie ihre Zustimmung fand. Stattdessen ergriffen sie alle Gelegenheiten, um technische Probleme zu lösen, und beherzigten Todts Mahnung, die Festlegung der Ziele und die Politik den Nationalsozialisten zu überlassen." (Autorenreferat)