Ķazaķša-orysša terminologijalyķ sözdík, 23, Filosofija žäne sajasattanu: 5000-nan astam termin
In: Ķazaķša-orysša terminologijalyķ sözdík 23
14628 Ergebnisse
Sortierung:
In: Ķazaķša-orysša terminologijalyķ sözdík 23
In: Edition Suhrkamp 1150 = N.F., 150
World Affairs Online
In: Leipziger Schriften zur Gesellschaftswissenschaft 1
In: Staatsverständnisse Band 52
In: Nomos eLibrary
In: Politik
Das Goldene Zeitalter Spaniens wird meistens nur vor dem Hintergrund der künstlerischen Produktion gesehen. Die Epoche, die sich zwischen 1500 und 1700 erstreckt, kannte in Spanien aber auch eine Blüte des politischen Denkens. Die wichtigsten Protagonisten der damaligen Debatten waren Theologen. Sie sahen sich mit einem Staat konfrontiert, dessen absolutistische Züge zusammen mit seiner Autonomie gegenüber moralischen Vorgaben zunahmen. Ihr Denken ist ein Versuch, diesen in ihren Augen gefährlichen Tendenzen Einhalt zu gebieten.Norbert Campagna, geb. 1963, hat 1996 an der Universität Trier promoviert und sich 2009 an der Universität Paris-Est habilitiert, beide Male im Fach Philosophie. Er ist derzeit professeur-associé an der Université du Luxembourg und Studienrat am Lycée de Garçons Esch. Er hat 23 Bücher zu Fragen der Sexualethik und der Staats- und Rechtsphilosophie veröffentlicht
War Schelling ein politischer Denker? Und wenn ja, wie lässt sich seine politische Denkweise einordnen? Die Antworten auf beide Fragen gehen in der Forschung weit auseinander. Die vorliegende Dissertation schlägt daher eine neue Lesart vor, in dem sie Schelling als Antipolitiker deutet. Hierdurch gelingt es, der Ambivalenz und Breite Schellings Politikauffassung Rechnung zu tragen und die bisherige Forschung aus der Perspektive herauszuführen, die den Autor entweder als "unpolitischen Denker" oder "politisch-reaktionären Denker" verstanden wissen will. Die Arbeit begreift Antipolitik dabei als ein Unternehmen, welche das "Überinklusive" und "Unausweichliche" am Politik-Begriff zurückweist und im Gegenzug den Raum des Privatbürgerlichen, ja der Gesellschaft verteidigt. Die Praktikabilität des Begriffs wird in der Arbeit sowohl in Bezug auf Schelling als auch in Bezug auf spätere Fallbeispiele wie Heinrich von Treitschke, Constantin Franz oder Friedrich Nietzsche demonstriert. Außerdem plädiert die Untersuchung dafür, Antipolitik auch als ein aktuelles Phänomen zu begreifen, das sich in Gesellschaft immer dann formiert, wenn die Privatsphäre, der nichtpolitische Bereich, durch "staatliche Übergriffe" oder "politisches Fehlversagen" tangiert wird. ; Was Schelling a political thinker? And if he was, what kind of political idea did Schelling prefer? These questions have been differently discussed in literature during the last decades. The following thesis argues for a new interpretation of Schelling as an antipolitician. The term antipolitics copes with Schelling's ambivalent political thinking and avoids the recent perspective in research classifying him as a nonpolitical philosopher or reactionist. Antipolitics is described as an ambition that rejects the "unavoidable" and "Überinklusive" of politics in order to strengthen the area of privacy and society. The paper demonstrates the practicability of the term using the example of Schelling and also later authors like Heinrich von Treitschke, Constantin Franz or Friedrich Nietzsche. Moreover, the thesis argues that antipolitics can also be seen as a modern phenomenon, which usually takes place when privacy or the non-political space is restricted by political power.
BASE
Die Aufgabe einer Kritik der Grundlagen unseres Zeitalters -- § 1. Kritik als Aufgabe der Philosophie -- § 2. Die Kritikbedürftigkeit unseres Zeitalters -- § 3. Die historische Dimension der kritischen Aufgabe -- I. Scientia Divina. Das Ideal des Zeitalters der Wissenschaft und sein anthropo-theo-logischer Ursprung in der klassischen griechischen Philosophie -- § 4. Die Grundlagen unseres Zeitalters der Wissenschaft -- § 5. Die Begründung des Ideals rein theoretischen Wissens in der Philosophie des Aristoteles -- § 6. Erste Kritik des Ideals rein theoretischen Wissens — nach Aristoteles selbst -- § 7. Todesflucht als der ursprüngliche Grund des Ideals rein theoretischen Wissens -- § 8. Über Philosophie und Theologie, im Hinblick auf Aristotelismus und Thomismus -- § 9. Allgemeine Anmerkung zur Gottesfrage -- II. Regressus in Infinitum. Hintergrund und Grund des Bündnisses Zwischen Griechischer Philosophie und christlichem Glauben -- § 10. Zur Disposition: Philosophisches und vorphilosophisches griechisches Denken, Christentum und Judentum -- § 11. Der Ursprung des Todes im Streben des Menschen nach göttlichem Sein und Wissen nach dem jüdischen Sündenfallmythus -- § 12. Jüdische Weisheit als Furcht Gottes nach den Sprüchen Salomonis -- § 13. Der Ursprung aller menschlichen Übel in der Hoffnung nach Hesiods Erzählung des Mythus der Pandora -- § 14. Die christliche Erlösungslchrc und die Vorstellungen vom Menschen, der sich "gegen Gott erhebt" oder "Gott unterwirft" -- § 15. Grundlage, Verzögerung und Abschluß des Bündnisses zwischen Christentum und Philosophie -- § 16. Vermutlicher Grund der Todesflucht des Menschen schon seit den Zeiten Anaximanders, des "Predigers Salomon" und Lao-tses -- III. Homo Ludens. Verwirklichung und Auflösung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens im Zeitalter der modernen Wissenschaft -- § 17. Die Auswirkung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens in der Grundverkehrtheit des Zeitalters der modernen Wissenschaft: der Verkehrung des Verhältnisses von Zweck und Mitteln -- § 18. Pascals Entlarvung der Auswirkung des antiken Ursprungs der Grundlagen unseres Zeitalters im Phänomen der Flucht vor dem Tod ins divertissement -- § 19. Fichtes Warnung vor dem politisch-ökonomischen Spiel unseres Zeitalters und vor der drohenden Verwandlung des Lebens selbst in ein Spiel -- §20. Marxs' Begreifen der Entwicklung der Produktion um der Produktion willen als Grundzug der Wirtschaft des Zeitalters der Wissenschaft (des "Kapitalismus") -- §21. Parkinsons satirische Kritik der Herrschaft der modernen Bürokratie unter dem Gesetz der Ausdehnung der Arbeit nach der verfügbaren Zeit -- § 22. Boorstins Beobachtung der wachsenden Verdrängung der Realität durch die zeitgenössische Herrschaft des "Image" im Bereich der erfüllten Lebenszwecke -- § 23. Die Frage der Tragweite der dargelegten Kritik in Bezug auf die Grundlagen des Zeitalters -- IV. Destructio Destructionis. Die hoffnungslose Bindung des Zeitalters der Wissenschaft an die antiken Motive seines Wissensideals -- §24. Die Philosophie der Subjektivität und die "Emanzipation" der Neuzeit -- § 25. Descartes' Begriff der Subjektion des Geistes als Bedingung der Verwirklichung des Ideals der Objektivität: Erscheinung des Grundes der Zerstörung der antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens -- § 26. Spinozas verzweifelter Versuch, die antiken Motive des Ideals theoretischen Wissens zu retten: Ursprung der Vorstellung von Herrschaft durch Unterwerfung -- § 27. Lockes Versuch, das Ideal theoretischen Wissens zu retten unter Preisgabe seiner antiken Motive: Herabsetzung des Strebens nach solchem Wissen zum bloßen Spiel des Menschengeistes mit seinen eigenen Ideen -- § 28. Bewußtsein und Wirklichkeit des Spiels des Menschengeistes mit seinen Ideen von Objektivität und der Begründung einer Herrschaft durch Unterwerfung im fortschreitenden Zeitalter der Wissenschaft -- § 29. Die Erfolge der fortschreitenden Unterwerfung der Menschheit unter die durch sie zur Herrschaft erhobenen Gesetze einer unmenschlichen Entwicklung -- § 30. Die Rückständigkeit des Zeitalters der Wissenschaft gegenüber einer seit Kants Kritik der reinen theoretischen Vernunft angebahnten Revolution der Philosophie -- Rekapitulation -- § 31. Die These: Unmenschliche Zustände als Folge der Weigerung des Menschen, Mensch zu sein -- § 32. Die Frage der Beweise: die Grenzen der Gewißheit -- § 33. Die Nutzanwendung: nicht mehr nur Sache der Philosophie -- Anmerkungen -- Die Grundschriften, auf die sich die vorliegende Kritik der Grundlagen des Zeitalters bezieht.
In: Wissenschaftliche Abhandlungen und Reden zur Philosophie, Politik und Geistesgeschichte Band 109
Über die Rechtsnatur der Europäischen Union wird seit langem politisch und wissenschaftlich gestritten; bis heute besteht insoweit kein Konsens. Zahlreiche, sich teils diametral entgegenstehende Konzepte wurden entwickelt, um die Europäischen Gemeinschaften bzw. die Europäische Union begrifflich zu erfassen. Bundesstaatlichen Ansätzen setzte der Hamburger Europarechtler Hans Peter Ipsen die nüchtern-technokratische Beschreibung der Gemeinschaften als »Zweckverbände funktioneller Integration« entgegen. Die vorliegende begriffsgeschichtliche Studie spürt der Genese und der Rezeption der Ipsen' schen Begriffsprägung im In- und Ausland nach und erörtert die Aktualität des »Zweckverbands«-Modells im Kontext aktueller europawissenschaftlicher Finalitätsdebatten, insbesondere vor dem Hintergrund der europäischen »Polykrise«. / »The ›Special-Purpose Association of Functional Integration‹ According to Hans Peter Ipsen. A Contribution to the History of Concepts and to the Debate on finality in European Studies«: The question of its finality has accompanied the process of European unification since its beginning. Hans Peter Ipsen made a powerful contribution to this discussion with his technocratic description of the European Communities as ›special-purpose associations of functional integration‹. This study traces the genesis and reception of this concept and examines its topicality in the context of current debates on the finality of European integration.
In: Staatsverständnisse 2
Carl Schmitt ist ein bedeutender Staatstheoretiker, noch dazu ein Meister des Wortes, aber ist er damit auch ein Klassiker? Zumindest ist er der wirkungsvollste, aber auch umstrittenste deutsche Staatsdenker des 20. Jahrhunderts. Er hat die staats- und rechtswissenschaftliche Diskussion im In- und Ausland in einem Maße wie kaum ein anderer beeinflusst. Obgleich er ein umfangreiches Œuvre vorgelegt hat, hat er sich nie mit der Rolle des Schriftstellers begnügt, sondern seine Aufsätze und Bücher stets auch als Kampfschriften benutzt. Um die Interpretation seines Gesamtwerkes haben sich viele international bedeutende Forscher bemüht.In diesem Band zeichnen deutsche Politik- und Rechtswissenschaftler ein anschauliches Bild vom Staatsverständnis Carl Schmitts. Dabei geht es um das Staatsverständnis Schmitts im engeren Sinne, um den inneren Zusammenhang zwischen diesem Staatsverständnis und dem Begriff des Politischen sowie um die – bislang vernachlässigte – Schmitt-Rezeption in den USA.Dieser Sammelband ist für alle an Politischer Theorie, Verfassungs- und Staatstheorie Interessierten bestimmt.Mit Beiträgen von:Mathias Eichhorn, Günter Meuter, Henrique Ricardo Otten, Ulrich K. Preuß, Emanuel Richter, Rudolf Speth und Rüdiger Voigt
In: Twentieth-century political thinkers
In: Hegel-Forschungen
In: Hegel-Jahrbuch Sonderband 1
In: Philosophie 10-2012
Der Arbeitsbegriff Hegels ist mehrdeutig: Er umfasst den Bereich der ökonomischen Arbeit ebenso wie die Arbeit, die den Geist der Menschheit in der Geschichte, der Kunst und der Gesellschaft hervorbringt und entwickelt. Die Gemeinsamkeit dieser unterschiedlichen Arbeitsbegriffe liegt nach Hegel darin, dass sie von der menschlichen Existenz nicht wegzudenken sind. Beide bestimmen den vernünftigen Zugriff der Menschen auf ihre Umwelt in der gleichen Weise: Die Menschen formulieren Zwecke, die sie an ihre Umwelt herantragen und durch geeignete Mittel zu verwirklichen suchen, gleich, ob diese Zwecke ökonomisch, kulturell oder moralisch bestimmt sind. Darüber, dass die zweckmäßige Bestimmung als Form der Bestimmung und Gestaltung der Welt im Geist der Menschheit insgesamt verstanden wird, wird die ökonomische mit der moralischen Arbeit vermittelt und Arbeit bei Hegel so insgesamt zum Ausdruck von Selbstbestimmung. Hegel vertritt damit einen Arbeitsbegriff, der für die Moderne prototypisch ist. Dass Arbeit frei mache, ist nicht nur die in grausamer Weise ideologisch umgesetzte Devise der Nationalsozialisten, sondern ein Gedanke, der eine Grundannahme der normativen Ideale der Moderne im gesamten politischen Spektrum darstellt. Diese Problematik aufnehmend, nimmt die Autorin die Hegelsche Intention einer vernünftigen Begründung des Verhältnisses der Menschen zu sich selbst, zu einander und zu ihrer Umwelt ernst und befragt seinen Arbeitsbegriff nach den Grenzen vernünftiger Begründbarkeit. Sie unterstellt dabei, dass die kritische Aufarbeitung nicht nur der Auslegung eines 'Klassikers' dient, sondern einen Begriff zu klären vermag, an dem auch unsere Gegenwart sich messen lassen muss.
In: Undisziplinierte Bücher Band 3
Begehren, Sexualität, Intimität und Affektivität sind feinmaschig in die spätkapitalistische Matrix des Sozialen eingewebt. Die Studie untersucht die politische Ökonomie des Begehrens nach 1968. Sie unternimmt einen Streifzug quer durch die Philosophiegeschichte – von Platon über die Psychoanalyse zum Poststrukturalismus. Dabei geht sie von der Annahme aus, dass Ökonomie einen konstitutiven Faktor darstellt, wenn man Begehren begreifen will. Umgekehrt lassen sich sozioökonomische Strukturen nicht ohne die Rolle des Begehrens verstehen. Begehren wirkt sozialmobilisierend, indem es normative Ordnungen sowohl errichten und aufrechterhalten als auch überschreiten kann. Neben paradigmatischen Positionen von Platon, Georg W. F. Hegel, Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud werden begehrensökonomische Thesen von Gilles Deleuze und Félix Guattari und der im Paris von Mai '68 aufkommenden Philosophie des Begehrens betrachtet
In: Politik, Moral und Religion - Gegensätze und Ergänzungen: Festschrift zum 65. Geburtstag von Karl Graf Ballestrem, S. 205-222
Im Streit zwischen sozialen Gruppen und politischen Parteien ist "soziale Gerechtigkeit" als "Breitbandvokabel" trefflich geeignet zur fast beliebigen Begründung von Forderungen und Anklagen. Der Begriff ist zuerst als Kampfruf sozialer Gruppen seit dem 19. Jahrhundert entstanden und geht dann als solcher ein in politische Programme von Arbeiterbewegungen und Gewerkschaften, auch in die kirchliche Sozialverkündigung. Absicht des vorliegenden Beitrages ist es, nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen liberalen Theorien sozialer Gerechtigkeit und solchen einer von der christlichen Tradition geprägten personalen Philosophie zu fragen. Dies geschieht in drei Schritten. Die Frage nach der möglichen Bedeutung des neuen Begriffs wird zunächst mit der traditionellen Tugendlehre der Gerechtigkeit verbunden. Die These lautet hier, soziale Gerechtigkeit sei Ausdruck der objektiven, sozial-strukturellen und institutionellen Seite der Gerechtigkeit. Zweitens werden Theorien sozialer Gerechtigkeit einiger liberaler Denker der Gegenwart skizziert. Diese kommen bei gleichen Prämissen zu unterschiedlichen Folgerungen, ein Hinweis auf Defizite in der theoretischen Begründung. Deshalb wird drittens eine Begründung und Differenzierung aus der in der christlichen Denktradition entwickelten personalen Sozialphilosophie versucht. Die These dazu ist, dass auf dieser Grundlage auch ein besseres Konzept des freiheitlichen Sozialstaats und seiner Sozialpolitik zu gewinnen ist. (ICA2)