This volume conveys essential basic information about the political system of the European Union. It provides a concise and lucid presentation about the genesis, structure, and operation of the EU. Incisive summaries make it possible to review important content and firm up one's understanding of the material.
Obwohl das politische System der Schweiz als Erfolgsmodell angesehen wird, ist die Detailkenntnis der eidgenössischen politischen Strukturen und Prozesse in den Nachbarländern eher überschaubar. Das Ziel dieses Buches ist es daher, diese Lücke in den Einführungs- und Überblickswerken zu politischen Systemen in Europa zu füllen und alle relevanten Teilbereiche des politischen Systems der Schweiz darzustellen.
Seit dem Regierungsantritt von Viktor Orbán im Jahr 2010 steht Ungarn aufgrund seiner innenpolitischen Entwicklung und EU-kritischen Haltung im Zentrum kritischer Beobachtung und Berichterstattung. Das Buch hilft durch die Vermittlung von Grundlagenwissen bei der Analyse und Bewertung der Entwicklungen. Es gibt einen fundierten Einblick in das Regierungssystem Ungarns, die Gesellschaft, Parteien und Medien sowie ausgewählte Politikfelder. Dabei konzentriert es sich auf zentrale Merkmale und ihren Zusammenhang mit der EU, zeichnet wichtige Entwicklungslinien der vergangenen Jahrzehnte nach und ordnet die Befunde im Vergleich mit anderen Staaten ein. Die Autoren bringen ein hohes Mass an fachlicher und regionaler Expertise mit. (Verlagsinformation)
In: Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Abteilung Wirtschaftswandel und Beschäftigung, Volume 97-303
"Im Mittelpunkt dieses discussion papers steht die Zufriedenheit der Bundesbürger mit dem bestehenden deutschen demokratischen System. Die Argumentation zielt darauf ab, daß sowohl die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft wie der Regierung das Ausmaß der Zufriedenheit der Bevölkerung mit dem politischen System bestimmen. Dieser theoretische Ansatz widerspricht der These von der kulturellen Fundierung demokratischer Stabilität und der daraus abgeleiteten Behauptung, daß die politische Kultur mit ihren sich nur allmählich wandelnden Eigenschaften zur stabilen Verankerung des politischen Systems beiträgt. Die hier präsentierten Ergebnisse machen deutlich, welchen Preis das politische System für die Wiedervereinigung zahlen mußte. In den neuen Bundesländern ist die Zufriedenheit mit dem politischen System der Bundesrepuklik noch immer sehr gering - und diese Unzufriedenheit macht sich auch in Westdeutschland breit. Die Zufriedenheit der Bürger im Westen mit dem politischen System ist auf den niedrigsten Stand, seitdem Daten über dieses Phänomen erhoben worden sind, gesunken. Ursachen sind die wirtschaftliche Entwicklung und die Regierungspolitik. Entgegen der kulturellen These über demokratische Stabilität ist die Zufriedenheit mitdem politischen System in Westdeutschland demzufolge nicht einfach nur gegeben: Bürger verändern ihre Einstellungen zum System aufgrund der Erfolge und Mißerfolge der Regierung und der Wirtschaft. Im Osten verhält es sich ähnlich. Die wirtschaftlichen Anstrengungen der Wiedervereinigung wie auch der Eindruck, die Bundesregierung unternehme nicht genügend, um den Lebensstandard der Ostdeutschen dem der Westdeutschen anzugleichen, hielt die Bevölkerung davon ab, sich zu dem System zu bekennen. Obwohl die meisten Ostdeutschen der Vereinigung mit der ehemaligen Bundesrepublik mittlerweile zustimmen und das bestehende politische Modell akzeptieren, ist indessen die Begeisterung dafür nur mäßig, ebenso wie für das damit verbundene Wirtschaftssystem." (Autorenreferat)