Politisches Bewußtsein
In: Handwörterbuch der Politischen Psychologie, p. 239-255
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In: Handwörterbuch der Politischen Psychologie, p. 239-255
In: Handwörterbuch zur politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland, p. 375-379
In: Demokratiebewusstsein. Interdisziplinäre Annäherungen an ein zentrales Thema der politischen Bildung., p. 145-163
Ausgehend von einem politikdidaktischen Erkenntnisinteresse untersucht der Autor, ob im allgemeinen Bewusstseinsbildungsprozess des Individuums politischen Elemente auszumachen und für die Praxis der politischen Bildung zu verwenden sind. In einem zweiten Schritt werden diese Arbeitsergebnisse im Lichte der kontroversen Diskussion um die Leitziele der Politischen Bildung betrachtet. An Hand der Beschreibung des individuellen Bewusstseinsbildungsprozesses in der Alltagswelt (orientiert an der Theorie des symbolischen Interaktionismus) wird nicht nur die Bedeutung des "konkreten Anderen" und des "verallgemeinerten Anderen" (Mead) aufgezeigt, sondern auch die politische Dimension dieses Bewusstseinsbildungsprozesses verdeutlich. Dieser politische Bewusstseinsbildungsprozess verläuft "ganzheitlich" und führt dazu, dass das Individuum politische Deutungsmuster entwickelt. Diese Erkenntnisse führen zu der Forderung, in der politischen Bildung nicht nur von einem engen, die politische Ordnung in den Mittelpunkt stellenden Politikbegriff, sondern von einem weiteren Politikbegriff auszugehen. Daraus werden Kriterien für die Gewichtung politikdidaktischer Theorien entwickelt, die die rationale Analyse in den Mittelpunkt stellen oder das demokratische Lernen theoretisch begründen und für die Politische Bildung propagieren. Aus diesen Analysen werden Schlussfolgerungen für die politische Bildung gezogen: Politische Bildung, welche ein demokratisches politisches Bewusstsein bei den Lernenden ausbilden und stabilisieren will, muss Situationen schaffen, in denen demokratisches Deutungs- und Ordnungswissen erworben werden kann. (ICA2).
In: Die Neue Gesellschaft, Volume 29, Issue 6, p. 571-577
ISSN: 0028-3177
In: Demokratiebewusstsein: interdisziplinäre Annäherungen an ein zentrales Thema der politischen Bildung, p. 145-163
Ausgehend von einem politikdidaktischen Erkenntnisinteresse untersucht der Autor, ob im allgemeinen Bewusstseinsbildungsprozess des Individuums politischen Elemente auszumachen und für die Praxis der politischen Bildung zu verwenden sind. In einem zweiten Schritt werden diese Arbeitsergebnisse im Lichte der kontroversen Diskussion um die Leitziele der Politischen Bildung betrachtet. An Hand der Beschreibung des individuellen Bewusstseinsbildungsprozesses in der Alltagswelt (orientiert an der Theorie des symbolischen Interaktionismus) wird nicht nur die Bedeutung des "konkreten Anderen" und des "verallgemeinerten Anderen" (Mead) aufgezeigt, sondern auch die politische Dimension dieses Bewusstseinsbildungsprozesses verdeutlich. Dieser politische Bewusstseinsbildungsprozess verläuft "ganzheitlich" und führt dazu, dass das Individuum politische Deutungsmuster entwickelt. Diese Erkenntnisse führen zu der Forderung, in der politischen Bildung nicht nur von einem engen, die politische Ordnung in den Mittelpunkt stellenden Politikbegriff, sondern von einem weiteren Politikbegriff auszugehen. Daraus werden Kriterien für die Gewichtung politikdidaktischer Theorien entwickelt, die die rationale Analyse in den Mittelpunkt stellen oder das demokratische Lernen theoretisch begründen und für die Politische Bildung propagieren. Aus diesen Analysen werden Schlussfolgerungen für die politische Bildung gezogen: Politische Bildung, welche ein demokratisches politisches Bewusstsein bei den Lernenden ausbilden und stabilisieren will, muss Situationen schaffen, in denen demokratisches Deutungs- und Ordnungswissen erworben werden kann. (ICA2)
In: Demokratiebewusstsein, p. 145-163
Politische Einstellungen und Schulalltag von Oberstufenschülern.
Themen: Skalen zu folgenden Themenbereichen: Schulklima;
Schülermitverwaltung (SMV); Einstellung zu politischen Aktivitäten;
Image linker und rechter politischer Gruppierungen; Gesellschaftsbild;
gesellschaftliche Ungleichheit; politische Handlungsmöglichkeiten;
Einstellungen zu staatlichen Maßnahmen; Leistung und Wettbewerb;
Vorhandensein politisch aktiver Gruppen an der Schule und deren Einfluss
auf das Geschehen in der Schule; präferierte politische Schülergruppe;
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; gewünschte Inhalte
der Schülerzeitung; wichtigste Problembereiche für die SMV.I
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; politisches Interesse;
Parteipräferenz; Mitgliedschaften in schulischen und außerschulischen
Gruppen oder Organisationen; gegenwärtig besuchte Schulklasse und
Schultyp; Noten im letzten Jahreszeugnis; Schulbildung des Vaters;
Branche des Unternehmens bei dem der Vater beschäftigt ist bzw. war;
jetzige bzw. letzte berufliche Position des Vaters; Ortsgröße; Größe des
Schulorts, Interesse an einem Studium und Gründe für fehlendes
Interesse.
GESIS
In: Die Identität der Deutschen, p. 119-153
Ausgehend davon, daß die Begriffe Vaterland, Nation oder Deutschland zur einen gemeinsamen Hintergrund, aber angesichts entgegengesetzter politischer Einstellungen andere Inhalte haben, wird in dem Beitrag nach dem politischen Bewußtsein der Deutschen und dem Wandel dieser Einstellungen gefragt. Nachdem erläutert ist, warum im Ausland mit dem Bild des Deutschen vor allem der Bundesdeutsche identifiziert wird, wird gezeigt, wie sich der Deutsche selbst sieht. Die Bedeutung der nationalsozialistischen Vergangenheit für die nationale Identität der Deutschen wird diskutiert, indem die Entwicklung der Einstellung gegenüber dem Nationalsozialismus in der BRD nachgezeichnet wird. Anhand empirischer Untersuchungsergebisse werden dann einige Aussagen zur Bewertung der Demokratie und ihrer Institutionen durch die Bundesbürger gemacht. Betrachtet werden: (1) Einstellungen zum Grundgesetz; (2) Wertschätzung des politischen Systems; (3) Einschätzung der Institutionen. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, daß die Deutschen mit ihrer Demokratie zufrieden sind, nicht jedoch mit der Art, wie sie ausgeübt wird. (RW)
In: Das wissenschaftliche Taschenbuch
In: Abteilung Soziologie 8
In: Das wissenschaftliche Taschenbuch
In: Abteilung Soziologie 8
Das Selbstverständnis und politische Bewußtsein von Juristen
in der BRD.
Themen: Berufseintrittsjahr; Dauer und Art der jetzigen
beruflichen Stellung; Beschreibung der Tätigkeitsarten sowie des
Tätigkeitsfelds; Aufgliederung der wöchentlichen Arbeitsstunden
im Gericht und zu Hause; Beschreibung des Karriereverlaufs;
Beurteilung des Ansehens der Richter; Einschätzung
ihrer Funktion gegenüber Staat und Gesellschaft; Berufsbild und
Selbstverständnis als Richter; Aspekte der richterlichen
Unabhängigkeit; Abhängigkeit von Justizverwaltung; Unterstützung
durch politische Instanzen oder Medien; Bürokratisierung der
Justiz und Kompliziertheit des Rechts; Beurteilung des
Beförderungswesens und der wichtigsten Beförderungsfaktoren; Beurteilung
verschiedener Interna der Justizorganisation; gegenseitige
Beratung mit Kollegen; Probleme richterlicher Entscheidung;
Einstellung zu Problemen der Justizreform; Beurteilung der
Stellung des Bundesverfassungsgerichts; Einstellung zum
politischen Institutionengefüge und zu Problemen der Innen- sowie
Außenpolitik; Einstellung zu Opposition, Parteiensystem
und zum politischen System der BRD allgemein; Parteipräferenz
und Mitgliedschaft; Einstellung zu wirtschaftspolitischen
Stellungnahmen und Aktionen von Juristen; Mediennutzung;
soziales Umfeld und soziale Herkunft; Vermögensverhältnisse
und Wohnstatus; Gerichtsgröße; Arbeitsplatzzufriedenheit.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Eheschließungsjahr;
Kinderzahl; Charakteristika des Ehepartners; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Einkommen; Haushaltseinkommen; Vermögen;
Parteimitgliedschaft; Soziale Herkunft; Ortsgröße; Flüchtlingsstatus;
Mitgliedschaften; Promotion.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Anwesenheit
anderer Personen beim Interview; Zuverlässigkeit des Befragten;
Interviewdauer; Geschlecht des Interviewers.
GESIS
In: Moral und Politik - soziales Bewußtsein als Lernprozeß, p. 51-67
Der Beitrag handelt von der Art und Weise, wie "Moral" in der psychologischen Forschung konzeptualisiert und ihre Verbindung zu politischem Bewußtsein und Verhalten hergestellt wird. Zunächst werden historisch konkurrierende Vorstellungen über die moralische Entwicklung zusammengefaßt und Ergebnisse von Untersuchungen über moralisches und politisches Bewußtsein bzw. Verhalten resümiert. Nach einem Überblick über bestehende Einwände und Modifikationen zur Theorie Kohlbergs werden Erziehung und Auswertung des moralischen Bewußtseins in einem Projekt diskutiert, in dem junge Metallfacharbeiter im Hinblick auf ihre 'Sozialisation durch Arbeit' untersucht werden. Abschließend wird gezeigt, daß die Erforschung des moralischen Urteils kein Ersatz für eine eigenständige Untersuchung der Entwicklung des politischen Bewußtseins sein kann. (UH)
In: Bürgerbewusstsein und Demokratie in Mittel- und Osteuropa., p. 90-113
Der Verfasser untersucht Urteile über Politik in den alten und den neuen Bundesländern zunächst anhand quantitativer Daten. Zwei generelle Tendenzen lassen sich erkennen: (1) Ostdeutsche unterstützen die Demokratie im selben Ausmaß wie Westdeutsche, betrachten aber deren realisierte Form mit größerer Skepsis. (2) Diese Differenz verringert sich im Zeitablauf nur unwesentlich. Drei qualitative Fallstudien dienen im Folgenden dazu, mehr über den Sinnkontext zu erfahren, aus dem heraus diese Urteile über Politik entstehen. Hier wird der Einfluss von Faktoren auf die Ausprägung politischer Orientierungen sichtbar, die nicht mit strukturellen Bedingungen in Deckung zu bringen sind. Zwischen die Lebenslage und das politische Bewusstsein tritt die Interpretation dieser Lage, beeinflusst wiederum durch Ansprüche an die Politik. Eine positive Einstellung zur DDR bedeutet darum nicht unbedingt eine Ablehnung des neuen Systems et vice versa. (ICE2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
In: Bürgerbewusstsein und Demokratie in Mittel- und Osteuropa, p. 90-113
Der Verfasser untersucht Urteile über Politik in den alten und den neuen Bundesländern zunächst anhand quantitativer Daten. Zwei generelle Tendenzen lassen sich erkennen: (1) Ostdeutsche unterstützen die Demokratie im selben Ausmaß wie Westdeutsche, betrachten aber deren realisierte Form mit größerer Skepsis. (2) Diese Differenz verringert sich im Zeitablauf nur unwesentlich. Drei qualitative Fallstudien dienen im Folgenden dazu, mehr über den Sinnkontext zu erfahren, aus dem heraus diese Urteile über Politik entstehen. Hier wird der Einfluss von Faktoren auf die Ausprägung politischer Orientierungen sichtbar, die nicht mit strukturellen Bedingungen in Deckung zu bringen sind. Zwischen die Lebenslage und das politische Bewusstsein tritt die Interpretation dieser Lage, beeinflusst wiederum durch Ansprüche an die Politik. Eine positive Einstellung zur DDR bedeutet darum nicht unbedingt eine Ablehnung des neuen Systems et vice versa. (ICE2)