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Erstmalig in der Geschichte der Sowjetunion wurde 1959 ein Siebenjahresplan aufgestellt. In dem vorliegenden Beitrag werden die wirtschaftspolitischen Ziele der Sowjetunion, wie sie in diesem Siebenjahresplan zum Ausdruck kommen, analysiert und vor dem Hintergrund der allgemeinen politischen Zielsetzung interpretiert. Im Zentrum der Darstellung stehen Entwicklung und Umstellung der Industrie, neue Trends in der Landwirtschaft, Arbeitszeitverkürzung und Steuerreform sowie, hinsichtlich der Außenpolitik, Probleme der Integration im Ostblock und der wirtschaftlichen Beziehungen zur Dritten Welt. Die uneigennützige Wirtschaftshilfe an die Entwicklungsländer wird mit der Erwartung auf politischen Zins erklärt. Insgesamt bezweckt dieser Siebenjahresplan eine qualitative Umstellung der Produktionsbasis in der UdSSR entsprechend den Anforderungen der neueren Technik und Automation. (RG)

Die Eindämmung der Klimakrise ist die größte Herausforderung unserer Zeit, denn die Zerstörung planetarer Lebensgrundlagen führt unweigerlich zu einem erheblichen Verlust an Lebensqualität und Wohlstand unserer und zukünftiger Generationen. Doch das aktuelle Wirtschaftsmodell basiert auf dem übermäßigen Verbrauch natürlicher Ressourcen, der Zerstörung von Lebensräumen und der Emission von Treibhausgasen. Um die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, ist es dringend notwendig, unsere Wirtschaftsweise grundlegend umzubauen. Doch die ökologische Transformation verursacht und verschärft Zielkonflikte zwischen verschiedenen wirtschaftspolitischen Zielen einer Nachhaltigen Sozialen Marktwirtschaft.