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Eine kurzgefaßte Geschichte der arabischen Länder unter dem Gesichtspunkt des Sozialismus (Kampf gegen den Kolonialismus, Nationalisierung der Wirtschaft, Genossenschaften u.ä.). Der klassische Marxismus wird jedoch zunehmend als unzulängliches Entwicklungsmodell angesehen. (DÜI-Hlr)

In den arabischen Ländern war trotz der Betonung, die der Islam auf das Wissen legt, die Schicht der Intellektuellen stets klein. Sie war eine politische und soziale Elite, die bis heute, mit Ausnahme der Dichter, keinen größeren Bezug zum Volk hat. (DÜI-Hlr)

Im Gegensatz zum historisch bedingt immer noch überwiegend negativ geprägten Bild, das sich das Abendland vom Islam und den arabischen Ländern macht, besitzen die Araber nach Ansicht des Autors in der Regel mehr Kenntnisse über den Westen, stehen ihm aber oft zu unkritisch gegenüber. (DÜI-Hlr)

Der Sechs-Tage-Krieg 1967 führte in Italien zu einer heftigen Kontroverse der Parteien über die außenpolitische Linie Italiens gegenüber Israel und den arabischen Ländern. (DÜI-Hlr)

Ein großer Teil der durch die Erdölerträge freigesetzten Gelder floß in den arabischen Ländern in den Konsum. Dadurch entstanden oder verschärften sich zahlreiche Probleme: die zunehmende Abhängigkeit vom Westen, ein Kulturwandel, verstärkte soziale Gegensätze zwischen den Gesellschaftsschichten. (DÜI-Hlr)

Das Hauptproblem der Massenmedien, vor allem des Rundfunks, in den arabischen Ländern ist immer noch ein Mangel an Freiheit. Meist sind die Medien nur Propagandainstrument des Staates; erst langsam bildet sich durch internationale Sender etc. eine gewisse Meinungsvielfalt. (DÜI-Hlr)

Systematischer Vergleich der sehr unterschiedlichen Entstehungsgeschichten der arabischen Staaten; zunehmende Verfestigung der Eigenständigkeit trotz panarabischer Ideologien. (DÜI-Hlr)

Die Zusammenarbeit zwischen arabischen und afrikanischen Ländern hat bisher wenig Erfolg gehabt; nach Meinung des Autors sollte trotzdem die arabische Wirtschaftshilfe für afrikanische Länder nicht verringert, sondern intensiviert werden; sie müßte aber systematischer organisiert und den Bedürfnissen von Geber- und Empfängerland besser angepaßt sein. (DÜI-Hlr)

Reisen führender italienischer Politiker in arabische Länder und das Treffen zwischen Craxi und Arafat bilden den Ausgangspunkt für Überlegungen, welchen Stellenwert Italien als Mittler im Nahostkonflitk haben könnte. (DÜI-Hlr)

Die ambivalente Haltung der gebildeten Araber zur westlichen Gesellschaft wurzelt auch in der Trennung von Staat und Religion, die für gläubige Muslime undenkbar war. Die Identitätskrise der arabischen Elite nach der Niederlage 1967 führte zu verschiedenen Neuansätzen, um einen eigenen, vom Westen unabhängigen Weg zu finden. (DÜI-Hlr)

Beschreibung des arabisch-israelischen Verhältnisses seit Gründung des Staates Israel aus arabischer Sicht und der Ursachen für die Wandlung, die im Laufe der Zeit (besonders seit dem Libanonkrieg) im Verhältnis der arabischen Staaten zu den Palästinensern und zur PLO eingetreten ist.(DÜI-Hlr)

Einige der Änderungen, die in der ägyptischen Wirtschaftspolitik festzustellen sind: Privatsektor und Joint Ventures haben seit der Öffnung des Landes unter Sadat wachsende Bedeutung gewonnen; Auslandsinvestitionen sind noch auf wenige Bereiche beschränkt und zahlenmäßig unzureichend; Infrastruktur und Nahrungsmittelproduktion halten mit dem Bevölkerungswachstum nicht Schritt; die Kooperation mit anderen arabischen Ländern muß noch weiter verstärkt werden. (DÜI-Hlr)

Zeitgenössische arabische Literatur ist selten ohne politischen und sozialen Zeitbezug. Die Autoren - vor allem die palästinensischen - setzten sich durch eine detaillierte Beschreibung von Mißständen für einen gesellschaftlichen und politischen Wandel ein. (DÜI-Hlr)

Untersuchung des Zustandes der Palästinensischen Befreiungsbewegung nach dem Verlust ihres politisch-militärischen Zentrums Beirut: Flügelkämpfe, verändertes Verhältnis zu den Palästinensern in den von Israel besetzten Gebieten, verstärkte Diskussion über den Sinn militärischer Aktionen gegen Israel, vermehrte diplomatische Beziehungen zu arabischen Ländern. (DÜI-Hlr)