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In: Parteien, Kulturen und Konflikte: Beiträge zur multikulturellen Gegenwartsgesellschaft ; Festschrift für Alf Mintzel, p. 51-82
Der Beitrag versucht, Bausteine für eine Typologie von Handlungsweisen von Soziologen in Deutschland in den Jahren 1933 bis 1945 zu entwickeln. Als Ausgangspunkt dieser Typologie dient der Briefwechsel Edgar Salins. Anhand dieses Nachlasses lassen sich Beispiele für die Handlungsalternativen "frühe Emigration", "von der inneren Emigration in die spätere Emigration" sowie "Karriere im NS-Staat und in der Bundesrepublik Deutschland" belegen. Die Auswertung der Dokumente zeigt, dass auch Soziologen eine "gewisse Lernfähigkeit" an den Tag legen können. Dies bedeutet jedoch generell, Texte und Forschungen, die zwischen den Jahren 1933 und 1945 in Deutschland entstanden sind, weder pauschal durch Ideologieverdacht zu verwerfen, noch sie unkritisch und bedenkenlos zu zitieren, sondern sie jeweils von Fall zu Fall genau zu prüfen. (ICA)
In: Parteien, Kulturen und Konflikte, p. 51-82
In: Globale Gesellschaft?: Perspektiven der Kultur- und Sozialwissenschaften, p. 169-193
"Auch wenn Globalisierungstendenzen schon auf einige historische Vorläufer zurückgehen, haben sich die sozio-kulturellen Reallagen heute soweit verändert, daß selbst für viele kleine Unternehmen der Markt, wenn auch vielleicht noch nicht 'global', so doch immerhin 'transnational' geworden ist." In Ermangelung empirischer Begleitforschungen werden zu den Grundaspekten interkultureller Kompetenz "Plausibilitätserwägungen" angestellt. Sie gehen von der Frage aus, welche Kenntnisse für eine interkulturelle Kommunikation und Interaktion nützlich sind und welche soziokulturellen Rahmenbedingungen für das Handeln des Einzelnen zu berücksichtigen sind. Dabei werden zehn verschiedene kultursoziologische Betrachtungsebenen, von der transnationalen Vergesellschaftung über die Unternehmenskultur u.a. bis zu den Persönlichkeitsmerkmalen, eingenommen. Je nach Dauer und Intensität der interkulturellen Kontakte werden drei idealtypische Grundformen für Schulungsmaßnahmen wiedergegeben: Kurzinformation, Kurztraining und Intensivtraining. Die notwendigen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen dieses Managementtrainings und der Unternehmenskulturen werden genannt. Dazu gehören auch transdisziplinäre Studien. (prf)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Volume 49, Issue 1, p. 171-172
ISSN: 0023-2653
In: Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen 1357
1. Verformungen an Werkzeugmaschinen -- 2. Statische und dynamische Steifigkeitserhöhung -- 3. Theoretische Grundlagen zur Ermittlung der Kopplungswirkung von Hilfsmassensystemen -- 4. Kurvenblätter für gedämpfte Hilfsmassensysteme -- 5. Der praktische Einsatz von gedämpften Hilfsmassensystemen zur dynamischen Versteifung von Werkzeugmaschinen; Versuchsergebnisse -- 6. Zusammenfassung -- 7. Literaturverzeichnis.
In: Springer eBook Collection
der Herausgeber -- I. Zur Bedeutung der Kultursoziologie -- Über Kultur im Zeitalter der Sozialwissenschaften -- Die Aufgaben der Kultursoziologie -- Gesellschaftsgeschichte oder Weltgeschichte? -- Repräsentative Kultur -- II. Kultursoziologische Studien -- Zur Soziologie der Sophistik -- Die Sophistik als Aufklärung -- Fortschritt der Wissenschaft? [Auszüge] -- Jugend und Gesellschaft. Soziologische Perspektiven [Auszüge] -- Soziologie und Planung: Grenzen der Planung [Auszüge] -- Arbeit — Existenzsicherung und Lebenswert: Schlußfolgerungen -- Die Musik zwischen europäischer Kultur und globaler Zivilisation -- Die Bedeutung der Medien für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung -- Friedrich H. Tenbruck — vita academica und ausgewählte Schriften.
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, p. 724-728
"Vor fünf Jahren ist Berlin zur Hauptstadt und zum Regierungssitz der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland erklärt worden - vor 125 Jahren wurde Berlin die Hauptstadt des deutschen Kaiserreiches. Die Parallelität dieser Jahrestage gibt Anlaß, die Frage nach der Relevanz der Soziologie angesichts der deutschen Wiedervereinigung zu stellen. Eine Verengung der soziologischen Perspektiven allein auf Strukturfragen und auf die (allenfalls: Multi-)Momentaufnahmen der Umfrageforschung verstellt den Blick auf sozio-kulturelle Reallagen, ohne die die Wiedervereinigung nicht möglich gewesen wäre. Jedoch handelt es sich hier keineswegs nur um antiquarische Interessen: Die Wiedervereinigung wird, das ergibt eine kritische Analyse der einschlägigen Arbeiten von Max Weber und Georg Simmel, nur dann dauerhaft erfolgreich sein können, wenn sie nicht nur unter ökonomischen Gesichtspunkten oder als Problem der Angleichung der Sozialstrukturen, sondern auch als eine 'kulturelle Vergesellschaftung' (Friedrich H. Tenbruck) begriffen und betrieben wird. Hier kann insbesondere die an Georg Simmel und Max Weber abknüpfende verstehende Kultursoziologie, die auch historische Perspektiven in ihre soziologischen Gegenwartsanalysen mit einbezieht, entscheidende Beiträge zum Verständnis liefern. Dies liegt im übrigen auch schon biographisch nahe: Simmel (geb. 1858) und Weber (geb. 1864) gehören dem durch die Ereignisse von 1870/71 und ihre sozio-kulturellen Folgen in entscheidender Weise mitgeprägten 'Generationszusammenhang' (Karl Mannheim) an. In ihren soziologischen Analysen nehmen Simmel und Weber immer wieder zu Fragen der Nation in einer Weise Stellung, die auch für unsere heutigen, in vielerlei Hinsicht so verschiedenen Lagen erhellend sein kann. Denn weder Simmel noch Weber vertreten als Soziologen das heute so weitverbreitete 'Ein-Gesellschafts-Modell', sondern eine Soziologie, die unter Einbeziehung der Universalgeschichte uns Heutigen erlaubt, nicht nur Globalisierungsprozesse als Formen transnationaler Vergesellschaftungen, sondern zugleich auch erstarkenden Nationalismus und Regionalismus als 'kulturelle Vergesellschaftungen' (Tenbruck) zu fassen und zu verstehen. Damit stellen Simmel und Weber das soziologische Rüstzeug für die Analyse der deutschen Wiedervereinigung und ihrer sozio-kulturellen Folgen bereit, ein Rüstzeug, dessen wir heute dringend bedürfen, wenn Soziologie Bedeutungs- und Orientierungswissen bereitstellen soll." (Autorenreferat)