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Überblick über die globale wirtschaftliche Entwicklung seit Anfang der sechziger Jahre am Beispiel wichtiger gesamtwirtschaftlicher Indikatoren und im Vergleich mit anderen Staaten Schwarzafrikas. Skizzierung der Gründe, die für den bis Anfang der achtziger Jahre erzielten Fortschritt verantwortlich waren. Dann folgten jedoch zunehmend Rückschläge, die in den Jahren 1985/86 besonders deutlich und spürbar wurden. Hinweis auf die Ursachen für diese Entwicklung und auf die von ihnen besonders betroffenen Wirtschaftsbereiche. Entwurf eines wirtschaftlichen Anpassungsprogramms durch die malawische Regierung und Diskussion desselben. (DÜI-Hlb)

Anteil Afrikas an der Weltverschuldung etwa 200 Mrd. US-$. Der Schuldendienst erreicht 30-40 % der Exporterlöse. Die Verschuldung hat sich 1973-1983 versechsfacht. In Afrika südlich der Sahara ist die Situation noch ernster als in Afrika insgesamt. Folgen der Verschuldung: erhebliche Beeinträchtigung des wirtschaftlichen Wachstums. Steigende Zahl von Umschuldungen. Obgleich die realen Entwicklungshilfeleistungen an Afrika gestiegen sind, ist der Kontinent zu einem Netto-Kapitalexporteur geworden. Dringende Notwendigkeit, diesen negativen Kapitalfluß umzukehren. Problematik der Strukturanpassungsprogramme. (DÜI-Hlb)

Erscheinungsformen und Ursachen der Wirtschaftskrise (Wirtschaftswachstum, Bevölkerungsentwicklung, Außenhandel, Rolle des Staates im Rahmen der sozialistischen Strategie). Erfolge im sozialen Bereich. Anforderungen des IMF-Programms zur Gesundung der Wirtschaft. Kennzeichnung des Potentials ökonomischen Wachstums (vor allem Landwirtschaft und Tourismus, in geringerem Maße Bergbau). Als wesentlichstes Hindernis auf dem Weg zu ökonomischer Besserung wird die der IWF-Politik diametral entgegengesetzte politische Ideologie des Landes bezeichnet. (DÜI-Hlb)

Vergleich der Lebensbedingungen in sämtlichen afrikanischen Ländern mit Hilfe von 3 Indikatoren: dem Index für die physische lebensqualität, dem Einkommensstand pro Kopf sowie der Wachstumsrate des Pro-Kopf-Einkommens. Anwendung der ermittelten Daten für einige aktuelle Vergleiche: Vergleich der Lebensbedingungen unter Berücksichtigung der politischen Systeme der jeweiligen Länder, der geographischen Lage, kultureller Faktoren u.a. (DÜI-Fwr)

Katastrophale Lage der sambischen Wirtschaft, die nach wie vor einseitig in fast allen Bereichen vom Kupfer abhängt. Produktion und Preise sind seit den siebziger Jahren stetig gefallen, so daß der zunehmend kostenaufwendige Untertagebau immer unwirtschaftlicher wird. Skizzierung der gegenwärtigen Probleme in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen. Starker Kursverfall der überbewertenen Währung, Einführung eines gespaltenen Wechselkurses, hohe Inflation und hohe Verschuldung reflektieren die Fehlentwicklungen der vergangenen Jahre. Ein weiteres Fragezeichen setzt das unverändert hohe Bevölkerungswachstum von mehr als 3 %. Notwendigkeit einer alternativen Strategie, die der Landwirtschaft die höchste Priorität einräumt. (DÜI-Hlb)

Mit einem realen Wirtschaftswachstum pro Kopf von 2,8 % im Zeitraum von 1960-82 - und das ohne mineralische Ressourcen und trotz eines sehr hohen Bevölkerungswachstums - wird Kenia anderen schwarzafrikanischen Ländern als Beispiel empfohlen. Entwicklung seit der Unabhängigkeit und Gründe für den relativen Erfolg. Jedoch Probleme: Abflachung des Wachstums in den 80er Jahren, Verschuldung, Erschöpfung der noch ungenutzten landwirtschaftlichen Ressourcen bei anhaltend hohem Bevölkerungswachstum und entsprechender Urbanisierung, Zunahme von Korruption und Nepotismus. Entwicklungsvorstellungen und Notwendigkeiten bis zum Jahre 2000. Kurzfristig noch gute, mittel- und langfristig jedoch Sorgen erweckende Aussichten. (DÜI-Hlb)

Kennzeichnung der internen und externen Faktoren und Einflüsse, die für den Niedergang der nigerianischen Wirtschaft in den letzten Jahren verantwortlich waren. Hoffnung, daß die von Präsident Babangida veranlaßten wirtschaftspolitischen Maßnahmen zu einer Umkehrung des Trends führen. Hauptprobleme auf diesem Weg sind für das Land der anhaltende Ölpreisverfall und das bisherige Zögern Babangidas, über eine drastische Abwertung des Naira das dringend benötigte Exportwachstum anzuregen. (DÜI-Hlb)

Mit einem realen Wirtschaftswachstum von 6,8% p.a. im Zeitraum von 1960-1982 ist Botswana eine Ausnahmeerscheinung unter den schwarzafrikanischen Staaten. Erschließung der mineralischen Ressourcen des Landes (Kupfer/Nickel, Kohle, Diamanten), die politische Stabilität und die wirtschaftliche Verflechtung mit Südafrika als die wichtigsten Ursachen dieses Wachstums. Strukturelle Probleme liegen vor allem in der Notwendigkeit, für die wachsende Bevölkerung Arbeitsplätze schaffen zu müssen, in der rasch zunehmenden Urbanisierung und in der starken Abhängigkeit vom Außenhandel. Die pragmatische Entwicklungsstrategie wird anderen schwarzafrikanischen Staaten als nachahmenswertes Vorbild empfohlen. (DÜI-Hlb)