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In dem Beitrag werden Ergebnisse vorgestellt, die unter Verwendung inhaltsanalytischer Techniken (DOTA-Klassifikationsschema) gewonnen wurden. Das Klassifikationsschema versucht, das Dogmatismuskonzept oder das Konzept 'Intoleranz gegenüber Entropie' zu operationalisieren. Die theoretische Interpretation des Konzepts wird problematisiert. Die mitgeteilten empirischen Resultate der Überprüfung beziehen sich vorwiegend auf die NSDAP, Adolf Hitler und andere Nazi-Funktionäre. Im Vergleich dazu werden Ergebnisse für andere politische Organisationen berichtet. Im einzelnen werden untersucht: (1) Texte von 100 führenden Repräsentanten der Weimarer Republik, (2) Wahlplattformen der politischen Parteien aus der Weimarer Republik und der Bundesrepublik, (3) die Berichterstattung in den Tageszeitungen 'Neues Deutschland', 'Die Welt', 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' und 'Süddeutsche Zeitung' aus dem Jahre 1961 in Hinsicht auf die Fluchtbewegungen aus der DDR in die Bundesrepublik, (4) Hitlers Reden von 1923 bis 1945 und (5) die Reden anderer Nazi-Funktionäre. In sämtlichen Dokumenten zeigt sich ein hoher Grad an Dogmatismus (Intoleranz für Entropie) bei den politisch extremen Parteien und Politikern, insbesondere in politisch turbulenten Zeiten. Die Ergebnisse sprechen für die Fruchtbarkeit der Methode des Ansatzes. (KW)