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"This book explores a striking common feature of pre-modern ruling systems on a global scale: the participation of childless and celibate men as integral parts of the elites. In bringing court eunuchs and bishops together, this collection shows that the integration of men who were normatively or physically excluded from biological fatherhood offered pre-modern dynasties the potential to use different reproduction patterns. The shared focus on ruling eunuchs and bishops also reveals that these men had a specific position at the intersection of four fields: power, social dynamics, sacredness and gender/masculinities. The thirteen chapters present case studies on clerics in Medieval Europe and court eunuchs in the Middle East, Byzantium, India and China. They analyze how these men in their different frameworks acted as politicians, participated in social networks, provided religious authority, and discuss their masculinities. Taken together, this collection sheds light on the political arena before the modern nation-state excluded these unmarried men from the circles of political power."--Provided by publisher.

Mit dem Begriff "transkulturell" wird dem Autor zufolge häufig ein potentieller globaler Rahmen und die Überschreitung einer bestimmten Grenze verbunden: der Grenze zwischen der westlichen oder europäischen Kultur einerseits und den nicht-europäischen Kulturen andererseits. In diesen Fällen bezieht sich der Begriff "transkulturell" teilweise oder ausschließlich auf das Zivilisationsparadigma, das der Autor als die seit dem 19. Jahrhundert weltweit verbreitete Vorstellung bezeichnet, die menschliche Geschichte mit der räumlichen Großkategorie der Zivilisation oder der Kultur einzuteilen. Angesichts der Tatsache, dass die sogenannte "Allgemeine Geschichte" sich als akademische Disziplin überwiegend mit Westeuropa auseinandersetzt, ist die Überschreitung des westeuropäischen Horizontes, die derzeit vor allem in der deutschsprachigen Forschung mit der Chiffre "transkulturell" gekennzeichnet wird, ein vielversprechendes, aber auch problematisches Unterfangen. Für die Vormoderne stellt sich dabei die Problematik etwas anders dar als für die Zeit nach 1800, wie der Autor in seinem Beitrag zeigt. Nach einem kurzen Einblick in die Forschungspraxis erörtert er anhand der Diskurse über transnationale Ansätze einige analytischen Probleme, die sich für eine transkulturelle Perspektive ergeben. (ICI2)