Ziel des Methodenhandbuches ist es, Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen einen Überblick über die Praxis der Biographieforschung zu geben. Dabei werden bedeutende Punkte im wissenschaftlichen Diskurs näher behandelt. Durch die hohe Praxisorientierung stellt das Handbuch einen Leitfaden für all jene dar, die Biographieforschung anwenden möchten bzw. erste Projekte damit durchgeführt haben. [Verlagshomepage]
Die sozialkonstruktivistische Theorie des doing gender hat sich in den letzten Jahrzehnten nicht nur in feministischen und soziologischen Diskursen etabliert, sondern ist mittlerweile auch in der Organisationsforschung von eminenter Bedeutung. Die soziale und interaktive Herstellung von Geschlecht versteht sich demnach kontextspezifisch, also innerhalb von Organisationen, in denen bestimmte - unausgeglichene und oft strukturell Mehrheitsgruppen unterstützende - Machtverhältnisse bereits angelegt sind. In dem vorliegenden Beitrag befassen wir uns mit der Frage, wie soziales Geschlecht und Professionalität sowie damit verbundene Rollenerwartungen an Führungskräfte konstruiert und welche Ein- und Ausschließungspraktiken dabei bedient werden. Methodologisch beziehen wir uns auf GOFFMANs Rahmenanalyse und untersuchen eine Mikrosituation aus dem organisationalen Alltag eines IT-Unternehmens. Die detaillierte Analyse einer im Kontext eines Assessment Centers erhobenen Beobachtungssequenz legt die Wirksamkeit gängiger Herrschaftsverhältnisse sowie den impliziten Assimilationsdruck an die maskuline Norm offen. Es wird auch aufgezeigt, wie in alltäglichen Unternehmenssituationen mit Irritationen oder Brüchen von etablierten Normen umgegangen wird.
Biographieforschung verstehen - Praxis und Reflexion interpretativer MethodenZiel des Methodenhandbuches ist es, Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen einen Überblick über die Praxis der Biographieforschung zu geben. Dabei werden bedeutende Punkte im wissenschaftlichen Diskurs näher behandelt. Durch die hohe Praxisorientierung stellt das Handbuch einen Leitfaden für all jene dar, die Biographieforschung anwenden möchten bzw. erste Projekte damit durchgeführt haben.
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Building upon token theory, this paper analyses coping behaviours of women in Science, Engineering and Technology (SET) through a professional identity perspective. It proposes that female scientists need to negotiate and balance conflicting aspects of their professional and gender identities throughout their career. A reconstructive biography analysis ofLeitmotifandGestaltof 15 life stories reveals that gender is the structuring element of the female scientists' self‐presentation. The paper presents two key cases which exemplify two alternative coping strategies: the women either use asimilarity strategy, relying on full assimilation to the masculine norms in SET, or adifference strategy, highlighting their otherness and their struggle for equality. The in‐depth analysis reveals that both strategies cannot 'break patterns', but instead leave the dominance of masculine norms in SET unchallenged. Implications of these findings are discussed.
Inhaltsverzeichnis: 1 Hintergrund; 1.1 Zielsetzungen; 1.2 Methodische Vorbemerkung; 1.3 Zeitlicher Ablauf im tabellarischen Überblick; 1.4 Gliederung des Berichts; 2 Modelle der Teilzeitbeschäftigung; 2.1 Grundformen der Teilzeitbeschäftigung; 2.2 Modellbeschreibung; 2.3 Einbindung der Teilzeitbeschäftigung in andere Modelle; 3 Juristische Aspekte der Teilzeitbeschäftigung; 3.1 Europarechtliche Rahmenbedingungen; 3.2 Österr. Rechtslage unter Berücksichtigung der Neuerungen AZG-Novelle 2007; 3.3 Sondermodelle der Teilzeitbeschäftigung; 4 Sichtweise der ArbeitnehmerInnen zur Teilzeitbeschäftigung; 4.1 Nutzung von Teilzeitbeschäftigung; 4.2 Literaturanalyse zu den Effekten von Teilzeitbeschäftigung; 5 Sichtweise der ArbeitgeberInnen zur Teilzeitbeschäftigung; 5.1 Einleitung; 5.2 Literaturanalyse zu den Effekten von Teilzeitbeschäftigung; 5.3 Betriebswirtschaftliches Bezugssystem; 5.4 Empirische Überprüfung; 6 Internationale Aspekte der Teilzeitbeschäftigung; 6.1 Niederlande; 6.2 Schweden; 7 Gesamtauswertung; 7.1 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse; 7.2 Schlussfolgerungen und Kriterienkatalog; 8 Appendix; 8.1 Literaturverzeichnis; 8.2 Sonstige Quellen; 8.3 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis; 8.4 Leitfaden für die Unternehmensbefragung