In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Volume 35, Issue 1, p. 149-163
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Volume 35, Issue 1, p. 58-76
ZusammenfassungDie evangelische Friedensethik und die Friedensgruppen in der evangelischen Kirche waren lange wichtige Faktoren für die Friedensbewegung in Ost wie West und für die Friedens- und Konfliktforschung. In der Folge der russischen Offensive in der Ukraine waren die Stellungnahmen der evangelischen Kirche allerdings vielstimmig und hatten wenig Resonanz im öffentlichen Raum. In diesem Essay werden ganz unterschiedliche Ursachen dafür ausgemacht. Zunächst kam das dominierende friedensethische Modell des Verantwortungspazifismus (legal pacifism) bei dieser Aggression an seine Grenze. Aber auch die schwindende öffentliche Relevanz der Kirchen generell und inner-organisationale Schwierigkeiten trugen dazu bei. Da sich die Mehrheit im protestantischen Bereich mit einer Ethik der rechtserhaltenden Gewalt zur Selbstverteidigung der Ukraine und überwiegend auch zu Waffenlieferungen bekennt, sind aus diesem Bereich keine Impulse für eine Friedensbewegungzu erwarten. Allerdings könnte von der innerprotestantischen Debatte Inspiration für den friedensethischen und -politischenDiskursausgehen.
Der Beitrag führt in historischer und systematischer Perspektive in die unterschiedlichen Konzepte der Menschenrechte ein und stellt den gegenwärtigen Bestand des internationalen Menschenrechtsschutzes dar. Die inhaltliche Systematik der drei Dimensionen der Menschenrechte wird entfaltet und auf das Konzept der basic rights bezogen. Am Schluss steht der Vorschlag, die Menschenrechte als normativen Grundkonsens in der Globalisierung weiterzuentwickeln (Original übernommen).
The Protestant churches in the German Democratic Republic & the Black churches in the civil rights movement in the United States are two among very few examples for non-fundamentalist Protestant churches which were decisively involved in processes of social transformation. In both cases it was paramount that the churches were developed institutions with substantial resources at hand in order to play an important role in the respective social movements. In order to explain why the churches were willing to commit their resources for the sake of the social movements, it is argued that a decisive development in the mode of theological reflection took place. In both cases, theological contextualisation in the given situation was the presupposition for the involvement of the churches in the social movements. 27 References. Adapted from the source document.
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Volume 35, Issue 1, p. 3-5
In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Volume 35, Issue 1, p. 6-8