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Das Thema Existenzgründung ist in der Öffentlichkeit seit einigen Jahren sehr populär geworden. Doch welche Faktoren beeinflussen die Entwicklungschancen neu gegründeter Betriebe wirklich? (Der Autor) hat in seiner Dissertation die Angaben von Existenzgründern ausgewertet, die im Zuge eines Betriebspanels des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung erhoben wurden. Dabei konnte er sowohl auf soziodemografische Angaben als auch auf betriebsspezifische Details wie das Startkapital zurückgreifen. Als Erfolgsmaßstab legt er in seiner Arbeit das Beschäftigungswachstum der Betriebe sowie das Überleben am Markt zugrunde. Um seine Ergebnisse zu fundieren, greift er auf Theorien aus dem Bereich der Wirtschafts- und Sozialwissenschaft zurück. Außerdem vergleicht er die Daten der Neugründungen mit den Daten etablierter Betriebe. Bei seiner empirischen Betrachtung hat sich die zentrale Bedeutung des Startkapitals herauskristallisiert.
Nach 25 Jahren Arbeitszeitverkürzung wird in jüngster Zeit eine Arbeitszeitverlängerung als Mittel zur Beschäftigungsausweitung oder Arbeitsplatzsicherung diskutiert. Aufgrund einer effektiven Stundenlohnsenkung soll die Arbeitsnachfrage erhöht und über mögliche Preissenkungen die in- und ausländische Güternachfrage angeregt werden. Ist mit einer merklichen Verbesserung der Arbeitsmarktlage zu rechnen?
BASE
In: International journal of human resource management, Volume 23, Issue 16, p. 3355-3374
ISSN: 1466-4399
In: IAB Forschungsbericht : Aktuelle Ergebnisse aus der Projektarbeit des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Volume 7/2009
"Stellenbesetzungsprozesse am Arbeitsmarkt können völlig unterschiedlich verlaufen und sich als mehr oder weniger zeitintensiv herausstellen. Oft verstreichen geplante Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. Stellen werden dann verzögert besetzt, manchmal wird die Suche nach einem geeigneten Kandidaten auch abgebrochen. Unbesetzte Stellen verkörpern ungedeckte Arbeitskräftenachfrage und damit letztlich verschwendetes Mehrbeschäftigungspotenzial. Dieser Beitrag analysiert Erscheinungsformen und Ausmaß ungedeckter Arbeitskräftenachfrage in der Verlaufsperspektive: Stellenbesetzungsvorhaben werden zunächst mit einer trennscharfen Verlaufstypologie unterschieden. Die entwickelten Verlaufstypen werden anschließend auf bivariate Zusammenhänge mit Merkmalen der zu besetzenden Stelle, des Betriebs und der letztlich eingestellten Person hin ausgewertet. Dabei werden Daten aus den jährlichen IAB-Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots für den deutschen Stellenmarkt von 2000 bis 2007 verwendet. Es wird gezeigt, dass unter den letztlich erfolgreichen Einstellungen 55 bis 60% plangemäß verlaufen. Insofern funktioniert ein Großteil der Stellenbesetzungen ohne Friktionen. Bei den verbleibenden 40 bis 45% verstreichen Einstellungstermine, ohne dass die betreffende Stelle besetzt ist. In rund 20% der Fälle geschieht dies, weil auf einen bereits gefundenen Kandidaten gewartet wird, in 20 bis 25% der Fälle, weil noch nach einem geeigneten Bewerber gesucht werden muss. Insbesondere in den letzteren Fällen wird überdurchschnittlich häufig die Arbeitsagentur in die Stellensuche eingeschaltet. Von einem Suchabbruch waren während der letzten Jahre etwa 6 bis 12% der Personal suchenden Betriebe betroffen. Stellenbesetzungsprobleme - ob in Form von verzögerten Einstellungen oder von Suchabbrüchen - treten offenbar vor allem im Zusammenhang mit höheren qualifikatorischen Anforderungen an die Bewerber auf. Das kann einerseits ein Zeichen für tatsächlichen Fachkräftemangel sein, andererseits geben die Daten auch Hinweise auf überhöhte betriebliche Ansprüche. Bei Besetzungsschwierigkeiten greifen Betriebe unter anderem überdurchschnittlich häufig auf Lohnzugeständnisse zurück." (Autorenreferat)
In: IAB Discussion Paper: Beiträge zum wissenschaftlichen Dialog aus dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Volume 2/2010
"Dieser Beitrag begibt sich mittels multinomialer logistischer Regressionen auf die Suche nach Bestimmungsfaktoren für den Suchverlauf bei erfolgreichen Stellenbesetzungen. Hierzu werden drei Verlaufstypen unterschieden und auf Zusammenhänge insbesondere mit Merkmalen der Stelle und des Betriebs hin untersucht. Es werden Daten aus den Erhebungen des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (2000 bis 2007) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung herangezogen. Besetzungsprobleme beobachten wir in Übereinstimmung mit Beobachtungen aus der betrieblichen Praxis verstärkt im Produzierenden Gewerbe und häufig bei hohen qualifikatorischen Anforderungen, teils auch bei schwierigen Arbeitsbedingungen der Stelle. Darüber hinaus weisen wir Zusammenhänge zwischen auftretenden Be- setzungsverzögerungen und der betrieblichen Bereitschaft zu Zugeständnissen nach. Offenbar wächst, insbesondere wenn der betrieblich gewünschte Einstellungstermin ohne Sucherfolg überschritten ist, die Bereitschaft der Betriebe zu Lohnzugeständnissen und dazu, arbeitslose Bewerber zu akzeptieren." (Autorenreferat)
Combining accessible prose with scholarly rigor, The Participants presents fascinating profiles of the all-too-human men who implemented some of the most inhuman acts in history. On 20 January 1942, fifteen senior German government officials attended a short meeting in Berlin to discuss the deportation and murder of the Jews of Nazi-occupied Europe. Despite lasting less than two hours, the Wannsee Conference is today understood as a signal episode in the history of the Holocaust, exemplifying the labor division and bureaucratization that made the "Final Solution" possible. Yet while the conference itself has been exhaustively researched, many of its attendees remain relatively obscure. From the introduction: Ten of the fifteen participants had been to university. Eight of them had even been awarded doctorates, although it should be pointed out that it was considerably easier to gain a doctorate in law or philosophy in the 1920s than it is today. Eight of them had studied law, which, then as now, was not uncommon in the top positions of public administration. Many first turned to radical politics as members of Freikorps or student fraternities. Three of the participants (Freisler, Klopfer and Lange) had studied in Jena. In the 1920s, the University of Jena was a fertile breeding ground for nationalist thinking. With dedicated Nazi, race researcher and later SS-Hauptsturmbannführer Karl Astel as rector, it developed into a model Nazi university. Race researcher Hans Günther also taught there. Others, such as Reinhard Heydrich, joined the SS because they had failed to launch careers elsewhere, and only became radical once they were members of the self-acclaimed Nazi elite order