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This contribution documents and analyses the genocide of 1.5 million Armenians in the Ottoman Empire during 1915 and 1916 and is based mainly on the German diplomatic correspondence of the time, which is preserved at the Political Archives of the German Foreign Office, in Berlin. In the introduction, I refer to the Turkish nation state building process during 1912–1921 and its effects on the Christian populaces of the Ottoman Empire. In the second part, I focus on the various, apparently coordinated, measures directed against the Ottoman Armenians. A special subsection is dedicated to the clandestine intelligence organization Teşkilat-ı Mahsusa (Special Organization), which planned, implemented, and largely conducted the destruction of the Armenians in such a conspiratorial way that its activities escaped even the attention of Turkey's most important military ally, Germany. The final part discusses Germany's involvement in the destruction of Ottoman Armenians, Aramaic-speaking Christians, and Greek-Orthodox Christians against the background of 50 years of scholarship in history and genocide studies.

During the twentieth century, Germany was involved in two and a half genocide: it is directly guilty of one perpetrated between 1904 and 1908 against the Herero, the Nama, San and other peoples in its former colony the 'South -West '(now Namibia), as well as the extermination of Jews and Gypsies in Europe during World War II. And is at least partially responsible for the genocide committed against the Armenians and other Christians of the Ottoman Empire during the First World War. Adapted from the source document.

Dschawacheti, Südossetien und Abchasien repräsentieren quantitativ wie qualitativ unterschiedliche Konstellationen des Scheiterns der georgischen Nationalitäten- und Minderheitenpolitik. Abchasien und Südossetien stellten nach ihrer faktischen Loslösung vom georgischen Staaten substaatliche Gebilde dar, die bis zu ihrer offiziellen Anerkennung durch Russland und Nicaragua nur noch formell zu Georgien gehörten. Anders stellt sich die geopolitische Lage in der georgischen Provinz Samzche-Dschawacheti sowie im angrenzenden Bezirk Zalka der Provinz Kwemo Kartli dar; dieser Bezirk wird mehrheitlich von Nichtgeorgiern bevölkert. Eine Sezession hat dennoch nicht stattgefunden. Der Beitrag betrachtet die politische Entwicklung in diesen Regionen, geht auf die georgische Nationalitäten- und Minderheitenpolitik ein und die historische Entwicklung der Beziehung von Georgiern und Armeniern. Ausgewählte Problembereiche werden analysiert (u. a. politische und staatsbürgerliche Teilhabe, Minderheitenrechte, Siedlungspolitik in Dschawacheti und dem Bezirk Zalka) und es werden die Entwicklungen und Krisen in den ausgewählten Regionen erläutert. (ICB2)

Vor dem Hintergrund demographischer, geographischer und historischer Daten wird argumentiert, dass die armenische Kirche einen Kristallisationspunkt der armenischen nationalen Identität darstellt. Anschließend wird anhand von Wahlergebnissen das parteipolitische Spektrum des Landes erläutert. Eigene Schwerpunkte der Darstellung bilden die Außenpolitik, die soziökonomische Lage des Landes sowie die postsozialistische Migration und Diasporastruktur. Zum Schluss wird die These vertreten, dass Armeniens Gesamtbild durch verwirrende Gegensätze gekennzeichnet ist. Sie sind geprägt von erhabenen Landschaften und Kulturdenkmälern, bitter armen Gebirgsdörfern, zerfallenden Plattenbauten in den Kreisstädten, Obdachlosen in der hauptstädtischen Kanalisation, Spielkasinos und Prunkvillen, Privatkapellen, Luxuslimousinen und Bodyguards. Armenien teilt diese Erscheinungen und zahlreiche, aus über 200 Jahren autoritärer Fremdherrschaft ererbte Demokratiedefizite mit seinen südkaukasischen Nachbarn. Die Überwindung dieser Defizite und der materiellen Not bildet Armeniens vorrangigste Aufgabe im 21. Jahrhundert. (ICF2)

Likens the current situation of ethnic minorities in Armenia to living under the sword of Damocles, because of the reluctance of the Armenian majority of at least 96% to grant them their constitutional rights. Summary in English p. 806. Minority groups: Greeks, Russians, Ukrainians, and Yezidis.