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This paper tries to ascertain the economic benefits and costs of defence sector down-seizing in Germany, whether it were the result of official international commitments or of the reduction in the military budget. In the first category came reductions in forces and equipment under international treaties. As a result of reductions and transfer of forces up to 0,8% of employment dissappeared. This was taking place simultaneously with a reduction in equipment as the combined results of down-seizing of forces and the involuntary acquisition of equipment from the former GDR's army. The reduction in military spending, as part of a general redistribution of public expenditure, was the second reason for the shrinkage of the defence sector. But assessment of the impact of such reductions obviously depended on the type of expenditure concerned. Generally speaking, if the defence budgets of the last few years were compared, the changes in the relative importance of certain budget items would be seen to be "fiscal conversion" since, on the one hand, the type of expenditure had changed and, on the other hand, the overall volume of credits devoted to defence had fallen to the benefit of civilian expenditure. All in all, the positive macro-economic effects of this reallocation of budget resources came to less than 0,5% of GNP. (BICC-Hck)

Der Beitrag befaßt sich mit der veränderten sicherheitspolitischen Situation für die Staaten des Nordatlantikpaktes seit der Öffnung und Demokratisierung der osteuropäischen Länder. Während zuvor die Strategie der Abschreckung auf der Basis militärischen Gleichgewichts zu einer extremen Konzentration konventionell und nuklear bewaffneter Streitkräfte auf dem Boden der beiden deutschen Staaten geführt hatte, hat sich nunmehr nach dem Sturz der kommunistischen Regierungen in Osteuropa und mit dem Rückzug sowjetischer Besatzungstruppen eine militärische Bedrohung durch die Sowjetunion verringert. Diskutiert werden im folgenden die möglichen und von verschiedenen Parteien vorgeschlagenen verteidigungspolitischen Planungen und Konzepte, etwa das von der Opposition eingebrachte Konzept der "Bundeswehr im Übergang", welches, in Adaption an die neue politische Situation, eine erhebliche Senkung der Rüstungsausgaben, den Abbau der Truppenstärken und die Reduzierung des Personalumfangs erzielen soll. Diese Pläne haben gerade angesichts der Entwicklung der DDR an Aktualität gewonnen. Fest steht, daß alle Fortschritte in Richtung Abrüstung und kooperative Sicherheitsstrukturen in Europa von einer drastischen Reduzierung des in der BRD konzentrierten militärischen Potentials abhängen, da ohne eine Änderung des deutschen Verteidigungsauftrags in der Nato das angestrebte Gleichgewichtsmodell der VKSE bezüglich der konventionellen Streitkräfte nicht gegeben ist. (ICE)

Dietrich Seydel (Herausgeber): Informationshandbuch Internationale Beziehungen und Länderkunde. Bearbeitet von Burkhardt J. Huck. Internationale Politik und Sicherheit, herausgegeben von der Stiftung Wissenschaft und Politik, Ebenhausen, Band 26. Nomos Verlag, Baden-Baden 1989. 752 Seiten, 48,- DM