Physics, Stalinist politics of science and cultural revolution
In: Soviet studies, Volume 40, Issue 2, p. 245-265
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In: Soviet studies, Volume 40, Issue 2, p. 245-265
In: Soviet Union, Volume 13, Issue 3, p. 275-299
Ausgehend von der Feststellung, daß sich die meisten Beiträge, welche sich mit dem Reaktorunfall von Cernobyl' vom 26.4.1986 befassen, nur auf die unmittelbaren technischen Ursachen und Folgen der Katastrophe beziehen, betont der Autor als komplementäre Ursache die Auswirkungen einer tiefverwurzelten Technikgläubigkeit in der UdSSR. Er zeichnet den Entwicklungsweg der sowjetischen Atomwirtschaft nach und erläutert die Rolle fortschrittlicher Technik im ideologischen Gebäude des Sozialismus sowie die konkreten Auswirkungen auf die Stellung der Technik - speziell der Atomenergie als sog. Schlüsseltechnik - in der sowjetischen Gesellschaft. Er stellt fest, daß mit der Festschreibung der Technik als "Wundermittel" zur Erreichung gesellschaftlicher Ziele ein Umfeld geschaffen wurde, in dem unter Berufung auf die Beherrschbarkeit von Technik die Entwicklung von Strategien zur Schadensminimierung in konkreten Unglücksfällen versäumt wurde. (BIOst-Jhn)
World Affairs Online
In: Bulletin of the atomic scientists, Volume 43, Issue 10, p. 36-39
ISSN: 1938-3282
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Volume 42, Issue 4, p. 119-128
Die marxistisch-leninistische Ideologie des Glaubens an die Technik und ihre Unfehlbarkeit, eine Symbiose von Wissenschaftskult, Planerfüllung und Massenproduktion und den daraus resultierenden Einstellungen, schufen das spezifische Umfeld, in dem die Katastrophe von Tschernobyl möglich war. In der Sicherheitsphilosophie im Hinblick auf Reaktorbau und rechtliches Genehmigungsverfahren steht die Unfallverhütung im Vordergrund und nicht die Schadensbegrenzung. Die Konsequenz daraus ist, daß technisches Denken den Vorzug vor gesetzlicher Kontrolle erhalten hat (auch etwa in der Standortwahl). Alle diese Faktoren gelten weiter und sorgen dafür, daß Tschernobyl weder in der UdSSR noch in Osteuropa zur Neubewertung der Kernenergieprogramme geführt hat. (SWP-Hld)
World Affairs Online
In: Europa-Archiv, Volume 42, Issue 4, p. 119-128
Die Debatte über den Reaktorunfall konzentrierte sich auf die unmittelbaren Ursachen und Auswirkungen der Katastrophe und ließ deren tiefere Wurzeln, nämlich die sowjetische Einstellung zu Wissenschaft und Technik, weitgehend unberücksichtigt. Diese Einstellung ist geprägt von der Auffassung der Unfehlbarkeit der Technik, von einem "Wissenschaftskult", welche schließlich das Umfeld schufen, in dem sich das Unglück ereignen konnte. Allerdings bleibt diese Sichtweise der Technik als Allheilmittel nicht auf die Sowjetunion beschränkt, sondern wird von allen modernen Gesellschaften geteilt. (KM)
In: Europa-Archiv, Volume 42, Issue 4, p. 119
In: The bulletin of the atomic scientists: a magazine of science and public affairs, Volume 43, Issue 10, p. 36-39
ISSN: 0096-3402, 0096-5243, 0742-3829
World Affairs Online
In: Slavic review: interdisciplinary quarterly of Russian, Eurasian and East European studies, Volume 42, Issue 3, p. 501-501
ISSN: 2325-7784
In: The soviet and post-soviet review, Volume 8, Issue 1, p. 159-185
ISSN: 1876-3324
In: The bulletin of the atomic scientists: a magazine of science and public affairs, Volume 56, Issue 3, p. 64-68
ISSN: 0096-3402, 0096-5243, 0742-3829
In: Foreign affairs: an American quarterly review, Volume 79, Issue 2, p. 163
ISSN: 2327-7793
In: Science & society: a journal of Marxist thought and analysis, Volume 64, Issue 1, p. 136
ISSN: 0036-8237
In: Europe Asia studies, Volume 50, Issue 6, p. 1100
ISSN: 0966-8136
This book is the result of a collaborative effort in which environmental historians from Brazil, Russia, India, China and South Africa came together to offer new perspectives on the new and somehow intriguing entity. These scholars forged a dialogue from their own historical traditions to find common threads and common challenges. The contributors focus on three basic themes that can serve as building blocks for future research: the state, the civil society, and the academia, that is, what has been written in each country on the relations between nature and society over time. The historical perspective is crucial for understanding the environmental and social challenges which might be faced by the BRICS nations in the years to come
World Affairs Online