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Berufliche Sozialisation im Zeitverlauf
In: Lebenslage, Lebensalter, Lebenszeit: ausgewählte Beiträge aus den ersten fünf Jahrgängen der "Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie", p. 104-122
Die Verfasser stellen in ihrem Aufsatz zur Analyse des Sozialisationsprozesses durch Arbeit eine Längsschnitt-Untersuchung der Entwicklung von gesellschaftlich-politischer Handlungskompetenz in der biographischen Phase der Berufsausbildung vor. Die mit Hilfe des Konzepts der "Handlungsstruktur" als Analyse-Instrument erzielten empirischen Ergebnisse über Veränderungen im Verlauf der Ausbildung werden dargestellt und im Hinblick auf ihre Konsequenzen für die Analyse biographischer Entwicklungen unter dem Einfluß vorberuflicher und betrieblicher Sozialisationsbedingungen diskutiert. Die Ergebnisse haben Plausibilität darüber erbracht, daß Verläufe der beruflichen Sozialisation sehr differenziert je nach biographisch kumulierten vorberuflichen und beruflichen Sozialisationsbedingungen auch bei objektiv "gleichen" Sozialisationsmilieus und Handlungsanforderungen der Betriebe gestaltet sein können und "typisierbare" Entwicklungsverläufe und Entwicklungsresultate subjektiven Handlungsvermögens theoretisch und empirisch aufgewiesen werden können. Diese sind auf spezifizierbare Sequenzen, Brüche oder auch Kumulationen von Sozialisationsbedingungen in biographischer Abfolge beziehbar, wobei dennoch nicht von deterministischen Zusammenhängen zwischen objektiven Sozialisationsbedingungen und subjektiver Entwicklung ausgegangen werden kann, da im je situativen Auseinandersetzungsprozeß des Subjekts das ihm je biographisch zur Verfügung stehende Handlungspotential eine nicht unbedeutende Rolle spielt. (TR)
Hochschulausbildung und Beruf
Rückblick auf die Schul- und Studiensituation von Hochschulabsolventen
der Universität und der Technischen Hochschule München und Beurteilung
der derzeitigen Berufssituation.
Themen: 1.Allgemeine Angaben zur sozialen und finanziellen Situation:
siehe Demographie
2.Schul- und Hochschulausbildung: Ortsgröße der besuchten Schulorte;
Schultyp; Bewertung der höheren Schule hinsichtlich der vermittelten
Fähigkeiten; Einschätzung der Schichtzugehörigkeit der Familie zum
Zeitpunkt des Besuchs der höheren Schule; eigener Entscheidungszeitpunkt
bzw. Elternwunsch für Aufnahme eines Universitätsstudiums; Dauer der
zeitlichen Unterbrechung zwischen Erwerb der Hochschulreife und Studium
sowie Gründe für diese Unterbrechung; wichtigste Kriterien für die
Hochschulortwahl (Skala); Fakultät bzw. Fachrichtung; intellektuelles
Interesse neben dem eigenen Fachgebiet; Kontinuierlichkeit bzw.
Unterbrechung des Studiums; allgemeine Beurteilung der Studienzeit und
der erlernten Fähigkeiten (Skala); Alternativen zur
Universitätsausbildung; vermuteter Einfluß von Größe, Lage und Image der
Universität auf die eigenen Berufschancen; Sicherheit der
Berufsvorstellung während des Studiums sowie Unsicherheitsgründe; in
Betracht gezogene berufliche Alternativen; Interesse am Erwerb eines
höheren Universitätsabschlusses (Promotion, Habilitation); Aufnahme
eines weiteren Studiums; Dauer der Unterbrechung zwischen Examen und
Zusatzstudium; Art der in dieser Zeit ausgeübten Tätigkeit; berufliche
Tätigkeiten während des Zweitstudiums; vermutete berufliche bzw. soziale
Vorteile eines höheren Universitätsabschlusses; vermutete Vorteile eines
Hochschulabsolventen gegenüber Berufskollegen ohne Hochschulausbildung;
Einschätzung der Notwendigkeit eigener Fortbildungsmaßnahmen in der
Zukunft; Beurteilung der Bedeutung ausgewählter Abschlussprüfungen bzw.
Examina auf die allgemeine soziale Stellung und den beruflichen
Werdegang; Entscheidungszeitpunkt für die jetzige berufliche Laufbahn.
3.Berufssituation: Berufstätigkeit bzw. Vorstellungen über den
zukünftigen Berufsbereich und die angestrebte berufliche Stellung; Dauer
und Art der Tätigkeit; Betriebsgröße; Stellung im Beruf; Arbeitsplatz-
und Berufswechsel sowie Einschätzung der Wahrscheinlichkeit zukünftiger
Wechsel; Einschätzung der Bedeutung von Spezialkenntnissen bzw.
Allgemeinbildung für die eigene berufliche Stellung; Beurteilung der
Praxisorientierung der Universitätsausbildung; Selbsteinschätzung der
Karrierechancen; Betriebsklima; wichtigste Faktoren für die eigene
Berufs- und Arbeitsplatzwahl (Skalen); wichtigste Arbeitgebererwartungen
bei der Personalauswahl (Skala); Einschätzung der bei der eigenen
Einstellung ausschlaggebenden Kriterien (Skala); Einschätzung des
Einflusses von Berufserfahrung und Leistungsorientierung auf die
Karriereentwicklung; Bedeutung des Hochschultyps für den beruflichen
Aufstieg; altersbedingte oder leistungsorientierte Gehaltseinstufung;
Einschätzung zukünftiger Verdienstmöglichkeiten von
Hochschulabsolventen; berufliche Zukunftserwartungen; Verhalten bei
Loyalitätskonflikten mit dem Arbeitgeber; Wichtigkeit ausgewählter
Lebensziele (Skala); Lebens- und Arbeitszufriedenheit.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Einkommen;
Ortsgröße; Bundesland; Schulbildung und Art des Hochschulabschlusses des
Vaters bzw. der Mutter bzw. des Ehepartners; berufliche Position des
Vaters bzw. der Mutter; Jahreseinkommen des Vaters bzw. der Mutter bzw.
des Ehepartners (klassiert); Berufstätigkeit der Mutter bzw. des
Ehepartners; Schätzung des Jahreseinkommens in 10 Jahren; Erhalt von
Stipendien oder Darlehen; Erhalt einer finanziellen Unterstützung durch
die Eltern; Leben in einer Wohngemeinschaft; eigener Anteil und Anteil
des Ehepartners am gesamten Familienjahreseinkommen.
GESIS
Politische Sozialisation im Betrieb
In: Betriebliche Sozialisation und politische Bildung von jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, p. 17-33
Die Autoren geben einen kurzen Überblick über Geschichte und Gehalt des Sozialisationsbegriffes. Es werden einige der relevanten Konzepte zur politischen Sozialisation dargestellt, deren besonderer Stellenwert für die berufliche und betriebliche Sozialisation. Im Anschluß an die theoretischen Erläuterungen wird ein Abriß aktueller empirischer Forschungsergebnisse zum Thema politischer Sozialisation in der betrieblichen Berufsausbildung gegeben. (RN)
Schulalltag und politisches Bewußtsein
Politische Einstellungen und Schulalltag von Oberstufenschülern.
Themen: Skalen zu folgenden Themenbereichen: Schulklima;
Schülermitverwaltung (SMV); Einstellung zu politischen Aktivitäten;
Image linker und rechter politischer Gruppierungen; Gesellschaftsbild;
gesellschaftliche Ungleichheit; politische Handlungsmöglichkeiten;
Einstellungen zu staatlichen Maßnahmen; Leistung und Wettbewerb;
Vorhandensein politisch aktiver Gruppen an der Schule und deren Einfluss
auf das Geschehen in der Schule; präferierte politische Schülergruppe;
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; gewünschte Inhalte
der Schülerzeitung; wichtigste Problembereiche für die SMV.I
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; politisches Interesse;
Parteipräferenz; Mitgliedschaften in schulischen und außerschulischen
Gruppen oder Organisationen; gegenwärtig besuchte Schulklasse und
Schultyp; Noten im letzten Jahreszeugnis; Schulbildung des Vaters;
Branche des Unternehmens bei dem der Vater beschäftigt ist bzw. war;
jetzige bzw. letzte berufliche Position des Vaters; Ortsgröße; Größe des
Schulorts, Interesse an einem Studium und Gründe für fehlendes
Interesse.
GESIS